Das Geheimnis von Severus Snape

31

Faith durfte den Krankenflügel am Montag nach dem Frühstück verlassen.
Die Gryffindors uns Slytherins hatten jetzt Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Sie traff Harry, Ron und Hermine vor dem Klassenzimmer.
"Faith, du wurdest entlassen," schrie Hermine vor Freude und umarmte sie.
"Ich schwöre, wenn Snape wieder Unterrichtet, melde ich mich krank. Sieh mal nach, wer drin ist Faith." sagte Ron.
Faith öffnete die Tür einen Spaltbreit und sah dass Lupin zwar sehr mitgenommen aber lächelnd an seinem Pult saß.
Die Klasse trat ein.
Sofort beschwerten sich alle über Snape's Verhalten in der letzten Stunde.
Lupin beruhigte sie alle wieder und es wurde eine sehr lustige Stunde.
Nach dem Unterricht rief Lupin Harry zurück. So ging Faith zusammen mit Ron und Hermine in die große Halle zum Mittagessen.
Später erzählte Harry ihnen, daß Lupin ihm zeigen würde, wie man die Dementoren verjagen kann.
"Professor Snape bringt es mir auch bei." sagte Faith beiläufig.
"Bitte was?" sagten Harry, Ron und Hermine gleichzeitig. Harry verschluckte sich an einem Schluck Kürbissaft.
"Ja, er kam mich gestern nachdem dem Frühstück besuchen und wir haben darüber gesprochen. Er hat mir versprochen, es mir zu zeigen."
Nach dem Essen, machten sie sich auf den Weg in die nächste Stunde.

Am vorletzten Wochenende vor den Ferien, sollte es wieder mal nach Hogsmeade gehen.
Faith hatte sich entschieden, wieder bei Harry zu bleiben.
Als sie sich von Ron und Hermine verabschiedet hatten, machten sie sich auf den Weg zurück in den Gemeinschaftsraum.
In einem Korridor, im dritten Stock, hörten sie auf einmal ein "Psst - Faith, Harry!" es waren Fred und George, die hinter einer Statue einer buckeligen, einäugigen Hexe hervorlugten.
"Was macht ihr denn hier?, warum seid ihr nicht in Hogsmeade?" fragte Faith.
"Wir haben da was, was dir Nützen konnte nach Hogsmeade zu kommen Harry. Kommt hier rein." Sie gingen in ein leeres Klassenzimmer.
"Hier schon mal ein kleines Weihnachtsgeschenk für dich Faith." George zog ein großes, quadratisches, heftig mitgenommenes Stück Pergament aus seinem Mantel und legte es auf den Pult. Kein einziges Wort stand darauf geschrieben.
"Was soll dass sein?" fragte Harry und zog die Augenbrauen hoch, "ihr verarscht uns doch oder?"
"Dass Harry, ist das Geheimnis unseres Erfolges. Wir bringen es kaum übers Herz, uns davon zu trennen. Gestern Abend haben wir dann aber entschieden, es dir zu vererben Faith."
"Wenn ihr es mir vererbt, wie soll es dann Harry helfen?"
"Wartet, bis ihr es seht." sagte Fred.
George zückte seinen Zauberstab tippte mit der Spitze einmal sachte gegen dass Pergament und sagte, "Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichgut bin."
Sofort begannen sich von dem Punkt, den George berührt hatte, dünne Tintenlinien wie ein Spinnennetz auszubreiten. Sie liefen zusammen, überkreuzten sich und wucherten in die Ecken des Pergaments; dann erschienen Wörter auf dem Blatt.
In großer, grüner, verschnörkelter Schrift, die verkündeten:

DIE HOCHWOHLGEBORENEN HERREN MONNY, WURMSCHWANZ, TATZE UND KRONE
HILFSMITTEL FÜR DEN MAGISCHEN TUNICHTGUT GMBH PRÄSENTIEREN VOLLER STOLZ
DIE KARTE DES RUMTREIBERS

Faith und Harry starrten die Karte wie vom Donner gerührt an.
Diese Karte schien jede Einzelheit von Hogwarts und dem Schlossgelände zu zeigen.
Faith aber fand die kleinen Tintenpunkte, die sich auf der Karte bewegten, am interessantesten.
Jeder mit einem Namen versehen.
Faith deutete auf einen Punkt in der Ecke, "Ist dass wirklich...?"
"Dumbledore" sagte George, "der in seinem Büro auf und ab geht, macht er oft."
"Wahnsinn!" sagte Harry, "Wo habt ihr die her?"
"Von Filch abgezogen. Aus seinem Büro im ersten Schuljahr." antwortete Fred.
"Es gibt sieben Geheimgänge die aus dem Schloss führen, wir würden diesen hier empfehlen." Die Zwillinge deuteten auf auf einen Punkt. "Den Gang durch die einäugigen Hexe, der führt direkt in den Keller zum Honigtopf."
"Wieso wollt ihr denn mir die Karte geben, wenn Harry sie doch dringender braucht als ich?" fragte Faith nach.
"Weil Harry schon genug schererreien am laufen hat und wenn diese Karte bei ihm gefunden wird, währe es sehr blöd." erklärte Fred. "Bei dir ist sie sicherer Faith. Du kannst ihm die ja geben, wenn er sie braucht."
"Wie kommt man denn in den Geheimgang rein?" fragte Harry.
"Du tippst auf den Buckel und sagst Dissendium" erklärte George.
"Du darfst auf keinen Fall vergessen, die Karte zu löschen. Du tippst sie an so und sagts >Unheil angerichtet!<, dann wird sie wieder weiß. Sonst kann sie jeder lesen.
"Nun denn Harry, wir sehen und dann im Honigtopf. Kommst du mit uns mit Faith?" fragte Fred jetzt Faith.
"Währe dass ok Harry?"
Harry nickte. "Ich gebe dir die Karte dann nachher zurück. Bis gleich dann."
So ging Faith mit Fred und George nach Hogsmeade.
In Hogsmeade angekommen, trennte sich Faith von Fred und George und machte sich auf die Suche nach Ron und Hermine.
Sie fand sie schließlich im Honigtopf.
Sie ging zu den beiden hin.
"Faith was machst du denn hier? Wolltest du nicht bei Harry bleiben?" fragte Hermine ganz erstaunt.
Faith erzählte ihnen von der Karte des Rumtreibers und dass Harry gleich kommen würde.
"Diese drecksäcke, mir haben sie nie was von der Karte erzählt." sagte Ron beleidigt.
"Aber, wenn jemand davon erfährt und was ist mit na ihr wisst schon, Sirius Black!" sagte Hermine mit besorgniserregender Stimme.
"Ach komm Hermine, Harry hat sich dass verdient, es ist schließlich Weihnachten." sagte Faith.
Kurze Zeit später tippte Harry Faith auf die Schulter.
"Ich bins, ich habe den Tarnumhang geholt, dass ist sicherer."
Gemeinsam verließen sie den Honigtopf und zeigten Harry dass Dorf.
Irgendwann wollten Harry, Ron und Hermine in die Drei Besen gehen um Butterbier zu trinken. Faith war unbedingt dafür.
So gingen sie in den Vollbesetzten Pup und setzten sich an einen Tisch ganz hinten in die Ecke, wo ein Weihnachtsbaum vor dem Tisch stand.
Ron holte vier Krüge Butterbier.
"Frohe Weihnachten" sagte er freudestrahlend.
Ein jäher Windstoß zerzauste ihnen die Haare.
Die Tür zum Pup ist aufgegangen und herein kammen die Professoren McGonagall, Flitwick ihnen folgte Hagrid und einen Mann, den Faith nicht kannte.
Ron erzählte ihr, dass es der Zauberreiminister Cornelius Fuge ist.
Faith und Hermine hatten keine Sekunde gezögert, sie hatten ihre Hände auf Harrys Kopf gelegt und ihn unter den Tisch gedrückt.
Dann zuckte Faith ihren Zauberstab, richtete ihn auf den Weihnachtsbaum und murmelte "Mobiliarbus!"
Der Weihnachtsbaum hob sich eine Handbreit vom Boden und landete mit einem sanften Rascheln vor ihrem Tisch.
Die Lehrer setzen sich an den Nebentisch und die Besitzerin des Pups Madam Rosmerta kam an den Tisch.
Sie servierte den Lehren ihre Getränke und setzte sich zu ihnen an den Tisch.
"Was verschlägt sie ihr nach Hogsmeade Herr Minister?" fragte Madame Rosmerta.
"Wer sonst meine liebe, als Sirius Black?" sagte jetzt die Stimme von Cornelius Fuge.
"Glaube sie, dass er immer noch in der Gegend ist Herr Minister?"
"Ja, da bin ich mir sicher" sagte Fuge knapp.
"Die Dementoren habe mir übrigens alle Kunden verschreckt. Gar nicht gut fürs Geschäft.
"Rosmerta, meine liebe, ich mag die Dementoren genau so wenig wie sie, aber sie sind da um Sie alle vor etwas viel Schlimmerem zu schützen ... wir wissen alle, wozu Black fähig ist ..."
Ich kann es ehrlich gesagt immer noch nicht fassen," sagte Madame Rosmerta nachdenklich.
"Sie kennen nicht Mal die Hälfte der Geschichte," sagte Fudge grummelig. "Von seiner schlimmsten Tat weiß kaum jemand."
"Was, schlimmste Tat?" fragte Madame Rosmerta neugierig. "Was noch schlimmer, als der Mord an den Muggeln?"
"Allerdings!" sagt Fuge kanpp.
"Wissen sie noch, mit wem er in Hogwarts immer rum gehangen hat und sein bester Freund war?" murmelte jetzt Professor McGonagall.
"Ja natürlich, sie waren wie Siamesische Zwillinge, ein richtiges Duett dieser Sirius Black und James Potter!"
Harry's Krug viel laut klirrend zu Boden.
Faith versetzte Ihm unter dem Tisch einen Tritt.
"Ja, richtig," sagte Professor McGonagall. "Beide unzertrennlich natürlich. Auch nach Hogwarts noch."
"Potter hat Black mehr vertraut als sonst jemand anderem." flötete Professor Flitwick.
"Black war Treuzeuge, als Lily und James heirateten. Dann baten sie ihn, der Pate von Harry zu werden. Von Faith wussten damals nur die wenigsten. Weiß nicht, ob Black von ihr wusste." erzählte McGonagall weiter. "Faith und Harry haben da natürlich keine Ahnung von."
"Weil sich eines Tages herausstellte, dass Black auf die dunkle Seite gewechselt ist?" flüsterte Madame Rosmerta.
"Schlimmer noch," Fuge senkte die Stimme und fuhr mit einem gedämpften Brummen fort.
"Nur wenige wussten, das Lily und James wussten, das Du-weißt-schon-wer hinter ihnen her ist. Nun ja, Dumbledore arbeitete gegen ihn, hatte eine Reihe nützlicher Spione. Er riet den beiden sich zu verstecken. Es war natürlich nicht so einfach, sich vor Du-weißt-schon-wen zu verstecken. Dumbledore riet ihnen den Fidelius-Zauber anzuwenden.
"Wie funktioniert der?" fragte Madame Rosmerta, atemlos vor Anspannung.
Professor Flitwick räusperte sich. "Ein äußerst komplizierter Zauber, bei dem es darum geht, ein Geheimnis auf magische Weise im Innern einer lebenden Seele zu verbergen."
"Also war Sirius der Geheimniswahrer?" flüsterte Madame Rosmerta.
"Natürlich", sagte McGonagall. "James hat Dumbledore gesagt, Black würde ehr sterben, als zu sagen, wo sie steckten. Ich weiß aber noch, wie Dumbledore selbst anbot, der Geheimniswahrer zu werden."
"Hat er Black verdächtigt?" hauchte Madame Rosmerta.
"Er war sich sicher, dass es jemand gewesen sein muss, der Du-weißt-schon-wer Nahestand. Eine Woche nachdem der Fidelius-Zauber ausgesprochen wurde -"
"hat er Sie verraten." beendete Madame Rosmerta den Satz.
Darauf folgte ein kurzes Schweigen.
Dann sagte Madame Rosmerta mit einiger Genugtuung in der Stimme:
"Aber er hat es nicht geschafft zu verschwinden, oder? Das Ministerium hat ihm am nächsten Tag erwischt!"
"Wenn es so gewesen wäre," sagte Fuge erbittert. "Es war der kleine Peter Pettigrew. Ebenfalls ein Freund Potters."
"Pettigrew, dieser kleine dicke Junge, der ihnen immer hinterher geschlichen ist?" fragte Madame Rosmerta.
"Ja, Pettigrew ist alls Held gestorben. Die Augenzeugen - natürlich waren es Muggeln, wir haben ihre Gedächtnisse hinterher gelöscht -, haben Bericht, das Black Pettigrew in die enge getrieben hat. Sie sagten, er habe geschluchzt. -Lily und James, Sirius! Wie konntest du dass nur tun!- Und dann hat Black die Straße in die Luft gejagt. Und Pettigrew gleich mit."  beendete Fuge seinen Satz.
Nach kurzer Pause fuhr er fort "Pettigrew hat den Orden der Merlin erhalten erster Klasse. Man hat damals nur noch einen Finger von ihm gefunden. Jetzt wissen sie Bescheid Rosmerta."
"Glauben sie Minister, dass er sich Du-weißt-schon-wen wieder Anschließen wird?"
"Dass ist möglicherweise seine Absicht."
Dann verabschiedeten sich alles von Madame Rosmerta und verließen die Die drei Besen.
"Harry?"
Die Gesichter von Faith, Ron und Hermine lüften unter dem Tisch hervor.
Sie starrten Harry an, aber keiner brachte ein Wort hervor.