Kapitel 40 - ein Schritt nach vorne

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Theo

"Ich habe dich lange nicht so glücklich gesehen. Verrätst du mir was gestern Abend passiert ist?", will Pablo sofort wissen als Mia, Sofia und Ashely verschwunden sind. Ich glaube sie gucken sich die Ponys an.

"Sagen wir es so - wir machen Fortschritte.", hülle ich mich geheimnisvoll und habe nicht vor Pablo irgendwelche Detail zu erzählen. "Dann eben nicht.", sagt Pablo belustig und schüttelt seine Kopf.

Wir stehen vor dem Affen Gehege und beobachten von hier aus die drei Mädels. Sofia sitzt auf einem Pony und wird von einem alten Mann durch die Gegend geführt. Mia und Ashley sind rechts und links von Sofia und passen auf das sie nicht runter fällt.

"Wie geht das jetzt mit euch weiter?", fragt er mich weiter aus und nimmt einen Schluck aus seiner Wasserflasche. Genervt verdrehe ich die Augen und ignoriere seine Frage. Denn ich kenne selbst keine Antwort darauf.

Ich weiß nur das ich nicht mehr ohne die beiden Leben kann.

"Gut wenn du nicht drüber reden willst, aber ich habe was über das ich mit dir sprechen will.", übergeht er mich einfach und sucht was in seiner Jackentasche. Zwei Sekunden später holt er eine kleine Schachtel aus Samt hervor, stellt sich mir gegenüber und öffnet sie vorsichtig.

Zum Vorschein kommt ein kleiner Diamantring der in den verschiedensten Farben leuchtet. "Ich heirate dich nicht.", kontere ich belustig und fange mir von Pablo einen leicht Schlag gegen den Oberarm ein. "Mit dir wöllte ich auch nicht verheiratet sein."

Lachend schüttle ich meinen Kopf und lege meine Hand auf seine Schulter. "Glückwunsch." Dankend nickt er mir zu und verstaut den Ring wieder.

Wie auf Kommando kommen die Mädels wieder zu uns und Sofia hält ein Riesen Plüschtierpferd in der Hand. "Guck mal was Mami mir gescheckt hat.", zeigt Sofia mir das Plüschtier stolz und streckt es in die Höhe.

Ich hocke mich zu ihr runter und betrachte das Tier interessiert. "Hast du schon einen Namen für dein neuen Freund?", hake ich nach und hebe Sofia hoch. Sie legt ihren Kopf auf meine Schulter und spielt stumm mit ihrer neuen Errungenschaft.

Zu viert gehen wir weiter durch den Tierpark und gucken uns noch die restlichen Tiere an. Danach machen wir uns wieder auf den Rückweg, wo Sofia verkündet das sie Hunger hat. Spontan entscheide ich in einem kleiner Diner außerhalb der Stadt einen Stopp zu machen.

Alle sind einverstanden und so sitzen wir eine viertel Stunde später an einem kleinen Tisch und essen alle eine Kleinigkeit. Sofia schmatz freudig vor sich hin und ist wie ein kleiner Scheunendrescher.

Zufrieden beobachte ich Sofia dabei und werfe ab und zu Mia einen Blick zu. Auch sie hat ein lächeln auf den Lippen und beobachtet Sofia beim essen. "Danke für den schönen Tag.", bedankt Mia sich bei mir und nimmt einen Schluck ihrer Apfelschorle.

"Ich würde es immer wieder tuen.", flüstere ich ihr zurück und zwinkere ihr schelmisch zu. Mit erröteten Wangen wendet sie ihren Blick ab und guckt schüchtern auf den Tisch. Ihr solch eine Reaktion zu entlocken, lässt mich an gestern Abend denken.

Sie hat sich endlich geöffnet und ist über ihren eigenen Schatten gesprungen. Dafür bin ich ihr mehr als dankbar. "Mami?", nörgelt Sofia und reibt sich müde ihre kleinen Augen. Mia zieht sie sofort auf ihren Schoß und streicht ihr über die Haare.

"Ja mein Schatz, wir machen gleich los.", beruhigt Mia ihre Tochter und drückt sie eng an sich. Augenblicklich winke ich den Kellner zu uns und bezahle unsere Rechnung. Mia und Ashley bringt Sofia schon mal ins Auto während Pablo mit mir auf die Rechnung wartet.

Aber zum Glück müssen wir nicht lange warten, wahrscheinlich weiß der Typ wer ich bin. "Kann ich in zwei Wochen paar freie Tage bekommen?", fragt Pablo mich plötzlich und guckt mich flehend an. Mürrisch nicke ich und sage ernst. "Meinetwegen, aber Versaus nicht. Ashely heult sich sonst bei Mia aus und ich will nicht das sie wegen dir schlechte Laune bekommt."

Belustigt schüttelt Pablo seinen Kopf und klopft mir danken auf die Schulter. Gemeinsam verlassen wir den Diner setzten uns zu den drei Mädels ins Auto. Wir fahren zurück zum Anwesen und Mia legt Sofia sofort schlafen.

Pablo und Ashely verabschieden sich vorher noch und fahren zurück zu Pablo Penthouse. In der Zwischenzeit verschwinde ich kurz ins Büro und checke in Ruhe meine E-Mails. Natascha hat mir meine Termine für Montag geschickt und Miguel hat mir eine Risiko Analyse für die Situation mit den Serienkiller in der Stadt geschickt.

Plötzlich klopft es an der Tür und Miguel steckt seinen Kopf rein. "Wusste ich doch das ich dich gehört habe.", sind seine ersten Worte, betritt mein Büro und schließt sie Tür wieder hinter sich. "Was gibts?", frage ich kurz angebunden und schließe meine E-Mail Programm wieder.

"Mias Mutter hat sich wieder bei mir gemeldet. Sie will mit ihr sprechen.", lässt Miguel mich wissen. Genervt reibe ich mir die Stirn und muss auf jeden fall mit Mia nochmal darüber reden. Gerade als ich antworten will klopft es an der Tür und Mia steckt ihren Kopf rein.

"Oh ich wollte euch nicht stören.", entschuldigt sie sich und will gerade wieder gehen als ich sie auf halte. Höflich bitte ich sie rein und deute auf die Stühle vor meinem Schreibtisch. Skeptisch lässt sie sich nieder und guckt unsicher zwischen Miguel und mir hin und her.

Auch ich setze mich und deute Miguel ebenfalls an sich zu setzen. "Deine Mutter will mit dir sprechen.", teile ich ihr unverblümt mit und gucke ihr fest in die Augen. Schluckend nickt Mia und fängt an unruhig mit ihren Fingern zu kneten.

"Miguel kann sie auch weiter abblocken wenn du nach wie vor kein Kontakt zu ihr willst.", gebe ich ihr bescheid und überlasse ihr die Entscheidung. "Nein schon gut. Vielleicht tut ein klärendes Gespräch ganz gut."

Verstehend nicke ich und sage mitfühlend. "In Ordnung sag bescheid wenn du soweit bist." "Danke Theo und auch dir Miguel.", sagt Mia mit einem leichten lächeln auf den Lippen und guckt uns beide dankend an.

Miguel erhebt sich wieder, teilt uns mit das er alles in die Wege leiten würde und verschwindet dann wieder. Ruckartig erhebt auch Mia sich und strafft die Schultern. "Ich würde gerne dieses Thema heute lassen und den Nachmittag mit dir verbringen."

Verblüfft starre ich sie an und brauche einen Moment um das gesagte zu verarbeiten, bevor ich mich ebenfalls erhebe. "Nichts lieber als das."


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Eure Leni<3

Todo o nada 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt