Das Geheimnis von Severus Snape

21

Vom nächsten Morgen an, verfolgte Faith und Harry ein Getuschel. Faith mochte es gar nicht. Harry missfiel es ebenfalls.
Die vier saßen am Kamin.
Dann sprang Harry auf und sagte, "Ich werde Justin suchen und es ihm erklähren."
"Ich komme mit." sagte Faith und sprang ebenfalls auf.
Gemeinsam machte sie sich auf die Suche. Sie fanden ihn schließlich mit einer Gruppe Huffelpuffs in der Bibliothek.
Sie gingen auf ihn zu.
"Justin, können wir mit dir reden?"
Doch Hannah Abbott zog ihn weg und sie schritten eilends aus der Bibliothek raus.
Faith und Harry gingen einige Gänge entlang, bis sie auf Hagrid stießen. Er hielt etwas, was aussah wie ein toter Hahn in seinen riesigen Pranken.
"Was macht ihr denn hier?" grüßte er die beiden.
Sie erzähltem ihm kurz was passiert ist.
Er schaute sie mitfühlend an.
"Was machst du eigentlich mit dem toten Hahn hier drin?" fragte Harry auf den Hahn deutend.
"Der zweite, den sie mir dieses Jahr getötet haben." erklärte er.
"Keine Ahnung, wer dass war. Ich vermute Füchse." fügte er hinzu.
"Dass ist ja schrecklich." sagte Faith.
"Naja, ich werde den Schulleiter bitten, dass ich einen Bandkreis um den Hühnerstall ziehen darf." er winkte den beiden zu und schritt von dannen.
Faith und Harry schritten einige Korridore entlang, beide in Gedanken versunken.
Plötzlich stolperte Harry über was.
Als die beiden sahen worüber er gestolpert war drehte sich beiden der Magen um.
Justin Finch- Fletchley lag auf den Boden, steif und kalt und leblos an die Decke stierend mit festgefrorenem Ausdruck des Entsetztens im Gesicht.
Das war aber nicht alles.
Neben Justin war noch eine andere Gestallt.
Beim näherem hinsehen, erkannten sie diese als die des Fast Kopflosen Nicks.
Doch er war nicht wie sonst perlweiß, sondern mit schwarzem Rauch gefüllt.
Er schwebte eine Handbreit über den Boden.
Sein Kopf hing an der Seite herunter und sein Gesicht wies den gleichen Ausdruck des Entsetztens wie bei Justin auf.
Faith viel aber noch was anderes auf. Sie tippte Harry an und deutete auf ein Fenster.
Hunderte von kleinen Spinnen flohen aus einer kleinen Öffnung.
"Dass ist aber seltsam." murmmelte sie.
Harry nickte.
Doch in diesem Moment kam Peeves der Poltergeist um die Ecke und starrte auf die Szenerie vor ihm.
Dann schrie er "ANGRIFF! ANGRIFF! WIEDER EIN ANGRIFF."
Links und rechts flogen Türen auf.
Einige Minute herschte ein wildes durcheinnander, bis Professor McGonagall alle Schüler außer Faith und Harry weg scheuchte.
"Sie sollen auch verschwienden Peeves," blaffte sie den Poltergeist an und Peeves flog davon, nicht ohne Faith und Harry noch einbmal die Zunge raus zu strecken.
Die Professoren Sprout und Sinistra vom Fach Anstronomie trugen Justin in den Krankenflügel hoch. Professor Flitwick beschwor einen Föhn aus dem nichts herrauf und pustete den Fast kopflosen Nick ebenfalls in den Krankenflügel.
"Evans, Potter hier entlang" sagte Professor Mc Gonagall.
"Professor" sagte Faith sofort, "Ich schwöre, wir haben nichts damit zu tun."
"Das liegt jetzt nicht mehr in meiner Hand." sagte McGonagall kurz angebunden.
Sie führte Faith und Harry in den siebten Stock zu einem goldenen Wasserspeier.
Beide wussten, dass es dass Büro des Schulleiters war.
"Scherbert Zitrone" sagte Professor McGonagall und der Wasserspeier gab den Weg zu einer Wendeltreppe frei.
Sie stiegen die Treppe empor und blieben vor einer schiemernder Eichentür stehen.
Harry Klopfte.
Doch es kam keine Antwort.
Nach kurzem Zögern, betraten beide das Kreisrunde Büro des Schulleiters.
An den Wänden hingen Bilder ehemaliger Schulleiter und Schulleiterinnen, die alle friedlich in ihren Rahmen dösten.
Sie gingen bis zum Schreibtisch. Da bemerkten sie, dass dort der Sprechende Hut lag.
Harry ging auf ihn zu.
"Ah Miss Evans und Mister Potter hummeln im Hintern?" fragte er.
Harry ging um den Schreibtisch rum auf den Hut zu.
"Haben sie mich damals ins richtige Haus gesteckt?" fragte er den Hut.
"Ja bei dir und deiner Schwester war es besonders schwierig euch in ein Haus einzuteilen.
Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung, euch beiden währe es in Slytherin gut ergangen."
"Da irren sie sich" sagte Harry zornig.
Hinter ihnen hörten sie plötzlich ein Geräusch. Sie drehten sich beide um.
Auf einer Stange nahe der Tür saß...,
"Fawkes" sagte Faith und ging auf den Phönix zu.
Er sah nicht mehr so schön aus, wie Fath ihn eins kennen gelernt hatte.
Er hatte nichts mehr von dem wunderschönen rotem Gefieder welches er einst hatte.
Er sah alt und krank aus.
Seine Augen waren trüb und aus seinem Schwanz vielen Federn aus.
Plötzlich ging der Vogel in Flammen auf.
Faith schrie und Harry wich zurück und stieß mit dem Rücken gegen den Schreibtisch.
"Faith, Harry, alles in Ordnung?" Dumbledore kam in den Raum und sah sie mit ernstem Blick an.
"Professor ihr Vogel..." fing Faith an, doch Dumbledore sah sie jetzt mit sanften Blick an.
"Das wurde auch Zeit, das er stirbt. Er sah schön länger elend aus."
"Aber wie..." stotterte Faith.
"Faith, wie du weißt ist Fawkes ein Phönix. Diese Vögel gehen in Flammen auf, wenn es an der Zeit für sie ist zu sterben, eh sie aus einem Haufen Asche wiedergeboren werden." erklärte der Schulleiter und beugte sich über die Schale unter der Stange von Fawkes, wo jetzt ein Haufen Asche lag.
Es dauerte einen Moment, bis sich ein kleiner Vogelkopf aus der Asche streckte.
Dann richtete Harry dass Wort an Dumbledore.
"Sir die Angriffe, Faith und ich haben damit nichts zu tun, sie müssen uns glauben."
"Ich glaube euch." sagte Dumbledore sanft.
"Echt?" fragte Faith und Harry wie aus einem Munde.
"Ja" sagte Dumbledore.
"Weshalb sind wir dann hier?" fragte Harry.
"Weil ich von euch wissen möchte, ob es irgendwas gibt, worüber ihr mit mir sprechen möchtet."
Faith und Harry sahen sich einen Moment an und schüttelten dann die Köpfe.
Sie hatten schon ausgemacht, das sie niemanden etwas über die körperlose Stimme sagen werden.
Dumbledore sah sie eindringlich an und sagte dann, "Nun gut, ihr beiden dürft gehen.
Dass ließen sich die beiden nicht zweimal sagen.
Sie liefen schnurstracks in den Gryffindor Turm und erzählten Ron und Hermine, was passiert ist.
"In zwei Wochen ist der Vielsaftrank fertig, dann wissen wir mehr" sagte Hermine.

Am ersten Weihnachtsag, war es dann soweit. Der Vielsafttrank war fertig.
Hermine gab Harry und Ron zwei Muffins, die mit einem Schlaftrank gefüllt waren.
Diese sollten sie Crabby und Goyle geben, damit sie Haare von den beiden bekommen und sich in sie verwandeln könnten.
Faith und Hermine warteten im Klo der Maulenden Myrte auf die beiden.
Als die beiden kamen, gab Hermine jedem einem Becher mit Vielsafttrank drinnen.
Der sah aus wie dicker, dunkler träger blubbender Schlamm.
Sie taten die Harre dazu. Faith zog das Reagensglässchen mit den Haaren von Pansy Pakinson hervor und tat sie in die Masse in den Becher.
Dann prosteten sich alle zu und tranken die Becher leer.
Faith hatte dass Gefühl, als müsse sie sich übergeben. Sie ließ den Becher fallen und lief in die hinterste Kabine.
Sie hörte, wie die anderen es ihr gleich taten.
Faith merkte, wie es sie in die länge zog.
Dann schaute sie auf ihre Hände und merkte, dass auch diese größer geworden sind.
Sie schritt aus der Kabine raus und wartete auf die anderen.
Dann öffneten sich zwei Türen und Crabby und Goyle traten raus, wobei Faith wusste, dass es in Wahrheit Harry und Ron waren.
"Wow" sagten alle gleichzeitig.
"Hermine geht es dir gut?" fragte Faith die vor die Kabine in der Hermine sich befand gegagen war.
"Geht schon mal vor, ich komme nicht mit." kam Hermines Stimme aus der Kabine.
"Was ist los?" fragte jetzt Ron der herbeigeeilt kam.
"Alles gut, beeilt euch."
Faith drehte sich zu den beiden anderen um und sagte "Ich bleibe bei Hermine, geht ihr. Beeilt euch."
Und Harry und Ron eilten aus der Tür raus.
"Hermine, mach die Tür auf." sagte Faith.
Die Tür wurde entriegelt und Hermine trat hervor.
Doch statt wie Milicent auszusehen sah sie ehr aus, wie eine Katze.
"Was ist passiert?" fragte Faith erschrocken.
"Ich habe statt ein Menschenhaar, ein Katzenhaar von Milicents Umhang gesammelt" sagte sie traurig.
Aus der Kabine neben an, hörten sie die Maulende Myrte lachen.
Nach einer Stunde ca. kamen Harry und Ron zurück.
Sie lachten erst mal über Hermines verunglückte Verwandlung.
Dann erzählten sie ihnen, was sie erfahren haben.
Sie erzählten, dass Malfoy nicht der Erbe Slytherins ist, er hatte ihnen aber erzählt, dass die Kammer vor ca. 50 Jahren schon einmal geöffnet wurde.
Wer es war, konnte Malfoy ihnen jedoch nicht sagen.
Sie brachten Hermine noch in den Krankenflügel und gingen in den Gemeinschaftsraum zurück, wo sie alles noch einmal Revue passieren ließen.