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Malfoy erschien erst am Donnerstag wieder im Unterricht, als die Gryffindors und Slytherins schon die Hälfte der Zaubertrank Stunde hinter sich gebracht hatten.
Er stolzierte gerade so in den Unterricht dachte Faith, als wäre er der einzigst überlebende Held einer tragischen Schlacht.
"Geht es dir gut Draco?" fragte Pansy Parkinson in voller Erfurcht "tut es noch sehr weh?"
"Jaah" sagte Malfoy mit der Miene eines tapferen Krieges.
"Setzen sie sich, setzen sie sich" sagte Snape gleichmütig vom Pult her.
Malfoy stellte seinen Kessel neben Faith auf.
Sie sollten heute noch mal den Schrumpftrank wiederholen, den sie schon in ihrer aller ersten Stunde gemacht hatten.
Malfoy legte seine Zutaten auf den Tisch und wand sich dann an Professor Snape.
"Professor ich ich brauche Hilfe beim zerkleinern meiner Zutaten, weil mein Arm -"
"Potter, Weasley, ihr helft Malfoy beim kleinschneiden." blaffte Snape Harry und Ron vom Pult her an.
Ron starrte Malfoy finster an, "Dein Arm ist vollkommen gesund, du Schauspielerst doch nur." er nahm sich Malfoys Gänseblümchenwurzel und fing an, sie grob zu zerschneiden.
Malfoy sah in hämisch an.
"Dann rief er, "Professor, Weasley veracktstückt meine Wurzeln."
Snape kam zu ihnen rüber um sich die Sache anzuschauen und grinste Ron Unheil verkündent an.
"Du nimmst Malfoys Wurzeln und gibst ihm deine" blaffte er ihn an.
Faith sah Snape wütend an, doch da er mit dem Rücken zu ihr stand, konnte er es nicht sehen.
Er schritt wieder hinüber zu seinem Pult und setzte sich.
"Und Sir, diese Schrumpelfeige muss auch jemand für mich schälen." sagte Malfoy und könnte einem gemeinen Lächeln nicht wiederstehen.
"Potter, dass kannst du machen." sagte Snape ohne aufzusehen.
Harry nahm sich die Schrumpelfeige und zerkleinerte sie.
"Euren Kumpel Hagrid eigentlich mal wieder gesehen?" fragte Malfoy mit gedämpfter Stimme.
"Was geht dich dass an?" fragte Faith unwirsch.
"Naja, ich schätze, dass er nicht mehr lange hier Lehrer bleiben wird.
Er ist ja so was von erbärmlich.
Mein Vater ist nicht besonders erfreut über meine Verletzung müsst ihr wissen.
Er hat sich bei allen nur möglichen Stellen beschwert, wer weiß ob ich mein Arm...,"
Klatsch - mit aller Kraft, die Faith aufbringen konnte, gab sie Malfoy eine gepfefferte Ohrfeige.
"Wag es dich ja nicht, Hagrid noch mal erbärmlich zu nennen du Mistkerl, du Schufft." schrie sie so laut, dass alle sich zu ihnen umdrehten.
Snape stand von seinem Pult auf und kam an ihren Tisch.
"Was geht hier vor?"
"Evans hat mich geschlagen" sagte Malfoy sofort.
"Ist das war?" fragte Snape an Faith gewand.
"Naja geschlagen würde ich es jetzt nicht nennen, nur eine Ohrfeige verpasst" sie starrte Malfoy zornig an.
"Ich dulde keine Körperliche Gewalt in meinem Unterricht. Nachsitzen heute Abend Miss Evans."
Malfoy grinste sie hämisch an.
Doch Faith war es egal. Dass sie Malfoy eine verpasst hatte war ihr dass Nachsitzen Wert.
Snape ging durchs Klassenzimmer um sich die Resultate anzuschauen.
Bei Neville blieb er stehen.
"Was soll das werden wenn es fertig ist Longbottom?" blaffte er ihn an.
Neville sackte auf seinem Stuhl zusammen. Seine große Angst vor Snape machte es nicht besser.
"Dieser Trank muss eine Weile köcheln, bevor er getrunken werden kann. Dann testen wir das gebräu von Longbottom an seiner Kröte aus." er grinste hämisch.
"Bitte Sir, darf ich ihm helfen?" fragte Faith.
"Nein Miss Evans. Er muss es alleine machen" sagte Snape. "Wagen sie es ja nicht, ihm zu helfen." er setzte sich wieder hinter seinem Pult.
"Hilf mir" sagte Neville voller Angst.
Während die Tränke köchelten unterhielten sich die anderen Schüler, während Faith Neville zuflüssterte, was er machen sollte.
Kurz vor Ende der Stunde stand Snape auf und ging zu Nevilles Kessel rüber. Neville saß wie ein kleines Häufchen Elend auf seinen Stuhl.
Snape ließ sie sich alle um den Kessel stellen und nahm Trevor die Kröte in die Hand.
"Wenn Longbottom alles richtig gemacht hat, wird seine Kröte zu einer Kaulquappe zusamenschrumpfen. Wenn nicht, könnte sie vergiftet werden."
Er träufelte etwas auf die Kröte und sie Schrumpfte mit einem Plop zu einer Kaulquappe zusammen.
Die Gryffindors applaudierten.
Snape sah sauer drein, zog eine weitere Flasche aus seinem Umhang und träufelte etwas auf Trevor, der darauf hin seine normale Größe wieder annahm.
"Fünf Punkte Abzug für Gryffindor. Habe ich nicht gesagt Miss Evans, dass sie ihm nicht helfen sollen?"
"Ach ja, und was währe wen ich es nicht getan hätte? Hätten sie Trevor dann sterben lassen?" sie sah Snape einen Augenblick Zorn funkelnd an drehte sich um, schnappte sich ihre Tasche und marschierte geradewegs aus dem Kerker raus.
Alle blickten ihr verduzt hinterher.

Später im Gemeinschaftsraum gab Harry Faith einen Brief von Snape.
Heute Abend 18 Uhr mein Büro. stand darauf geschrieben.
Faith seufzte.
Nach dem Abendessen machte sie sich auf den Weg in die Kerker und ging zu Snape's Büro.
Dort angekommen klopfte sie.
"Herein, kam die kalte Stimme von Snape von innen.
Sie tratt ein.
Snape schaute auf, als er Faith auf sich zukommen sah.
"Ah Faith, setzt dich bitte." sagte er und wies auf einem Stuhl ihm gegenüber.
"Jetzt auf einmal wieder höflich Sir?".
fragte Faith und funkelte Snape böse an während sie sich setze.
"Faith, was ist nur los mit dir? So kenne ich dich ja gar nicht." Snape sah sie stirnrunzelnd an.
"Mit mir ist gar nichts los, weiß nicht was sie meinen." blaffte sie ihn an.
"Naja, du verlässt einfach den Unterricht, haust Draco eine rein und du siezt mich, obwohl kein anderer hier ist.
"Mal überlegen," sagte sie und sah Snape herausfordernd an. "Sie verteidigen das arsch Malfoy und dann lassen sie es zu, dass Nevilles Kröte fasst vergiftet wird."
Snape schwieg einen Moment.
"Hörzu Faith, Malfoy wurde schwer verletzt, er brauchte Hilfe und was die Kröte angeht, glaubst du wirklich, dass ich sie hätte sterben lassen?
"Hättest du nicht?" fragte Faith verwundert?
Nein natürlich nicht." sagte Snape schnell. "Ich hatte dass Gegengift in meiner Tasche."
"Aber warum..." fing Faith an.
"Weil ich gehofft habe, Longbottom etwas Verstand einzubrenen. Manchmal ist so ein Schock hilfreich."
"Naja, aber in Anbetracht dessen, dass Neville sowieso riesen Angst vor dir hat, war es nicht sonderlich schlau." stellte Faith fest.
"Ne, da hast du Recht," er lächelte Faith gequält an "ich werde mit Longbottom mal reden."
Faith nickte und lächelte Snape leicht merklich an.
"Warum hast du Malfoy überhaupt eine Ohrfeige verpasst?" fragte Snape nach kurzer Pause, "dass passt gar nicht zu dir.
"Malfoy ist gar nicht schwer verletzt," sie erzählte Snape, was wirklich in der Stunde Pflege magischer Geschöpfe passiert ist. Als sie geendet hatta, fügte sie noch hinzu "Malfoy hat Hagrid vorhin beleidigt. Ich denke, dass mit mir da die Hippogreife durchgegangen sind."
Snape hatte sich alles in Ruhe angehört. "Malfoy hat also nicht, auf die Anweisungen von Hagrid gehört?" fragte er noch mal nach.
Faith schüttelte den Kopf.
"Nein, ich habe Angst, dass Seidenschnabel etwas passiert, wenn Mr. Malfoy seine Hände im Spiel hat." Tränen schoßen ihr in die Augen, "er kann doch nichts dafür, dass Malfoy so ne hole Birne ist." schluchzte sie.
Snape ging um seinen Pult rum nahm sich einen Stuhl setzte sich ihr gegenüber und täschelte ihr sanft die Schulter.
Faith schluchzte immer noch und warf sich dann in die Arme von Snape und weinte richtig.
Snape nahm sie fest in den Arm und schreichelte ihr beruhigend den Rücken.
Er wartete, bis sie sich beruhigt hatte.
"Mach dir um den Hippogreif erst mal keine Sorgen. Wenn Lucius etwas machen sollte, verspreche ich dir, dass ich mich einsetze und Hagrid helfen werde."
"Versprochen?" fragte Faith löste sich aus der Umarmung und sah Snape an.
"Ja versprochen." sagte Snape und lächelte sie sanft an und strich ihr dass Haar aus dem Gesicht.
"Danke Sev." Faith lächelte zurück und strich sich die letzten Tränen aus den Augen.
"Versprichst du mir noch was?"
"Alles" sagte Snape sanft.
"Versprich bitte diesmal, dass du endlich mal netter zu den anderen Schülern wirst. Du hast es mir damals versprochen und es nicht gehalten."
"Ich werde mir Mühe geben." versprach Snape.
Dann setzte Faith sich wieder.
"Was muss ich jetzt zur Strafe machen?" fragte sie an Snape gewand.
"Du kannst gehen" lächelte Snape.
"Echt?" Faith sah Snape verduzt an.
"Ja, ich wollte nur unter vier Augen mit dir sprechen." antworte Snape.
"Danke Sev." Faith stand auf und ging Richtung Tür.
"Faith" sagte Snape noch.
Faith drehte sich zu ihm um.
"Fünf Punkte für Gryffindor."
"Wieso?..."
"Weil du dich immer so für deine Freunde einsetzt."
Sie lächelten sich einen Moment an und Faith schritt zur Tür raus und ging zurück und den Gemeinschaftsraum.

Das Geheimnis von Severus Snape Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt