28.) Koffer packen

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Minutenlang starrte er mir mit seinen wunderschönen Augen einfach nur mitten in meine Seele bis er plötzlich etwas sagte, womit ich niemals gerechnet hätte...

P.O.V Felix

Nachdem ich Amy erzählt hatte, dass ich für einige Tage nicht da sein würde, wurden ihre Augen noch trauriger. Wahrscheinlich, weil ich ihr nicht sofort meine Liebe gestand, aber ich war im Moment selbst noch zu verwirrt und ich wollte einfach noch keine Beziehung mit Amy haben. Zumindest nicht, solange das mit Kelly nicht geklärt war. Dann wäre das alles aufgebaut auf Lügen und sowas geht nie gut.  Aber sobald das beendet wäre, wäre ich auch bereit für etwas Festes mit Amy. 

Dass sie eine ungezwungene Sache vorgeschagen hatte, passte mir in Wahrheit gar nicht. Ich wollte sie für mich alleine haben. Aber ich musste "Ja" sagen, schließlich wollte ich sie nicht verlieren.

Für ein paar Minuten sah ich ihr also nur in die Augen, bis ich es nicht länger ertragen konnte, diese nicht Strahlen zu sehen. Ich wusste, wenn wir uns jetzt eine Woche nicht sehen würden, würde das Alles kaputt machen.
"Komm mit mir nach Hamburg! Ich hab zwar einen Termin, aber die Tage danach, hab ich Zeit. Wir könnten zusammen was unternehmen, Izzi und Sebastian werden zwar auch da sein, aber keine Sorge, die sind unglaublich nett." Ihre Augen funkelten wieder und sie sah mich ungläubig an. "Bist du dir da ganz sicher?"
"Ja bin ich, 100%" 

Sie fiel mir in die Arme, sodass ich nach hinten aufs Bett kippte. Ihre Haare fielen mir ins Gesicht. "Was besseres hättest du mir grade nicht sagen können, weißt du das? Ich bin so glücklich", lächelnd küsste sie mich. Ich schob ihr grinsend die Haare aus dem Gesicht und hinters Ohr. 

Wie sie mich so ansah, mit ihren großen braunen Augen und den langen Wimpern, breitete sich in meinem Magen ein unglaubliches Gefühl aus. Ich konnte nicht anders, als meine Hände auf ihre Taille zu legen und sie noch näher zu mir heranzuziehen. Sie biss sich auf die Lippe und in ihren Augen könnte ich eindeutig Verlangen sehen. 

Als sie mit ihren Händen unter mein Shirt glitt, konnte ich mich auch nicht mehr zurückhalten und streifte ihr Top und Hose ab. Ich wollte sie unbedingt haben, doch plötzlich meldete sich meine Vernunft. "Warte das geht nicht", keuchte ich, als sie gerade meine Jeans öffnen wollte. "Ich hab nichts dabei, ich dachte wir würden wirklich nur reden." Entschuldigend lächelte ich sie an. Sie stieg von mir runter und kramte in ihrer Nachttischschublade. "Ist doch kein Problem, ich hab immer welche da, außerdem nehme ich die Pille." Sie setzte sich wieder auf meinen Schoß und fing an meinen Hals und meinen Oberkörper zu küssen. Dieses Mädchen machte mich echt verrückt!

P.O.V Amy
Die Nacht mit Felix war toll. Vielleicht soagar noch besser als die letzte - wenn das überhaupt möglich war. Wenn ich bei ihm war, fühlte ich mich einfach immer so begehrt und sicher, umso mehr freute ich mich, dass Felix mich mit nach Hamburg nehmen wollte. So konnten wir endlich mehr Zeit miteinander verbringen. Izzi und Sebastian kannte ich zwar nicht wirklich, aber ich war sicher, dass wir 4 eine Super Zeit haben würden. 

 Es war gerade mal 9 Uhr aber ich lag schon wach im Bett, ein friedlich schlafender Felix neben mir. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht und sein Bein lag über der Decke. Ich schmunzelte und schob seinen Arm vorsichtig von mir runter. Nur wenig Licht drang durch die Rolladen in mein Zimmer, aber das musste einfach ausreichen. Ich wollte jetzt sofort packen!

Ich hatte bereits das Wetter für Hamburg gecheckt und war überglücklich, zu lesen, dass es mehr als 20 Grad werden sollten. Von meinem Bett kam nur ein leises Schnarchen, als ich die Türen von meinem Kleiderschrank öffnete. Ich bin sonst kein Mädchen, dass sich beschwert, Nichts anzuziehen zu haben, aber wenn es um die paar Tage Hamburg mit Felix ging, stand ich nur ratlos vor meinen Sachen. Schließlich wollte ich ja besonders gut aussehen für ihn, hatte aber keine Ahnung welchen Style er bei Mädchen bevorzugte. 

Ich betrachtete seine Sachen also genauer. Vans, eine Schwarze skinny Jeans und ein Joonge Shirt, welche Marke das auch immer sein sollte. Alles in allem der typische Hipster Skater Style. 

Ich selber hatte keine wirkliche Stilrichtung wenn es um Kleidung ging, ich hatte süße, mädchenhafte Kleider, aber auch viel Schwarz, hatte Spitzenoberteile, aber auch weite Hoodies und Lederjacken. Eigentlich war mein Schrank eine bunte Mischung von allem. Ich beschloss gerade, Sachen rauszusuchen, die zwar cool aber trotzdem sexy waren, als hinter mir Felix Handy klingelte. Er streckte sich ausgiebig, schaltete seinen Wecker aus und fuhr sich dann durch die zerzausten Haare. "Morgen." Seine raue Stimme löste auf meinem Körper eine Gänsehaut aus. Ich liebe die Stimmen von Jungs am Morgen einfach. 

"Was machst du da?", immernoch müde deutete er auf den offenen Schrank. "Ich wollte Sachen für Hamburg aussuchen, aber irgendwie weiß ich nicht, was ich anziehen soll, oder was du an mir schön findest." Er stand auf und stellte sich neben mich vor den Schrank. Gespielt nachdenkend schaute er auf den Berg Klamotten. Nach einigem nicken und Sätzen wie "aha, aha" und "sehr interessant" legt er den Arm um meine Hüfte und meinte dann: "Also nach eingehender Recherche, bin ich zu der Meinung gekommen, dass du am besten nackt gehen solltest, oder maximal in Unterwäsche so wie jetzt!" Zum Glück war es noch dunkel im Zimmer sonst hätte Felix gemerkt, wie rot ich in dem Moment wurde. "Aber jetzt mal Spaß beiseite", Felix hob mein Kinn an "mir ist egal was du anziehst oder wie du aussiehst, hauptsache du kommst mit und ich hab dich immer um mich." Zärtlich drückte ich ihm einen Kuss auf die Lippen. "Du bist der Beste! Trotzdem sollten wir uns jetzt mal anziehen, wie ich dich kenne, hast du doch bestimmt wieder einen unglaublich wichtigen Termin."

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Hey Leute, hab versucht das Kapitel etwas länger werden zu lassen, da ich morgen keine Zeit haben werde, die Story zu updaten. Aber übermorgen kommt ein neues Kapitel, versprochen! Außerdem wollte ich mich nochmal bei Allen bedanken, die immer so fleißig Voten und Kommentieren. Wegen Euch macht es mir richtig Spaß, diese Geschichte zu schreiben. Also danke! ♥ 

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