Kapitel 22 - normale Familie

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Mia

"Und deiner Reaktion nach, habe ich Recht das der Name verdammt richtig ist.", stellt Diego die richte Theorie auf und scannt mein ganzes Gesicht ab. Ich kann ihm nicht sagen wer es ist, erst muss ich mir sicher sein.

Leider weiß ich nicht ob meine Mutter oder mein Vater gemeint ist. Wenn ich wüsste das es mein Vater ist dann würde ich es wahrscheinlich sagen, aber meine Mutter versucht sich zu bessern und das hat er nie.

"Ich brauche ein Telefon.", spreche ich mit erstaunlich fester Stimme und straffe meine Schultern. "Erst wenn du mir sagst wer das ist.", verlangt Diego ernst und entfernt sich ein Stück von mir.

Sofort schüttle ich den Kopf und fange an im Wohnzimmer auf und ab zu laufen. Ich muss unbedingt mit Ash reden. Ohne was zu sagen nehme ich die Treppen nach oben und steure Ashs Zimmer an.

"Ash, wir müssen reden.", sage ich noch werde ich die Tür öffne und das Licht einschalte. "Eyy mach das Licht aus.", grummelt sie genervt und zieht sich die Decke über ihren Kopf. "Diego hat einen Namen, des Schützen auf das Penthouse, herausgefunden.", erkläre ich ihr kurz und ziehe ihre Decke weg.

Seufzend öffnet sie ihr Augen und guckt mich fragend an. "Das hätte doch bis morgen früh warten können?", sagt sie genervt und richtet sich ein Stück auf. "Nunjes ist der Name den Diego raus gefunden hat.", sage ich leise und setze mich zu ihr ins Bett.

Verwirrt reibt sie sich die Augen und schüttelt leicht den Kopf. "Das kann nicht sein.", spricht sie ihre Verwirrung aus und schweigt einen Moment. "Deine Mutter oder dein Vater?", fragte sie interessiert und zieht eine Augenbraue hoch.

Schulterzuckend, sage ich unwissend. "Keine Ahnung, er hat nur den Name Nunjes." "Okay also hat entweder dein Vater oder deine Mutter auf uns schießen lassen?", fragt sie sichtlich überfordert und mustert mich besorgt.

"Warum war das nur so vorhersehbar gewesen.", ertönt plötzlich Diegos Stimme, der mit einem grinsen das Zimmer betritt. Mit großen Augen stehe ich erschrocken auf und starre ihn einen Moment einfach nur fassungslos an. Er hat uns belauscht.

"Keine Sorge, ich werde es nur Theo erzählen und er entscheidet dann was er machen will.", sagt er ruhig und denkt anscheint das mich das beruhigt. Tut es aber nicht. "Bitte nicht.", flehe ich mit schneller Atmung und gehe ein Stück auf Diego zu.

Mit zusammen gekniffenen Augen betrachtet er Ashley und mich einen Moment und sagt dann neutral. "Sorry, du weißt der Platz am Tisch." "Hä? Was für ein Platz?", fragt Ash verwirrt und steht jetzt auch auf. Sie zieht einen dünnes Negligé über und stellt sich an meine Seite.

"Ich geh dann mal telefonieren.", sagt Diego belustigt und zwinkert mir zu. Flötend verlässt er das Zimmer und lässt die Tür offen. "Was weiß ich, Mafia Gerede. Ich habe es auch nicht ganz so verstanden.", gebe ich schulterzuckend von mir und seufze genervt.

"Gut, was willst du machen?", fragt sie mich ernst und verschränke die Arme vor der Brust. "Hoffen das Theo vorher mit mir redet.", erwidere ich besorget und gehe auf die Tür zu. "Ich gehe nach Sofia schauen. Entschuldige das ich dich geweckt habe.", hänge ich noch an und verschwinde durch die Tür.


Am nächsten Morgen werde ich mit Kaffeeduft geweckt. Als ich meine Augen öffne entdecke ich Sofia freudestrahlend am Bett stehen, wie sie eine kleine Blume in der Hand hält. "Guten Morgen Mami.", begrüßt sie und krabbelt zu mir auf Bett.

"Guten Morgen, mein Schatz.", erwidere ich ihr ebenfalls mit einem Lächeln auf den Lippen. "Wir haben dir Frühstück gemacht.", erzählt sie aufgeregt und deutet auf den Nachtisch.

Überrascht betrachte die das Tablett mit frisch Orangensaft, Obst und Kaffee. "Danke Spatz. Wer sind den wir?", frage ich neugierig und ziehe meine Tochter auf meinen Schoß. "Theo und ich.", erwidert sie stolz und schnapp sich eine Erdbeere.

"Theo ist hier?", frage ich verwirrt und bekomme meine Antwort als Theo das Zimmer betritt. "Guten Morgen.", sagt er lächelnd und setzt sich an die Bettkante. "Morgen.", murmle ich zurück und setze ein leichtes lächeln auf.

Theo reicht mir meinen Kaffee und klaut sich selbst eine Weintraube. "Warum bist du hier?", frage ich leise, doch natürlich bekommt es Sofia mit. "Er will mit uns den Tag verbringen. Wir können hier alles machen worauf wir Lust haben.", kreischt Sofia überglücklich und springt vom Bett runter.

Mit seinem Grübchen lächelnd guckt er Sofia hinterher und richtet dann seine ganze Aufmerksamkeit auf mich. "Worauf hast du Lust?", fragt Theo neugierig und scheint heute anders zu sein.

So gelassen und ohne Anspannung. Als ob er kein Mafia Boss wäre. "Ich glaube du musst mir erstmal erklären was du hier machst?", frage ich verblüfft und nippe an meinem Kaffee. Gott ist der gut, ich glaube ich habe noch nie so guten Kaffee getrunken.

"Diego wollte mit mir persönlich reden und da dachte ich, ich kann den restlichen Tag auch hier bleiben. Pablo und Miguel haben alles im Griff.", erklärt er mir ruhig und lächelt mich immer noch charmant an.

"Habt ihr schon miteinander gesprochen?", frage ich neugierig und stelle meinen Kaffee bei Seite. "Ja, aber er meinte es hätte sich schon erledigt.", antwortet er mir neutral und kneift leicht die Augen zusammen. Er merkt das irgendwas nicht stimmt.

Sofia kommt wieder ins Zimmer gerannt und klettert auf Theos Schoß. "Mami steh auf. Der Tag ist gleich vorbei.", drängelt Sofia und wuschelt durch Theos Haare.

Dieser nimmt das ohne zu murren hin und schmunzelt Sofia sogar an. Wenn man ihn jetzt so sieht denkt man gar nicht das er Menschen töten kann und eine Mafia leitet. "Lassen wir deine Mama in Ruhe aufstehen. Wir gehen runter und Diego ärgern.", beschwichtig Theo sie und zwinkert ihr verschwörerisch zu.

Aufgeregt nickt sie und springt von Theos Schoß. "Jaa.", kreischt sie und klatsch in ihre kleinen Hände. Lachend folgt Theo ihr und lässt mich alleine zurück. Wenn jemanden von außen uns so sehen würde, würde er denken wir wären eine normale Familie, an einem Sonntag.

Innerlich habe ich die Hoffnung das wir genau das werden, denn trotz der Angst um Sofia fühle ich mich bei Theo wohl und Sofia auch. Außer sein Job spricht nichts gegen ihn. Naja abgesehen das er Menschen töten kann.


Eure Meinung zur normalen Familie, die sich Mia wünscht?
Lasst gerne ein Sternchen und ein Kommentar da. ;)
Eure Leni<3

Todo o nada 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt