Faith öffnete langsam die Augen.
Jemand hatte sich über sie gebeugt und sagte ihren Namen.
"Faith wach auf, bitte wach auf.
Es war Harry und neben ihm hocke Ginny. Sie sah müde und verängstigt aus, ansonsten schien sie aber unverletzt.
Langsam setzte sie sich auf, "Harry, was ist passiert? Ich weiß nur noch, dass mich etwas am Hinterkopf getroffen hat."
"Das war ich," sagte Ginny. "Riddel hatte die Macht über mich."
Ginny erzählte ihnen, wie sie Monate lang in dass Buch geschrieben hatte und Riddel nach und nach die Kontrolle über sie übernahm.
Er brachte sie dazu, die Hähne von Hagrid zu töten, die Drohungen an die Wand zu schreiben und die Menschen und die Katze zu versteinern.
"Und als er bemerkte, dass du hier warst, hat er dafür gesorgt, dass ich dich mit einem Stein niederschlage." schluchzte Ginny.
"Es ist alles in Ordnung Ginny." sagte Harry.
Erst jetzt bemerkte Faith, dass Harry blutete.
"Harry du blutest ja" sagte sie.
"Alles in Ornung. Hört zu, geht zum Ende der Kammer dort trefft ihr Ron. Ihr müsst beide hier raus."
"Was ist mit dir?" fragte Ginny
"Ich war leider für den Basilisken zu langsam." er deutet auf eine riesige tote Schlange.
"Geht schon und last mich hier."
"Ich lasse meinen Bruder ganz bestimmt nicht alleine hier." sagte Faith bestimmt.
In dem Moment kam ein Vogel in die Kammer geflogen und blieb vor Harry sitzen.
"Fawkes" sagte Faith
"Du warst spitze Fawkes." sagte Harry zu dem Vogel, "Ich war leider zu langsam."
Doch Fawkes hob seinen Kopf über die Wunde und ließ Tränen aus seinem Augen tropfen.
Die Wunde verheilte.
"Natürlich!" sagte Faith "die heilenden Kräfte von Phönixtränen."
Sie rappelten sich hoch und machten sich gemeinsam auf den Weg zum Ende der Kammer.
Dort traffen sie auf Ron und zu Faiths verwunderung auch Lockhart der sehr durcheinander schien.
Ron kam ihnen entgegengelaufen.
"Ginny, Faith" rief er erleichtert, "geht es euch gut?"
"Alles in Ordnung Ron." rief Harry ihm entgegen.
"Wie kommen wir jetzt hier raus?" fragte Faith.
Doch Fawkes flog an ihr vorbei und wollte offenbar, dass sie sich alle an seinem Schwanz festhielten.
Fawkes brachte sie geradewegs ins Mädchenklo der Maulenden Myrte.
Sie machten sich auf den Weg direkt in Dumbledores Büro.
Dort angekommen, sahen sie, dass Mr. und Mrs. Weasley dort waren.
Ginny viel ihrer Mutter direkt in die Arme.
Sie erzählten allen, was passiert ist und wie Hermine schließlich rausgefunden hat, dass das Monster ein Basilisk ist und wie sie vermuteten, wo sich der Eingang zur Kammer befand.
Dann trat ein kurzes Schweigen ein.
"Molly, Athur, darf ich sie bitten, Ginny in den Krankenflügel zubringen? Ich denke etwas Ruhe und etwas heiße Schokolade wird ihr gut tun und wenn sie so nett sind auch Professor Lockhart mitzunehmen?" sagte Dumbledore, "Ginny, du brauchst keine Angst zu haben, es hat keinerlei Konsequenzen für dich." fügte er noch hinzu.
Die vier gingen aus dem Büro raus.
"So nun zu euch dreien." sagte er an Faith, Harry und Ron gewand. "Ich danke euch. Jeder bekommt 200 Punkte für Gryffindor und jeder von euch erhält eine Auszeichnung für besondere verdienste um das Wohl der Schule."
Alle drei strahlten sich an.
"Was ist mit Hermine?" fragte Faith, "ohne sie währen die Jungs nie drauf gekommen."
Dumbledore lächelte "Ja, du hast recht Faith. Auch für Mrs. Granger zählt das gleiche."
In dem Moment gliet die Bürotür auf und herein kam Lucius Malfoy.
Dicht gefolgt von:
"Dobby" sagte Fatih verblüfft "das ist also die Familie der du Dienst."
Lucius starrte Dobby finster an.
Er unterhielt sich kurz mit Dumbledore.
Dann drehte er sich mit fnsteren Blick zur Tür und trat Dobby die Treppe runter.
Sie hörten ihn den ganzen Weg über schluchzen.
Faith kam eine Idee.
Sie fragte Dumbledore, ob sie dass kaputte Tagebuch von Riddel haben durfte und lief Lucius Malfoy hinterher.
"Mr. Malfoy" rief sie. Er blieb stehen und drehte sich zu ihr um.
Sie stieß ihm dass Tagebuch unsanft in den Magen und sagte, "das gehört ihnen. Sie haben es damals in der Winkelgasse in Ginny Weasleys Kessel getan."
"Keine Ahnung, was du kleine Göre damit meinst."
Er reichte dass Tagebuch an Dobby weiter und drehte sich zum gehen um.
"Komm Dobby" befahl er seinem Elfen.
"Öffne es" zischte ihm Faith zu.
Dobby tat dies. Dann sah er eine Socke darin. Er schlackerte vor freude mit den Ohren.
"Der Gebieter hat Dobby eine Socke geschenk." quickte der Elf erfreut.
"Ich habe WAS?" sagte Lucius Malfoy verwundert und drehte sich um.
"Der Gebieter war so gütig um Dobby Kleidung zu schenke. Dobby ist frei" sagte der Elf glücklich.
Malfoy sah Faith an. Sie kremmpelte sich die Hose hoch. Ihre Socke fehlte.
"Du hast mich um meinen Diener gebracht" er ging mit herhobenen Zauberstab auf Faith zu.
Er wollte schon eine Fluch sprechen, doch Dobby stellte sich ihm in den Weg.
"Sie werden Miss Evans auf keinen Fall leid zufügen" quickte der Elf.
Malfoy kam trotzdem drohend näher.
Er setzte erneut zum Sprechen an, als eine Stimme hinter Faith sagte,
"Wag es dich ja nicht, ihr etwas anzutun Lucius."
Faith wirbelte herum. Snape kam um die Ecke gebogen.
Er starrte mit finsterem Blick auf Lucius.
"Geht es dir gut Faith?" fragte er und blieb neben ihr stehen.
Faith nickte.
Lucius starrte von Snape zu Faith.
"Ist dass?..." fing er an, doch Snape unterbrach ihn.
"Besser du gehst jetzt Lucius."
Malfoy drehte sich mit finsterem Blick um und ging von davon.
Dobby wand sich an Faith:
"Miss Evans hat Dobby befreit, wie kann Dobby sich jemals Revanchieren?"
"Verprech bitte nie wieder dass Leben meines Bruders zu retten."
"Nein, Miss" sagte er verlegen und mit einem Plop war er verschwunden.
Jetzt drehte sich Snape zu Faith um und hielt sie an den Schultern fest.
"Geht es dir wirklich gut? Ich habe mir Sorgen gemacht."
"Ja Ginny und mir ist Gott sei Dank nichts passiert. Nur eine kleine Gehirnerschütterung glaube ich."
Snape trat einen Schritt auf Faith zu und nahm sie in den Arm.
"Ich habe mir solche Sorgen gemacht" sagte er noch mal.
Faith erwiederte die Umarmung und sagte dann, "Mir geht es gut Sev. Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen."
Er lächelte sie an, dann gingen sie gemeinsam in Richtung Dumbelores Büro.Währendesen im Brüo des Schulleiters wollte Harry noch etwas wissen.
"Sir, darf ich sie etwas fragen?"
"Natürlich Harry."
"Ron und ich haben im Lehrezimmer ein Gespräch belauscht. Snape nannte Faith im verlauf dieses Gespräches seine Tochter. Stimmt es, dass er ihr Vater ist?"
Dumbledore schwieg einen Moment und mussterte Harry, dann sagte er "Professor Snape erst mal Harry und ja, es stimmt. Er ist der Vater von Faith"
"Warum weiß sie es dann nicht? Warum sagt er es ihr nicht?" bohrte Harry nach.
"Dass Harry, ist alleine die Angelegenheit von Professor Snape. Er wird seine Gründe dafür haben, das er mit Faith noch nicht darüber gesprochen hat. Und ich bitte euch beide," er sah Harry und Ron eindringlich an, "es für euch zu behalten und mit niemanden darüber zu sprechen."
Beide nickten.
Dann stand Dumbledore auf und gab Ron einen Brief.
"Lassen sie diesen Brief bitte nach Askaban schicken Mr. Weasley. Wir wollen ja schließlich unseren Wildhüter wieder haben."
Ron machte sich auf den Weg.
Er war kaum die Tür raus, als Faith gefolgt von Snape ins Büro kam.
Faith stürzte auf Harry zu.
"Danke noch mal für alles großer Bruder."
Harry erwiederte die Umarmung und sagte "ich werde dich immer beschützen kleine Schwester."
Dumbledore hatte feuchte Augen bekommen.
Faith ging auf ihn zu und gab ihm dass Tagebuch zurück.
"Alles geklappt?" fragte er.
"Ja, Dobby ist frei" strahlte sie.
Dumbledore lächelte sie an.
Dann merkte Faith, wie ihr Kopf auf einmal weh tat. Sie packte sich an den Hinterkopf.
"Alles gut Faith?" fragte Harry.
"Mein Kopf tut weh. Geht aber schon."
Harry, darf ich dich bitten, Faith in den Krankenflügel zubringen?
Madame Pomfrey soll sich um sie kümmern."
Harry nickte und gemeinsam verließen sie dass Büro.
Auch Snape wollte schon gehen.
"Einen Moment noch Severus." hielt Dumbledore ihn auf.
Snape drehte sich um.
"Harry und Mr Weasley wissen, dass sie der Vater von Faith sind."
"Wie dass?" fragte Snape erschrocken und sein Blick verfinsterte sich.
Dumbledore erzählte ihm, was ihm die Jungen erzählt hatten.
"Sie habe aber versprochen, es niemandem zu sagen." fügte er noch hinzu.
Snape nickte nur und ging aus dem Büro raus.Faith hatte tatsächlich eine kleine Gehirnerschütterung.
Sie musste zwei Tage im Krankenflügel bleiben.
Als sie schließlich wieder ins lärmende treiben der Schule zurück kehrte, gab es für alle eine Überraschung.
Professor McGonagall sagte ihnen beim Abendessen, dass die Prüfungen in diesem Jahr ausfallen würden.
Die Versteinerten im Krankenflügel gerade in diesem Moment wieder geheilt werden.
Alle brachen in tosenden Applaus aus.
Dann stolzierte Hagrid in die große Halle und blieb bei Faith, Harry und Ron stehen.
"Also, wen ihr nicht gewesen währt Faith, Harry, Ron und Hermine natürlich, dann währe ich jetzt immer noch, na ihr wisst schon wo."
Faith stand auf und sagte, "Hogwarts ist nicht Hogwarts ohne dich Hagrid" und umarmte ihn.
Alle klatschten Wild in die Hände.
Eine Woche später fand die Jahresabschlussfeier statt.
Durch die insgesamt 800 Punkte von Faith, Harry, Ron und Hermine, gewann Gryffindor das zweite Jahr in Folge den Hauspokal.
So war die Halle schön in den Farben der Gryffindors rot und gold geschmückt.
Am Tag ihrer Abreise begleitete Faith wie im letzten Jahr Hagrid und die Schüler zum Zug um sich da zu verabschieden.
Sie winkte ihnen zu, bis der Zug um eine Biegung fuhr und verschwand.
Dann machte sie sich mit Hagrid auf den Rückweg nach Hogwarts.
Sie würde ihre Koffer packen und wie im letzten Sommer bei Professor Snape wohnen, worauf sie sich sehr freute.

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Das Geheimnis von Severus Snape
FanfictionFaith Lily Evans, Tochter von Lily Evans und Severus Snape kommt nach Hogwarts. Dort erwarten sie viele Überraschungen wie z.B ihren Halbbruder den berühmten Harry Potter kennen zu lernen. Wird sie alle Prüfungen bestehen und vertrauen zu ihrem unb...