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Durch die neuen scharfen Sicherheitsvorkehrungen, konnten die vier Hagrid nicht besuchen.
Sie sprachen in der nächsten Stunde Pflege Magischer Geschöpfe kurz mit ihm.
Sie sahen, wie Malfoy, Crabby und Goyle gelauscht hatten.
"Sieht mal, wie der flennt" sagte Malfoy hönisch. "So was will unser Lehrer sein?"
Harry und Ron wollten sich schon auf ihn stürzen, doch zu spät.
Hermine schoss an ihnen vorbei und gab Malfoy wie einst Faith schon eine gepfefferte Ohrfeige.
Die drei rannten davon.
"Hermine" platze es aus Ron raus.
"Faith, Harry, sieht bloß zu, dass ihr den im Quiddich schlagt." fauchte sie.
"Komm beeilung, wir haben gleich Wahrsagen." sagte Harry erschrocken.
Die drei eilten hinauf in den Nordturm.
Faith und Hermine hatten seid ihrer ersten Stunde eine Abneigung gegen Professor Trelawney.
Als sie in dieser Stunde Wahrsagen Kristallkugel deuten sollten, sahen Faith und Hermine gar nichts in ihrer Kugel.
Professor Trelawney meinte, die beiden hätten nicht die richtige Aura um sehen zu können.
Die beiden Mädchen standen auf, packten ihre Taschen und stolzierten einfach aus dem Unterricht raus.
Sie machten sich auf den Weg zum Büro von Professor McGonagall.
Sie erklärten ihr die Situation und fragten, ob sie Wahrsagen sausen lassen könnten.
"Ja, ich denke dass ist in Anbetracht der Umstände glaube ich am besten." sagte McGonagall ihnen.
So freuten die beiden Mädchen sich dieses Fach ein für alle mal los zu sein.

Dass letzte Quiddich - Spiel der Saison rückte näher.
Gryffindor gegen Slytherin.
Am Vorabend des Spiels war im Gemeinschaftsraum eine angespannte Atmosphäre zu spüren.
Als Faith am nächsten Morgen aufwachte, war ihr etwas flau in der Magengegend.
Keiner am Tisch der Gryffindors sprach oder aß an diesem Morgen besonders viel.
Dann ging die ganze Schule hinunter zum Stadion.
Sie zogen ihre Umhänge an und dann ging es auch schon hinaus auf Feld.
Malfoy war nach Hermines Ohrfeige auffallend klein laut und sah etwas blasser um die Nase aus, wie Faith erfreut feststellte.
Sie bestiegen ihre Besen und los ging es.
Faith flog erst mal ein paar Runden ums Stadion.
Sie musste Malfoy so lange vom Schnatz fern halten, bis Gryffindor mit mehr als 50 Punkten in Führung lag.
Harry schoss, zwei Tore kurz hintereinander.
Lee Jordan der denn Kommentator machte feierte dies richtig, so dass er einen Rüffel von Professor McGonagall erhielt.
Jetzt hatte Katie getroffen. Dreißig zu null.
Die zwei Treiber der Slytherin's schossen die Klatscher direkt auf Katie, die sie kurzer Hand in die Magengegend traffen. Daraufhin schlug Fred Weasley einen der Treiber den Schläger auf den Kopf.
Madame Hooch sprach beiden Teams Straffstöße zu.
Wood verfehlte den Quaffel nur knapp und Katie war so aufgebracht, dass sie einige Zentimeter daneben traff.
So hieß es, Dreißig zu Zehn.
Dann sah Faith den Schnatz unterhalb der Torstangen der Slytherin's.
Sie hatte Angst, dass Malfoy es bemerkte und versuchte ihn abzulenken, indem sie so tat, als währe sie auf etwas aufmerksam geworden. Es funktionierte.
Malfoy, der glaubte, Faith hätte was gesehen flog ihr hinterher.
Doch WUM ein Klatscher verfehlte sie nur knapp.
Dann traff Angelina. Vierzig zu Zwanzig.
So ging es weiter.
Als Harry noch zweimal und Katie noch einmal traff, stand es Siebzig zu Zwanzig.
Wenn Faith den Schnatz jetzt fing, hatten sie gewonnen.
Dann sah Faith etwas, was ihr die Adern gefrieren ließ.
Malfoy im Sturzflug. Knapp über den Boden in der Mitte des Feldes, flog er, der goldenen Schnatz.
Faith beugte sich so weit vorn über, wie es nur ging.
Sie war jetzt mit Malfoy gleich auf, sie streckte ihre Hand aus versuchte Malfoy etwas abzudrängen und schaffte es eben gerade noch ihre Hand um den Schnatz zu schließen.
Dass Stadion explodierte.
Als dass Team gelandet war, liefen alle auf Faith zu und wollte sie einfach nur umarmen.
Hagrid schrie "Du hast sie geschlagen Faith du hast sie geschlagen. Warte nur, bis ich es Seidenschnabel erzähle."
Eh Faith sich versah, war sie auf den Schultern von George Weasley gelandet, der sie hinüber zur Tribüne trug, wo Albus Dumbledore mit dem Quiddichtpokal wartete.

Zwei Wochen lang schwelgten alle im Glück.
Doch schon bald, ging die Prüfungswoche los und alle Schüler sah man nur noch Lernen.
Am Tag vor ihrer ersten Prüfung, brachte ihnen Kiara eine Nachricht von Hagrid, in der es hieß, dass die Berufungsverhandlung von Seidenschnabel am Tage ihrer letzten Prüfung vorgesehen war.
Die Prüfungen streckten sich über eine Woche.
Faith hatte in allen Prüfungen außer in Geschichte der Zauberrei ein gutes Gefühl.
Am besten gelantgen ihr die Prüfungen in Zaubertränke und Verteidigung gegen die dunklen Künste.
Am Ende ihrer letzten Prüfung gingen die vier hinunter zum See, wo sie dass Ende der Prüfungen feierten.
Als sie nach dem Abendessen wieder in den Gemeinschaftsraum zurück kehrten, saß erneut Kiara da mit einer hastik geschrieben Notiz an ihrem Bein auf der Lehne eines Sessels.
Faith nahm ihr den Zettel ab.
Dort stand in sehr krakelieger Schrift:

Berufung gewonnen. Sie werden Seidenschnabel nicht hinrichten. Würde mich freuen, wenn Ihr auf ein Gläschen runter kommen würdet. Würde mich gerne bei euch bedanken.

Hagrid

"Hagrid hat gewonnen" kreischte Faith vor Glück. "Sie werden Seidenschnabel nicht hinrichten."
"Hagrid möchte, dass wir runter kommen, dass erlauben sie uns aber nie" sagte Hermine und schaute nach draussen, wo es langsam dunkel wurde.
"Wie währe es, wenn wir die Tarnumhänge benutzen?" schlug Faith vor.
"Meiner ist noch im Geheimgang " sagte Harry.
"Dann nehmen wir meinen. Da dürften wir alle drunter passen." sagte Faith.
So holte sie ihren Tarnumhang und sie machten sich zu viert auf den Weg zu Hagrid runter.
Hagrid strahlte sie alle nur an und brachte kein Wort heraus.
Als er sich beruhigt hatte, hatte er noch eine Überraschung für Ron.
Aus einer Dose holte er Krätze hervor.
Ron nahm ihn Freudestrahlend entgegen und stopfte ihn in seine Tasche.
Sie blieben ein bisschen und feierten mit Hagrid bevor sie sich wieder den Tarnumhang überzogen und in Richtung Schloss gingen.
Auf halben Weg, blieb Ron plötzlich stehen.
"Ron was ist?" zischte Hermine.
"Es ist Krätze. Er gibt einfach keine Ruhe!"
Er versuchte die Ratte wieder in seine Tasche zu stopfen.
Dann gingen sie wieder ein Stück.
Doch dann sahen sie im Schatten zwei große gelbe Augen blitzen.
Krumbein, ob er sie sehen konnte oder nur Krätzes Quicken folgte, wusste Faith nicht zu sagen.
Plötzlich blieb Ron wieder stehen. "Au, Krätze hat mich gebissen!"
Die Ratte glitt ihm aus der Hand und rauschte im Gras davon.
Ron schmieß den Tarnumhang von sich und lief Krätze hinterher.
"Ron komm zurück!" schrie Harry. Sie versuchten unter dem Tarnumhang so schnell sie konnten hinter zu kommen.
Langsam gingen sie weiter und fanden Ron im Gras kauernd unter einem Baum.
"Harry, Hermine, ihr wisst was das für ein Baum ist?" fragte Faith mit leichter Panik in der Stimme.
"Ja!" schrien die beiden wie aus einem Munde.
Sie hatten Ron in den Schatten der Peitschenden Weide verfolgt.
Sie schmießen den Tarnumhang von sich und Harry schrie: "Ron lauf".
Ron schaute auf und deutete mit zitternder Hand in ihrer Richtung "passt auf, hinter euch"
Sie wirbelten herum.
Dort ganz langsam, kam etwas großes Schwarzes auf sie zu.
Es war ein riesiger Hund.
Er nahm Anlauf und sprang über ihre Köpfe hinweg und geradewegs auf Ron zu.
Er packte Ron am Bein und zerte ihn durch ein Spalt unter die Peitschende Weide.
"Ron, Ron" schrien die anderen drei. Doch Ron konnte sie nicht mehr hören.
"Wir müssen an dem Baum vorbei." sagte Harry verzweifelt.
"Ja, aber wie"? sagte Faith jetzt mit leichter Panik in der Stimme.
Doch schon schoß Krumbein an ihnen vorbei, und schlängelte sich einen Weg durch die Zweige. Er legte die Pfoten auf eine Art Knoten am Stamm des Baumes und der Baum erstarrte sofort.
Dann verschwand er durch den gleichen Spalt, wie Ron und der Hund.
"Krumbein, woher...?" fing Hermine an, doch Harry unterbrach sie. "Ist doch jetzt egal, los schnell, solange der Baum ruhig ist."
Sie liefen zum Stamm dann rutschte einer nach dem anderen durch den  Spalt.
Sie fanden sich in einer Art Tunnel wieder.
"Was glaubt ihr, wo dieser Weg hinführt?" fragte Hermine leise.
"Ich habe so eine Ahnung," sagte Faith, "hoffen wir, dass ich mich täusche."
Alle hoben ihre Zauberstäbe murrmelten "Lumos" und gingen den Tunnel entlang.
Nach gefühlt einer Ewigkeit, stieg der Tunnel an und sie fanden sich in einem Haus wieder.
"Wir sind in der heulenden Hütte, habe ich Recht?" murmelten Faith.
Sie löschten die Lichter an ihren Stäben und gingen ein Stockwerk höher.
Aus einem Zimmer rechts neben ihnen, hörten sie ein Stöhnen.
Sie gingen langsam auf den Raum zu, aus dem dass Stöhnen kam.
Sie nickten sich alle gegenseitig zu und öffneten die Tür.
In dem Raum stand nur ein Bett und vor dem saß "Ron" riefen sie alle und liefen zu ihm. Faith hockte sich neben ihn hin.
"Wo ist der Hund Ron?'' fragte Harry.
"Kein Hund" stöhnte Ron, "Er ist der Hund, er ist ein Animagus."
Mit Zitternder Hand deutete er in eine Ecke.
Alle starrten in die Ecke.
Dort war kein Hund, dort stand ein Mann. Er hatte einen Zerlumpten Umhang an sein Haar war dreckig und lang. Er war mager und sein lächeln offenbarten die Gelben Zähne.
Langsam kam er ein paar Schritte näher.
Es war Sirius Black.

Das Geheimnis von Severus Snape Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt