53

203 12 3
                                    

Am nächsten Morgen, brachte Madam Pomfrey Faith und Harry Frühstück.
Während sie frühstückten, erzählte Harry Faith, was sich in Moody's Büro zugetragen hat.
Er erzählte, dass Crouch Sohn nicht tot war und ihre Hauselfe Namens Winky mit ihm bei der Weltmeisterschaft war, dass er Faith und Harry ins Turnier geschmuggelt hatte.
"Warum eigentlich uns beide? fragte Faith verwirrt. "Ich meine, bei dir war es ja klar, - aber ich?"
"Er meinte, dass Voldemort entweder dein Blut oder mein Blut wollte, wegen des Opferschutzes unserer Mutter.
Er meinte, da der Schutz jetzt auch in Voldemort ist, würde es ihn auch stärker machen ... Deshalb brauchte er einen von uns."
"Und Wurmschwanz hat Crouch erzählt, wer deine Schwester ist und wusste deshalb, wer ich war?"
Harry nickte.

Zwei Tage später, wurde eine Trauerfeier zu Ehren Cerdic Diggorys gehalten.
Die Schüler aus Dumstrang und Beauxbaton verabschiedeten sich und kehrten in ihre Schulen zurück.

Am vorletzten Schultag, ging Faith zu ihrem Vater.
Sie wollte ihn fragen, ob sie in den Ferien mit zu Harry kann.
So klopfte sie an seine Bürotür und trat ein.
"Faith, wie geht es dir?"
Snape stand von seinem Schreibtisch auf und nahm Faith in die Arme.
Faith schmiegte sich in seine Umarmung.
"Danke Papa, alles gut ... es wird schon werden."
Sie gingen in Snape's private Räumlichkeiten und setzen sich auf Sofa.
"Papa, ich wollte fragen, ob ich die Ferien über mit zu Harry kann ... Ich möchte nicht hier bleiben."
"Faith meine kleine, dass habe ich mir schon gedacht." sagte Snape " deshalb, wollte ich mit dir über die Ferien auch weg von Hogwarts."
"Was? - Echt jetzt? - Wohin wolltest du den mit mir?" Faith schaute ihren Vater fragennd an.
"Ich wollte mit dir an den Ort, wo ich aufgewachsen bin und deine Mutter kennen gelernt habe ... Ins Haus meiner Eltern."
"Wow, dass währe toll, aber trotzdem, würde ich gerne mit zu Harry. Wenigstens für eine Woche?" flehte sie Snape an.
"Na gut. Du darfst gerne für die erste Woche mit zu ihm, dann werde ich dich abholen."
"Danke Papa" strahlte Faith.
"Nicht dafür meine kleine."

Faith eilte zurück in den Gemeinschaftsraum und erzählte Harry, dass sie mitfahren durfte.
"Dass ist ja toll. Ich habe Tante Petunia geschrieben, dass du eventuell mitkommst."
Faith packte ihren Koffer.
Am Tag der Abreise in den Ligusterweg verabschiedete Faith sich noch von ihren Vater und Professor Dumbledore und fuhr dann mit den anderen im Hogwarts Express zum Bahnhof Kings Cross.
Hermine erzählte ihnen, dass sie Rita Kimmkorn gefangen hat. Eine Reporterin, die dass ganze Jahr über immer wieder schreckliche Geschichten im Tagesprophet über Harry aber auch Hagrid verbreitet hatte.
Sie war ein nicht registrierter Animagus in Form eines Käfers.
Hermine erzählte, dass sie Sie im Unterricht auf dem Fenstersims gefangen hat.
"Wann lässt du sie wieder frei?" fragte Faith und lachte bei dem Anblick von Käfer im Glass.
"In London, wenn wir da sind."
Am Bahnhof angekommen, verabschiedeten Faith und Harry sich von Ron und Hermine.

Faith genoss die Zeit im Ligusterweg sehr.
Sie spielte viel mit Harry und Dudley.
Am letzten Abend, kochte Petunia Faiths Lieblingsessen (Möhren untereinander).
"Faith, weißt du ungefähr, wann dein Vater morgen kommt und dich abholt?" fragte Petunia während dess Essens.
"Ja, er schrieb heute. Er kommt gegen 10:00 Uhr vorbei um mich zu holen."
"Hast du denn schon gepackt?" fragte Tante Petunia.
"Mach ich jetzt" sagte Faith und sprang auf.
"Ich helfe dir" sagte Harry und sprang ebenfalls auf.

Am nächsten Tag, klingelte es um Punkt 10:00 Uhr.
Als Faith die Treppe runter kam, hatte Tante Petunia bereits die Tür aufgemacht und stand Snape gegenüber.
"Du!!!" fragte Tante Petunia unglaubwürdig.
"Freut mich auch dich zu sehen Petunia! Wie ich sehe, hat dir Faith nicht erzählt, wer ihr Vater ist." sagte Snape steif.
"Ihr kennt euch?" fragte Faith als sie unten ankam.
"Faith wie geht's dir?" fragte ihr Vater.
"Supie danke" antwortete Faith.
"Sehr schön -" lächelte Snape sie an "und ja, Petunia und ich, kennen uns von früher!"
"Ich hätte nicht gedacht, dass meine Schwester sich wieder auf dich eingelassen hätte!" Petunia beeugte Snape mit großer Abneigung.
"Da müssen wir jetzt nicht drüber reden! - Faith, hast du gepackt, dass wir los können?" fragte er an Faith gewand.
Sie nickte, holte ihren Koffer und verabschiedete sich von allen.
Bevor sie zur Tür raus gingen, verzauberte Snape den Koffer so, das er klein war und sie ihn besser transportieren konnten.
Sie gingen ein Stück, bis sie eine Stelle fanden, von wo aus sie apparieren konnten.
Sie kammen in einer sehr schmutzigen Gegend an.
Faith sah sich um.
"Hier bist du groß geworden? Sieht aber nicht so einladend aus." stellte sie fest.
"Nein, dass stimmt ... Schau mal, da vorne, da hat deine Mutter als Kind gewohnt." er deutete auf eines der Häuser, die fast alle identisch aussahen, fand Faith.
Sie gingen noch ein Stück, bis Snape vor einem Haus anhielt und rein ging.
Faith folgte ihm ins Haus.
Er zundete mit seinem Zauberstab ein Feuer im Kamin an.
Es wurde direkt viel gemütlicher.
Faith sah sich um.
In einer Ecke, stand ein Bücherregal, voll gestopft mit all möglichen Büchern.
Ein Sessel und ein Sofa standen noch vor dem Kamin.
Es war alles sehr dunkel gehalten, was zu dieser Gegend passt, fand Faith. Dennoch fand sie, hatte es was.
Sie gingen ein Stockwerk höher, wo Snape Faith ihr Zimmer zeigte.
Es war auch hier alles sehr dunkel gehalten.
Viel gab es in diesem Raum nicht. Ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch.
"Dass ist mein altes Kinderzimmer, ich hoffe, dass ist für dich in Ordnung?"
Faith nickte.
"Du kannst ja erst mal auspacken. Ich bin unten, wenn du mich suchst."
Faith nickte abermals und machte sich ans Auspacken.
Als sie fertig war, ging sie wieder nach unten, wo Snape am Kamin saß und den Tagespropheten lass.
"Was machen wir jetzt eigentlich alles während wir hier sind?" fragte Faith neugierig, während sie sich aufs Sofa setzte.
Snape legte die Zeitung beiseite; "Ich dachte mir, ich zeige dir hier etwas die Gegend und morgen möchte ich mit dir wohin. Ich sag dir allerdings noch nicht wohin es geht."
"Oh dass ist gemein, ich möchte es wissen" bohrte Faith nach.
"Lass dich überraschen" Snape grinsste sie an.
"Na toll," sagte Faith schnippich und zog eine Schnute.
"Na komm, dein Hundeblick nützt dir auch nichts." lachte Snape.
Faith wusste, dass der Kampf verloren war.
Sie ging zu dem Bücherregal und zog ein Buch über Magische Geschöpfe raus und fing an zu lesen.
Gegen Mittag machten Faith und Snape sich auf den Weg und er zeigte ihr die Gegend.
Es war schön, zu sehen wo ihre Eltern aufgewachsen sind und sich kennen gelernt haben.
Für Faith war es dass erste mal, dass sie so viel über ihre Eltern erfuhr.
Im Weisenhaus hatte man ihr nie etwas erzählen können.

Am nächsten Tag, machten Faith und Snape sich auf den Weg zu einem nahegelegenen Hügel, von wo aus sie apparierten.
Als Faith die Augen wieder öffnete, fand sie sich am Rande eines kleinen Dorfes wieder.
"Wo sind wir?" fragte sie ihren Vater.
"In Godric's hollow" sagte Snape.
"Moment mal, haben hier nicht Mama, Harry und Harry's Vater gewohnt?"
"Genau" sagte Snape. "Da drüben" er zeigte auf ein eingestürztes Gebäude.
"Und warum sind wir hier?" fragte Faith.
"Ich dachte mir, dass du vielleicht mal zum Grab von Lily möchtest." Snape sah fragend zu Faith.
"Ja gerne, dass ist schön, dass du mit mir dahin gehst."
"Weißt du was ... da vorne ist ein Blumenladen" er deutete auf einen Laden die Straße runter. "Wie währe es, wenn wir Blumen kaufen und sie ans Grab legen?"
"Oh ja, bitte."
So kauften sie einen Strauß Lilien und machten sich auf den Weg zum Friedhof.
Am Eingang hielt Snape an.
"Ich weiß leider nicht, wo dass Grab ist ... das heißt, wir müssen schauen, wo es ist."
Da der Friedhof nicht groß ist, mussten sie nicht lange suchen.
Sie fanden schließlich das Grab auf dessen Grabstein

In liebevollem Gedenken an Lily und James Potter

gefolt von den Geburts -und sterbe Daten geschrieben stand.

Faith legte die Blumen ab und hockte sich einen Moment vors Grab hin.
Tränen schossen ihr in die Augen, als sie wieder Aufstand.
Snape nahm sie in den Arm, auch er hatte feuchte Augen.
Dann machten sie sich wieder auf den Rückweg nach Spinner's end.

Das Geheimnis von Severus Snape Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt