secrets.Der Raum, in dem die zwei saßen, war nur schwach beleuchtet und mit mehreren Duftkerzen ausgestattet. Die verschiedenen Düfte kitzelten in Taehyungs Nase.
Doch der Tee hatte eine beruhigende Wirkung auf ihn und er genoss das Gefühl von Heimat und Wärme, welches er schon zu lange nicht mehr gespürt hatte.
»Du hast ihn gefunden, nicht wahr?«, Jimin sah ihn durchdringend an, strich sich einige verlorene Haarsträhnen hinter die spitzen Ohren. Dann spielte er mit den vielen Schmuckstücken, die davon herunter baumelten.
Taehyung nickte, nahm einen weiteren Schluck seines Tees.
»Ich glaube, er hat keine Ahnung.«
»Taehyung, wenn du es nicht schaffst, ihn rechtzeitig einzuweihen-«
»Ich weiß! Ich weiß, dass er neugierig ist, aber es ist nun mal gar nicht so leicht mit einem sterblichen zu reden.«
»So wie du ihn ansiehst, scheint es mehr als nur leicht zu sein«, Jimin grinste ihn frech an.Taehyung konnte es nicht fassen, dass sein bester Freund ihn tatsächlich beobachtet hatte.
»Du kleiner ... In dieser Welt würde man dich einen Stalker nennen.«
»Wie gut, dass ich nicht aus dieser Welt bin.«Taehyung seufzte.
Er dachte an Jungkook, und die Zeit, die sie zusammen verbracht hatten. Der jüngere war wirklich etwas besonderes. Früher hatte Taehyung immer gedacht, die Menschen wären egoistisch und abgehoben, vor allem die reichen, doch bei Jungkook war das überhaupt nicht so. Er war genauso wie seine Großmutter.
»Er ist wirklich süß und nett. Ganz und gar nicht wie sein Vater.«
»Der Kerl hat sie aber auch nicht mehr alle, das wissen wir«, Jimin verdrehte genervt die Augen, ließ ein paar Kristall-Artige Schmetterlinge in seiner Hand erscheinen, die daraufhin los flatterten und sich kurz danach in glitzernden Staub auflösten.Natürlich funktionierte seine Fähigkeit in dieser Welt kaum, obwohl sie sonst so stark war.
Plötzlich stupste er Taehyung unter dem Tisch mit dem Fuß an und grinste ihn zu.
»Gib's zu, du stehst auf ihn.«
Taehyung protestierte sofort und seine Antwort kam vielleicht etwas zu plötzlich. Er wusste genau, dass es stimmte.
»Habt ihr schon rumgemacht? Du weißt, solche Sachen interessieren mich einfach viel zu sehr.«
»Jimin! Ich bin nicht hier, um mir von dir Beziehungstipps zu holen!«Jimin kicherte und warf sein blondes Haar nach hinten.
»Ach komm, ein bisschen knutschen schadet doch nicht. Immerhin sieht er wirklich gut aus.«
»Ja, schon...«, trotzdem konnte Taehyung sich nicht einfach so an ihn ran schmeißen, wie sein bester Freund das gerne hätte.
»Also, wann gibt es das erste Techtelmechtel? Hast du ihn überhaupt schon geküsst? Man Taehyung, du bist echt langsam, was das angeht!«
»Halt deine Klappe jetzt! Ich muss mich auf meine Aufgabe konzentrieren und nicht auf irgendeinen Gefühlskram.«Auch wenn es schwer zugeben war, Jungkooks Anwesenheit machte Taehyung verrückt. Er hätte nie gedacht, dass ein Sterblicher ihn so verwirren könnte. Und das schlimmste war wohl, dass er wirklich keine Zeit für so etwas hatte.
Es ging hier nicht um Taehyung und seine dämlichen Gedanken, sondern um Jungkook und dessen Aufgabe, zu der Taehyung ihn führen musste.
»Du hast Recht. Tut mir leid, wir sollten uns beeilen, bevor es endgültig vorbei ist. Die Box ist unsere oberste Priorität.«
Oho...
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MOTH | taekook
FanfictionEin Auserwählter Junge einer reichen Familie. Ein Erbe - eine unglaubliche Kraft. Und der Wächter. Das Verbot »öffne niemals die Box!«, es macht ihn neugierig. »Was würde schon passieren? Ist doch nur eine alte Box.« ✧ ✧ ✧ Nachdem Jeongguk's Oma st...