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Harry machte sich auf den Rückweg nach Hogwarts.
Faith, Ron und Hermine machten sich ebenfalls auf den Rückweg.
Sie hofften Harry im Gemeinschaftsraum zu sehen. Doch er war nicht da.
Ron sah im Schlafsaal nach. Er kam wieder runter und sagte ihnen, dass er schliefe.
"Ich gehe jetzt auch schlafen." sagte Faith und stieg die Treppe zu den Mädchen Schlafsälen hoch.
Hermine kam ihr hinterher.
"Alles ok bei dir Faith?" fragte sie mit besorgtem Blick.
"Ja, alles gut,ich möchte jetzt Schlafen."
Sie hörte Hermine die Tür hinter sich schließen.
Faith fand jedoch kaum Schlaf in dieser Nacht. Sie dachte über das Gespräch in Den drei Besen nach. Warum hatte es Ihr und Harry keiner gesagt, das Ihre Mutter und James gestorben sind, weil ihr bester Freund sie verraten hatte?
Faith fand erst in den Morgenstunden etwas Schlaf. Als sie schließlich aufstand, war der Schlafsaal
verlassen. Sie stieg die Wendeltreppe hinab in den Gemeinschaftsraum. Dort sah sie Harry, Ron und Hermine am Kamin sitzen. Ron und Hermine unterhielten sich eindringlich mit Harry.
"Wo sind denn die anderen hin?" fragte Faith und setzte sich ebenfalss in einen Sessel.
"Nach Hause, heute ist doch der erste Ferientag" sagte Ron und aß einen Schockofrosch.
"Worüber habt ihr eben gesprochen?" fragte Faith neugierig.
"Darüber, dass Harry keine Dummheit anstellen soll und nach Black suchen soll." sagte Hermine.
"Ich denke nicht, dass Harry so blöd ist und dass tut oder Harry?" fragte sie an Harry gewand.
Er schüttelte den Kopf.
"Wisst ihr was?, wir haben Hagrid schon lange nicht mehr besucht. Lasst uns runter gehen und ihn besuchen." schlug Faith vor, auf der Suche nach einem anderen Thema.
"Nein!", warf Hermine rasch ein "Harry soll dass Schloss nicht verlassen Faith!" 
"Gute Idee, dann kann ich ihn fragen, weshalb er Black immer ausgelassen hat als wir über meine Eltern gesprochen haben." unterbrach Harry die beiden.
"Oder wir Spielen Schach, Percy hat ein Spiel da gelassen" sagte Ron schnell.
"Nein, wir besuchen Hagrid,"
So machten sie sich Dick eingepackt auf den Weg hinunter zu Hagrid.
Als sie ankammen, klopfte Faith an die Tür, doch Hagrid öffnete nicht.
Ron presste ein Ohr an die Tür.
"Also Fang ist da, ich kann ihn hören.
Harry hämmerte an die Tür "Hagrid bist du da?"
Schwere Schritte waren zu hören und Hagrid öffnete die Tür.
Ihnen stockte der Atem. Hagrid stand vor ihnen, mit aufgequollenen Augen und Tränen liefen an seiner Lederweste hinuter.
"Hagrid, was ist denn mit dir Los?" fragte Faith mit besorgtem Blick zu den anderen.
Hagrid ließ sie ein und Fang kam sofort zu ihnen gestürmt.
"Hagrid, was ist passiert?" fragte jetzt Hermine.
Faith jedoch, bemerkte einen Amtlich wirkenden Brief auf den Tisch liegen. "Was ist das Hagrid?
Hagrid bedeutete Faith den Brief zu lesen:

Sehr geehrter Mr. Hagrid,
Im Zuge unserer Untersuchung des Angriffs eines Hippogreifs auf einen Schüler in ihrem Unterricht vertrauen wir der Versicherung Professor Dumbledores, dass Sie für den bedauerlichen Zwischenfall eine Verantwortung tragen.

"Na allso Hagrid" sagte Hermine und klatschte in die Hände. Doch Hagrid bedeutete Faith mit seiner Riesenpranke gestikulierend weiter zu lesen.

Allerdings müssen wir unsere Besorgnis über den fraglichen Hippogreif zum Ausdruck bringen. Wir haben beschlossen, die offizielle Beschwerde von Mr Lucius Malfoy nachzugehen und übergeben die Angelegenheit daher dem Ausschuss für die Beseitigung gefährlicher Geschöpfe. Die Anhörung findet am 20. Aprill statt. Wir bitten sie, sich an diesem Tag mit dem Hippogreif in den Amtsräumen in London einzufinden. Bis dahin, muss der Hippogreif von den anderen Tieren abgesondert und angebunden werden.
Mit kollegiallen Grüßen...

"Dieses Arsch von Malfoy" zischte Faith und Wut stieg in ihr hoch.
"Dass ist Lucius Malfoy halt, der hat die doch alle auf seiner Seite" sagte Hagrid geknickt.
Ein plötzliches Geräusch ließ sie alle aufschreken. Seidenschnabel lag angebunden vor dem Kamin.
"Ich konnte ihn doch nicht an Weihnachten alleine da draussen lassen" schluchzte Hagrid.
Die Vier versprachen Hagrid, in der Bibliothek nachzuschlagen und zu schauen, ob sie irgendetwas brauchbares für die Verteitigung Seidenschnabels finden würden.
Faith hatte natürlich noch Snapes versprechen ihr zu helfen im Kopf, aber sie wollte erst mal abwarten.
Den Rest der Zeit bis zum Abendessen, erzählten sie über alles Mögliche.
Die nächsten Tage verbrachten sie viel Zeit in der Bibliothek. Sie wälzten sich durch dicke Bucher und hatten einiges gefunden, was sehr nützlich sein könnte.
Das Schloss wurde unterdessen wie immer herrlich geschmückt.
Faith gefielen ganz besonders, die zwölf riesen Tannen in der großen Halle.
Es wehte ein köstlicher Geruch durch die Gänge, der am Weihnachtsabend so stark war, dass selbst Kräzte die Nase aus Rons Taschte steckte und schnupperte.
Am Weihnachtsmorgen weckte Hermine Faith. "Steh auf Faith, Geschenke."
Faith setzte sich auf und sah einen kleinen Stapel hüpsch eingepackter Geschenke am Bettende liegen.
"Lass uns mit den Geschenken zu den Jungs gehen" schlug sie Hermine vor.
So nahmen beide ihre Geschenke und machten sich auf den Weg in den Jungen Schlafsaal.
Die Jungs waren ebenfalls schon wach.
"Frohe Weihnachten" riefen sie sich alle zu
Jeder packte der Reihe nach seine Geschenke aus.
"Danke Faith" sagte Hermine Srahlend, als sie ein Halsband aus Lametta für Krummbein auspackte.
Sie stand auf und kam kurz darauf mit Krummbein auf dem Arm wieder rein. Sie zog im das Halsband an und der Kater schaute grantig drein.
"Lass ihn bloß nicht frei laufen Hermine, Krätze schläft in meiner Tasche!"
Doch Hermine hatte ihn aufs leere Bett von Seamus gesetzt.
Jetzt war Faith dran.
Von den Jungs bekam sie wie immer einen Nachschub an Süßigkeiten und diesmal auch Eulenkese für Kiara.
Von Hermine ein neues Buch über Rennbesen.
Den üblichen Pulli von Mrs Weasley, einen schalachroten, mit einem Zauberstab drauf und jede Menge Kekse.
Von Dumbledore bekam sie ein neues Theleskop.
Dass letzte Packet war ein längliches schmales packet mit einer Karte.
Faith lass zuerst die Karte:

Das Geheimnis von Severus Snape Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt