10.) Party bei Palle

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Ich weiß nicht, wie Palle es geschafft hatte , aber in kürzester Zeit, kamen immer mehr Leute in die Wohnung. "Felix wer sind die ganzen Menschen?" "Das sind alles meine Freunde. Wir wohnen im selben Haus. Naja und noch so ein paar andere, die wohnen allerdings woanders." Felix stellte mir alle vor. Peter, Rewi, Kelly, Simon, Taddl, Ardy und wie sie alle hießen. Alle waren super nett und ich hatte das Gefühl, als hätten sie gewusst, dass ich hier sein würde. Wahrscheinlich hatte Patrick sowas erzählt.

Zuerst fühlte ich mich wirklich unwohl. Immerhin kannte ich nur Felix und Palle. Nach und nach war ich jedoch nicht mehr so nervös und unterhielt mich mit den anderen.

"Und euch stört das nicht, dass ich heute auf Palutens Party bin?" Ich stand gerade mit Peter und Simon, einem Jungen mit Rastazöpfen, in der Küche und füllte Chips in eine Schüssel. "Ach was, ich freue mich über ein neues Gesicht. Es kommt nicht oft jemand Neues in unsere Gruppe.", Peter stopfte sich ein paar Flips in den Mund. "Außerdem", fügte Simon lachend hinzu "kannst du ja meinen Platz einnehmen, solange ich auf Weltreise bin."

Nachdem Simon mir von seinem Plan, die Welt zu bereisen, erzählte, zog Felix mich zurück ins Wohnzimmer und wollte mir beweisen, wie gut er zocken konnte. Ich beobachtete ihn eine Zeit lang wie er Mario Kart gegen Rewi spielte und genoss es, so nah neben ihm zu sitzen. Da ich keine Ahnung hatte, ob die Anderen von der Sache zwischen uns wussten, beließ ich es bei diesem kleinen Körperkontakt. Irgendwann wurde er jedoch von dem Mädchen das Kelly hieß, weggezogen und ich saß alleine mit Ardy und Rewi auf dem Sofa und beobachtete die beiden beim Zocken. Taddl kam dazu und quetschte sich neben mich. "Spielen wir gleich auch mal?", fragte er mich und seine Stimme klang unglaublich tief. Sowieso faszinierte mich sein Äußeres. Die Tattoos an, Hals, Armen und Händen wirkten zunächst einschüchternd. Doch seine Art war warm und freundlich und vielleicht sogar ein wenig unsicher. "Klar gerne", strahlte ich ihn an und freute mich, dass er mich gleich so nett behandelte. "Das Spiel ist eh scheiße", maulte Rewi und schmiss den Controller auf den Boden. "Nur weil du verlierst, Brudi", lachte Ardy und Taddl und ich stimmten mit ein. "Ach du brauchst gar nicht lachen", Rewi schaute mich böse an. "Du wirst eh nicht lange eine von uns sein. Gewöhn dich also nicht dran." Und damit stand er auf und ging.

"Ach lass ihn reden, der ist nur sauer, weil er verloren hat.", raunte Taddl mir zu. "Ich bin froh, dass du da bist." Konnte sein, dass es am Alkohol lag oder auch an Taddls Worten, aber Rewis Ansage traf mich nicht. Und auch, dass Felix jetzt bestimmt schon eine halbe Stunde weg war, bereitete mir keine Sorgen.

Hey, sorry, dass das Kapitel so kurz ist, ich versuch das Nächste wieder länger zu schreiben. :)

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