Am nächsten Tag, konnten die Gryffindors wieder zurück in den Gemeinschaftsraum.
Dass Schloss wurde durchsucht, ohne eine Spur von Sirius Black.
Das Portrait der fetten Dame, wurde durch dass von Sir Cadogan ersetzt.
Damit war niemand so wirklich zufrieden.
Er forderte sie ständig zu Duellen auf und änderte alle Nase lang die Passwörter.
Das erste Quidditch-Spiel rückte näher. Gryffindor gegen Slytherin.
Sie trainierten eifrig.
Doch beim letzten Training vor dem Spiel überbrachte Oliver Wood dem Team eine unerfreuliche Nachricht.
"Wir spielen nicht gegen Slytherin, sondern gegen Huffelpuff"
"Warum dass denn?" fragte Faith.
"Flint meinte, dass ihr Sucher immer noch verletzt sei." sagte Wood mit mürrischer Miene.
"Malfoy tut doch nur so, damit sie nicht bei diesem Wetter spielen müssen." sagte Faith wütend.
"Ich weiß, wir haben uns jetzt auf die Slytherins eingestellt. Jetzt kommen die Huffelpuffs mit ihrer ganz anderen Spielweise. Faith ich habe eben erfahren, wer den Sucher der Hufflepufs macht. Es ist Cerdric Diggory und er ist sehr gut."
"Wir schaffen dass schon Oliver." sagte Harry, klang dabei aber nicht ganz so überzeugend.Einen Tag vor dem Spiel, kam Wood in der Mittagspause in die große Halle, um Faith noch letzte Tipps zu geben.
Sie merkte, dass sie schon sehr spät dran war, für die nächste Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste. Sie packte ihre Tasche und lief los.
"Diggory bricht sehr schnell rechts aus. Am besten versuchst du es mit einem Looping." rief Wood ihr nach.
Als sie am Klassenzimmer ankam, schlüpfte sie schnell hinein.
Lupin war Gott sei Dank noch nicht da.
Sie setzte sich neben Hermine.
"Wo warst du noch?" wollte Hermine wissen, doch in dem Moment ging die Tür zum Klassenzimmer auf. Doch es kam nicht Lupin rein, sondern Professor Snape.
Alle starrten ihn verwirrt an.
Mit einem schlenker seines Zauberstabes schloss er die Vorhänge an den Fenstern und ging zum Pult.
"Würdet ihr im Buch die Seite 394 aufschlagen!" sagte er mit kalter Stimme.
"Entschuldigen sie Sir," sagte Harry, "Wo ist Professor Lupin?"
"Dass hat sie nicht zu interessieren Potter, ihr sollt nur wissen, dass der Professor sich zum jetzigen Zeitpunkt zum unterrichten nicht im Stande sieht und jetzt werden die Bücher auf Seite 394 aufgeschlagen."
Faith schlug die Seite auf. "Werwölfe?" flüsterte sie Hermine zu.
"Entschuldigung Sir, wir waren aber erst bei Rotkappen und Hinkepanks. Die Geschöpfe der Nacht sollten erst viel später dran kommen." sagte Hermine.
"Ruhe" sagte Snape ruhig. "Wer kann mir den Unterschied zwischen einen Animagus und einen Werwolf erklären?"
Hermines Hand schnellte nach oben. Snape ignorierte sie jedoch.
"Niemand?"
"Bitte Sir" unterbrach in Hermine, "Ein Animagus kann sich vorsätzlich in ein Tier verwandeln. Ein Werwolf kann es sich nicht aussuchen. Bei Vollmond verwandelt er sich und weiß dann nicht mehr, wer er ist. In diesem Zustand, würde er seinen besten Freund töten. Ein Werwolf folgt ausschließlichdem ruf anderer Werwölfe"
"Du hast jetzt schon dass zweite mal unaufgefordert in die Klasse gesprochen Miss Granger, kannst du dich nicht zurück halten oder bist du gerne so unfassbar neunmalklug? Fünf Punkte Abzug für Gryffindor."
"Was soll dass den jetzt?" rief Faith in die Klasse. "Sie haben eine Frage gestellt und sie weiß die Antwort. Warum fragen Sie dann, wenn sie es doch nicht wissen wollen!" sie funkelte Snape böse an.
Snape schaute sie an und sah direkt wieder weg.
Faith hatte aber so eine Ahnung, weshalb Snape ausgerechnet dass Thema Werwölfe genommen hatte.
Kann es sein dass..., dachte Faith bei sich, aber in dem Moment holte Professor Snape sie ihren Gedanken.
"Ich erwarte am Montag morgen zwei Rollen Pergament zum Thema Werwölfe auf meinem Schreibtisch."
"Aber morgen ist dass Quiddicht-Spiel Sir" sagte Harry.
Snape tratt an Harry ran und sagte:, "Dann rate ich zur äußerster Achtsamkeit. Dass fehlen einer Gliedmaße, ist keine Entschuldigung. Seite 394 im Buch."
Alle waren froh, als diese Stunde zu Ende war.Am nächsten Morgen wachten alle ungewöhnlich früh auf.
Faith schaute mit einem Mulmigen Gefühl nach draussen.
Der Wind und Regen von gestern, hatte sich über Nacht zu einem heulenden Sturm entwickelt.
Sie gingen zum Frühstück in die große Halle. Doch viel essen konnte keiner etwas.
Als es Zeit wurde zum Quidditch-Stadion zu gehen, sagte keiner ein Wort.
Sie zogen sich ihre Umhänge über und gingen hinaus aufs Spielfeld.
Faith konnte kaum etwas sehen. Sie fragte sich, ob sie überhaupt eine Chance hatte den Schnatz zu sehen.
"Faith," sagte Wood, "wenn wir je einen schnellen Schnatzfang gebraucht haben, dann jetzt."
"Mach mir noch mehr Druck Oliver" sagte Faith steif.
Sie bestiegen ihre Besen.
Faith hatte Mühe, ihren Besen gerade zu halten und sie konnte kaum etwas sehen.
Sie waren alle in kürzester Zeit bis auf die Haut nass und halb erfroren.
Faith verlor auch langsam dass Zeitgefühl.
Nach einer Ewigkeit, kam es Faith so vor, hörte sie die Pfeiffe von Madame Hooch.
Faith schaute nach unten und sah, dass Oliver Wood sie gestikulierend zu Boden wies.
"Was ist los?" fragte sie als sie neben Oliver landete.
"Ich habe um Auszeit gebeten. Harry, was ist los? Du fängst ja fast keinen Quaffel!"
"Sry, Oliver, aber mit dieser hier habe ich keine Chance." sagte er und wischte seine Brille an seinem Umhang ab.
"Gib die mal her Harry" sagte Faith und nahm Harrys Brille. Sie zückte ihren Zauberstab aus dem Umhang tippte einmal sachte gegen die Brille und sagte, "Impervius!" und gab sie Harry wieder zurück. "Jetzt stößt sie dass Wasser ab" sagte Faith.
"Genial," sagte Wood.
Sie bestiegen ihre Besen und weiter ging es.
Faith flog dass Feld auf und ab, in der Hoffnung irgendwie den Schnatz zu sehen.
"Faith hinter dir" schrie Harry auf einmal.
Faith Riss den Besen rum und sah, dass Cerdic Diggory über Spielfeld geschossen kam. In der Mitte des Feldes, sah Faith ihn. Den goldenen Schnatz.
Faith duckte sich so gut es ging auf ihren Besen nach vorne und trieb ihn an.
Sie bekam mit, wie Harry ebenfalls neben ihr in Richtung Diggory flog.
Doch plötzlich überkam Faith eine fürchterliche Welle von Kälte und ihre Finger froren ein.
Sie blickte in die Tiefe und sah, dass mindestens zwanzig Dementoren auf sie und Harry zukammen. Ihre Gesichter waren unter einer Kaputze verdeckt.
Sie kammen näher.
Dann hörte Faith etwas, was ihr die Eingeweide gefrieren ließ.
Eine Frauenstimme, "Nicht Harry, bitte nicht Faith.
Geh zu Seite dummes Mädchen ... geh weg jetzt ..."
"Nein, bitte nicht meine Kinder, töte mich an ihrer Stelle"
Dann füllte es sich für Faith so an, alls würde sie durch kalten Nebel fallen und alles wurde Schwarz um sie rum."Zum Glück war der Boden so weich, ich dachte sie währen beide tot."
Faith konnte geflüster hören, hatte jedoch keine Ahnung, wo sie war.
Sie machte die Augen auf. Das Team der Gryffindors stand zwischen ihrem und dem Bett dem jemand lag. Beim näheren Hinsehen, sah Faith, dass es Harry war.
"Harry, alles gut bei dir?" fragte sie und setzte sich auf.
"Ja, bei dir auch? Du bist ziemlich tief gefallen." sagte Harry besorgt.
"Könnte besser sein" sie sah Harry gequält an.
"Wie ist eigentlich das Spiel ausgegangen?" fragte sie ans Team gewannt.
"Niemand ist dir böse, aber kurz nach deinem Sturz, hat Diggory den Schnatz gefangen. Er hat nicht mitbekommen, was passiert ist." erklärte George Weasley ihr.
"Und mein Besen?" Faith ahnte böses.
George holte Faiths Quidditch Umhang hervor.
"Nun ja, bei deinem Sturz wurde er direkt in die Zweige der Peitschenden Weide gewehet." er öffnete den Umhang und der Besen lag in zwei geteilt darin.
In diesem Moment kam Madame Pomfrey herein und schickte sie alle raus. Harry, der eine Nacht im Krankenflügel bleiben sollte, erzählte Faith, dass auch er von dem Dementoren ausgenogt würde und auch sein Besen kaputt ist.
Am nächsten Morgen durfte Harry den Krankenflügel bereits wieder verlassen. So machte er sich nach dem Frühstück auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.
Faith sollte aber noch bleiben.
"Du hast einen Besucher Faith" sagte Madame Pomfrey.
"Ach wen denn?" fragte sie neugierig, doch eh Madame Pomfrey antworteten konnte, sah sie Snape auf sich zukommen.
Madame Pomfrey ging mit dem Tablet davon.
"Hallo Faith, darf ich mich zu dir setzen?"
"Hey, Sev., na klar darfst du dich setzen." sie lächelte ihn an.
Snape beschwor sich mit einem schlenker seines Zauberstabs einen Stuhl herbei und setzte sich.
"Wie geht es dir? Ich hatte echt Angst, dass du stirbst." gab er zu.
"Naja, so geht es mir gut. Ich bin nur traurig, dass mein Besen kaputt ist.
Weißt du eigentlich, wer Harry und mich gerettet hat?"
"Dass waren Professor Dumbledore und ich. Er hat Harry gerettet und ich dich."
"Danke Sev." sie umarmte ihn.
"Nicht zu danken," sagte er und erwiderte die Umarmung.
"Was haben die Dementoren eigentlich auf dem Gelände zu suchen gehabt?"
"Wir wissen nicht, weshalb sie aufs Gelände gekommen sind. Dumbledore war sehr wütend. Ich denke die ganzen aufgepeitschten Gefühle konnten sie einfach nicht wiederstehen."
"Kann man gar nichts gegen die Dementoren machen? Was ist, wenn sie auch zum nächsten Spiel kommen?"
"Doch es gibt eine Möglichkeit. Es ist aber sehr weit fortgeschrittene Magie." erklärte Snape ihr.
"Kannst du mir dass beibringen?"
"Du willst dass lernen?" fragte Snape.
"Ja, ich möchte gewabnet sein, wenn sie auch zum nächsten Spiel kommen sollten."
Doch Snape schien zu spüren, dass da noch was anderes war, denn er fragte, "Das ist aber nicht der einzigste Grund oder?"
"Nein, dass stimmt," Faith liefen tränen über die Wangen. Sie wusste jetzt, wessen Stimme es war. Sie hatte sich die Wörter immer wieder vorgesagt. Sie war sich sicher, dass es die Stimme ihrer Mutter war, kurz bevor sie ermordet wurde.
"Was ist los Faith?" fragte Snape, als er sah, dass sie weinten.
"Kurz bevor ich ohnmächtig wurde, habe ich die Stimme von Mama gehört, wie sie Voldemort angefleht hatte Harry und mich zu verschonen und sie statt unser zu töten." schluchzte sie.
Sie weinte jetzt richtig.
Snape stand auf, setzte sich auf den Bettrand und nahm sie fest in den Arm. Faith schmiegte sich in seinen Arm.
"Dementoren zwingen uns unsere Schlimmste Erfahrung noch einmal zu erleben. Dass was du erlebt hast, würde jeden anderen auch vom Besen hauen. Deine Mutter währe sehr stolz auf dich Faith" sagte Snape und streichelt ihr besänftigend den Rücken.
"Danke Sev." mehr brachte sie nicht hervor.
Dann löste Snape die Umarmung und Faith bildete sich ein, dass auch seine Augen etwas feucht geworden sind.
"Würdest du mir den beibringen, wie man die Dementoren verjagt?" fragte sie Snape abermals.
Snape sah seine Tochter einen Moment an, dann sagte er, "Na gut, ich werde dir helfen, aber erst nach den Weihnachtsferien."
"Danke Sev." sie lächelte Snape an und gab ihn noch mal eine flüchtige Umarmung, die er erwiderte.
"So, jetzt muss ich aber gehen. Ruh du dich noch was aus."
Er stand auf gab Faith noch nen Kuss aufs Haar und verabschiedete sich dann.

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Das Geheimnis von Severus Snape
FanficFaith Lily Evans, Tochter von Lily Evans und Severus Snape kommt nach Hogwarts. Dort erwarten sie viele Überraschungen wie z.B ihren Halbbruder den berühmten Harry Potter kennen zu lernen. Wird sie alle Prüfungen bestehen und vertrauen zu ihrem unb...