Am nächsten Tag war es Harry, der das Thema Vielsafttrank noch mal ansprach.
"Habt ihr euch jetzt noch mal Gedanken über den Vielsafttrank gemacht?" fragte er an Faith und Hermine gewand.
"Also ich währe dabei." sagte Hermine.
"Ich auch" sagte Faith "die frage ist, wie kommen wir an die Gehnemigung für die Verbotene Abteilung?"
Sie überlegten einen Moment.
"Wie währe es, wenn du Snape fragst Faith?"schlug Ron vor.
"Wie bitte?" fragte Faith verdutzt "Wie kommst du bitte auf so eine dumme Idee Ronald?"
"Nun ja, du bist doch eine von Snapes Lieblingsschülerin. Dir wird er bestimmt keine Bitte abschlagen." verteidigte sich Ron.
Faith rollte genervt mit den Augen.
"Es gibt nur einen Lehrer, der so blöd ist, dass er alles unterschreiben würde." sagte sie.
"Ach und welcher?" fragte Hermine.
"Na Lockhart" antwortete Faith ungeduldig.
"Er ist nicht blöd" sagte Hermine schockiert.
Faith rollte abermals genervt mit den Augen.
"Deshalb wirst du ihn auch fragen Hermine" meldete sich jetzt Harry zu Wort.
"Wieso ich?"
"Naja, du könntest ihm schmeicheln und so tun, als würdest du ein Autogramm haben wollen oder so." antwortete er und zuckte mit den Axeln.Nach der nächsten Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste blieben die vier nach dem Unterricht noch da.
Sie wollten Lockhart die Unterschrieft ablurxen.
So ging Hermine mit einem Stück Pergament nach vorne.
Die anderen drei drückten ihr die Daumen.
"Ähm Professor?" sagte sie zögernd. Lockhart sah zu ihr auf.
"Ich hätte gerne dieses Buch aus der verbotenen Abteilung. Das bekommen ich aber nur mit der Unterschrieft eines Lehrers. Ich würde es gerne als Hintergrundlektüre haben, damit ich besser verstehe, was sie in Gammeln mit Guhlen über langsam wirkende Gifte meinen." sagte sie in der schmeichelsten Stimme, die sie aufbringen konnte.
"Ah Gammeln mit Guhlen" sagte Lockhart und griff mit einen breiten Lächeln nach dem Pergament und unterschrieb es, ohne zu schauen, was er da genau unterschrieb.
Er reichte das Pergament an Hermine.
"Danke Sir."
Sie drehte sich um und grinste übers ganze Gesicht, als sie zu den anderen zurück ging.
"Er hat es dir wirklich unterschrieben?" fragte Ron erstaunt.
"Jap" sagte Hermine freudestrahlend.
Sie machten sich direkt auf den Weg in die Bibliothek.
Dort gaben sie Madame Pince der Bibliothekarin von Hogwarts die Pergamentrolle mit der Unterschrieft von Lockhart.
Sie untersuchte die Unterschrift sorgfälltig. Dann schritt sie davon und kamm mit einem dicken schimmlig aussehenden Buch zurück.
Sie bedankten sich und verschansten sich in eine Mädchentoilette im zweiten Stock.
"Hier ich habe es." sagte Hermine und zeigte auf die Seite, wo der Trank stand.
"Der sieht aber sehr schwierig und kompliziert aus." stellte Harry fest, als er sich über dass Buch beugte und die rezeptur durch las.
"Naja, es geht. Hermine und ich werden dass schon hin bekommen." sagte Faith.
"Florfliegen, Blutegelsaft, Flussgras und Knöterich." sagte Hermine "Dass ist einfach. Dass können wir uns aus dem Vorratsschrank der Schüler nehmen ... oh, seht mal, gemahlenes Horn eines Zweihorns - klein geschnittene Haut einer Baumschlange. Zuletzt müssen wir natürlich noch ein Stück von demjenigen hinzufügen, in den wir uns verwandeln wollen."
"Wie bitte?", sagte Ron schockiert, "was meinst du mit einem Stück? Ich trinke nichts mit Crabbes Zehennägeln."
Sie hatten sich geeinigt, das Harry sich in Goyle, Ron in Crabbe, Hermine in Millicent Bulstrode und Faith in Pansy Pakinson verwandelte.
"Da brauchen wir ins jetzt erst mal noch keine Gedanken drüber zu machen, da wir diese Stückchen zuletzt rein tun." sagte Faith und sah sich die rezeptur noch mal an.
Ron hatte es nun die Sprache verschlagen.
Harry sah sie jedoch vor einem ganz anderen Problem.
"Ist euch klar, wie viel wir stehlen müssen? Baumschlangenhaut, dass ist nicht im Vorratsschrank der Schüler, was sollen wir tun, bei Snape einbrechen und seine privaten Vorräte klauen?"
Hermine schlug dass Buch zu.
"Wenn ihr kalte Füße kriegt, schön, dann bringe ich dass Buch halt wieder zurück. Kommst du mit Faith?" fügte sie an Faith gewand hinzu.
"Nein ist ja gut." sagte Ron kleinlaut, "wie lange dauert es den Trank zu machen?"
Hermine schlug dass Buch wieder auf und sah nach.
"Einen Monat. Florfliegen müssen einundzwanzig Tage schmoren. Dass Flussgras bei Vollmond gezupft werden."
"Einen Monat, aber Hermine, wenn Malfoy wirklich der Erbe Slytherins ist, kann er noch die Hälfte der Muggelgeborenen Schüler angreifen." sagte Harry.
Hermines Augen verängten sich bedrohlich und rasch sagte sie: "Ich weiß, aber einen anderen Plan haben wir nicht."Am Samstag hatten sie dann ihr erstes Quidditchspiel der Saison. Gryffindor gegen Slytherin.
Es war ein windstiller teilweise Wolkenverhangener Tag.
"Also" sagte Oliver Wood als sie kurz vor dem Spiel ihre schalachroten Gryffindor- Umhänge anzogen "die Slytherins haben zwar bessere Besen als wir, aber wir können sie trotzdem schlagen."
Sie machten sich auf den Weg hinaus zum Spielfeld, wo sie mit tosendem Applaus Empfang wurden.
Die Kapitäne gaben sich die Hände und los ging es.
Faith hielt sich wie immer etwas zurück.
Sie hörte ganz in der Nähe Malfoy zu Harry sagen,
"Na Narbengesicht alles klar?"
Doch Harry ignorierte es und flog davon.
Faith hielt weiter ausschau nach dem Schnatz.
Hielt dabei aber immer ein Auge auf Malfoy.
Plötzlich sah sie, wie ein Klatscher unkontrolliert immer wieder auf Harry zu raste und ihn attackieren wollte.
Die Weasley Zwillinge gaben ihr bestes um den wildgewordenen Klatscher von Harry vernzuhalten.
"Harry, alles in Ordnung mit dir?" rief Faith ihm besorgt zu, als er an ihr vorbei flog.
Harry streckte kurz den Daumen nach oben, als Zeichen, das alles ok war.
Faith flog weiter, auf der suche nach dem Schnatz.
Malfoy hielt sich immer dich hinter ihr.
Doch sie bemerkte, dass der Klatscher immer noch hinter Harry her war.
Dann sah sie den Schnatz.
Unter halb der Torstangen auf der Seite der Gryffindors flog er rum.
Faith verlangte alles von ihrem Besen.
Sie streckte ihre Hand aus, die aber von einem Klatscher getroffen wurde.
Faith spürte einen ungemeinen Schmerz in der Hand. Doch sie schaffte es, die Hand und den kleinen Ball zu schließen und glitt von ihrem Besen.
Madame Hoochs pfiff ertönte. Gryffindor hatte tatsächlich gewonnen.
Faith drehte sich zu Harry um, und sah, dass er vom Besen gefallen war und auf dem Boden lag.
Ein Klatscher attackierte ihn nach wie vor.
Erst Hermine konnte ihn stoppen, als sie ihren Zauberstab zückte ihn auf den Klatscher richtete und sagte, "Finite Incantatem" der Klatscher zerfetzte es in der Luft.
Faith rannte zu Harry.
"Harry alles ok bei dir?"
"Ja glaube nur, dass mein Arm gebrochen ist".
"Jemand beugte sich über Harry. Es war Lockhart.
"Ich bringe dass in Ordnung Harry." sagte er.
"Nein nicht sie" sagte Harry.
Doch er zückte bereits seinen Zauberstab und murmelte einen Zauber.
Harrys Arm wurde gummiartig. Alle Knochen waren weg.
Sie brachten Harry in den Krankenflügel.
Dort bekam er Skele-Wachs, um seine Knochen wieder wachsen zu lassen.
Doch auch Faiths Handgelenk war gebrochen und sie musste eine Nacht bleiben.
Mitten in der Nacht wurde Faith wach.
Sie hörte, wie Harry sich mit jemandem unterhielt.
Sie richtete sich auf und sah vor Harry auf dem Bett einen kleines Wesen sitzen.
"Harry Potter" quickte es.
"Dobby, was machst du hier?" fragte Harry.
Jetzt sah Faith, dass es ein Hauself war.
"Harry, alles ok?" fragte Faith.
"Ja alles ok Faith, dass ist Dobby ein Hauself. Dobby, dass ist meine Schwester Faith." sagte er an den Hauselfen gewand.
"Dobby ist hoch erfreut sie kennen zu lernen Miss."
"Freut mich auch Dobby" sagte Faith und kletterte aus dem Bett und ging auf Harry und den Elfen zu.
"Was machst du hier Dobby?" fragte Harry erneut den Elfen.
"Dobby ist hier, um Harry Potter zu warnen. Harry Potter kann nicht länger in Hogwarts bleiben."
"Wieso nicht?" fragte Harry.
"Weil bald Dinge geschehen werden und Harry Potter in großer Gefahr ist." quickte der Elf "hat nicht mal Dobbys klatscher gereicht, um Harry Potter zum gehen zu bewegen?"
"Du warst dass?" fragte Harry zornig "und auch dass Ron und ich nicht durch die Barriere am Bahnsteig gekommen sind?"
Dobby nickte.
Doch eh er was sagen konnte, hörten sie vom Gang her Stimmen. Der Elf schnippe einmal mit seinen Fingern und disapparierte.
Faith schlüpfte schnell in ihr Bett zurück.
Dann hörten sie McGonagalls Stimme.
"Legen Sie ihn hier hin."
"Minerva, würden sie Madame Pomfrey wecken?" sagte jetzt die Stimme von Dumbledore.
Faith und Harry hörten, wie eilig Schritte davon eilten und kurze Zeit später, kamm Professor McGonagall zurück, gefolgt von Madame Pomfrey.
"Was ist passiert Minerva?"
"Es gab einen weiteren Angriff."
Faith und Harry sahen sich schockiert an.
Sie unterhielten sich noch kurz.
Als alle wieder gegangen waren, setzten Faith und Harry sich auf und schauten, wer ins Bett gelegt wurde.
Sie erkannten Colin Creevey.
Einen Erstklässler aus Gryffindor.
Am nächsten Tag war das Bett in dem Colin lag mit Vorhängen verdeckt worden.
Faith und Harry durften nach dem Frühstück gehen.
Sie machten sich auf die Suche nach Ron und Hermine.
Sie fanden sie schließlich in der Mädchentoilette im zweiten Stock.
"Habt ihr schon von Colin gehört?" fragte Faith.
"Ja, deshalb haben Ron und ich beschlossen, so schnell wie möglich mit dem Vielsafttrank anzufangen." antwortete Hermine.
"Warum brauen wir den Trank eigentlich völlig ungetarnt am hellichten Tag in einem Mädchenklo?" fragte Ron "meint ihr nicht, dass sie uns erwischen?"
"Nein" sagte Faith "hier kommt nie jemand rein, wegen der Maulenden Myrte."
"Wer ist die Maulende Myrte?" fragte Harry.
"Ich bin die Maulende Myrte" sagte eine piepsige Stimme hinter ihnen. Harry und Ron erschraken.
Doch eh sich sich versahen, war Myrte schon wieder in die Ablussrohre verschwunden.
"Sie ist nicht ganz einfach" stellte Hermine fest.
Alle stimmten ihr zu.
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Das Geheimnis von Severus Snape
FanfictionFaith Lily Evans, Tochter von Lily Evans und Severus Snape kommt nach Hogwarts. Dort erwarten sie viele Überraschungen wie z.B ihren Halbbruder den berühmten Harry Potter kennen zu lernen. Wird sie alle Prüfungen bestehen und vertrauen zu ihrem unb...