KAPITEL 1

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Dila's Sicht :

Mein Wecker klingelte und ich wachte auf. Heute ist Montag und mein erster Schultag an der Universität in München, wo auch mein Bruder ist. Schnell ging ich ins Bad und zog danach mich auch an. Nachdem ich mich angezogen habe, machte ich aus meinen langen schwarzen Haaren einen Dutt und band mir mein Kopftuch. Anschließend schminkte ich mich nur mit Concealer , um meine Augenringe zu überschminken, und Wimperntusche. Ich nahm meine Tasche und ging in die Küche, um noch schnell etwas zu Essen. Ein Apfel sollte reichen. Also nahm ich den Apfel und ging aus dem Haus. Mein Bruder, Bulut, wartete schon in seinem schwarzen Mercedes auf mich. Gemeinsam fuhren wir dann zur Uni.

Dort angekommen fühlte ich mich schon komisch. Ich kenne niemanden und bin erst neu hier. Bulut beschrieb mir den Weg zum Sekretariat und ging zu seinen Freunden. Unsicher betrat ich das Gebäude und versuchte das Sekretariat zu finden.
„Hey." , begrüßte mich jemand. Ich drehte mich um und sah ein Mädchen, mit dunkel blonden Haaren. Schüchtern lächelte ich diese an. „Hi." „ Du bist die Neue, oder?" , fragte sie mich. Ich nickte. „Ja, ich bin Dila und du?" „Ayda." , gab sie knapp als Antwort. Sie wirkt sehr nett. Ich fragte sie, wo das Sekretariat sei. Ayda führte mich dort hin und wir verabschiedeten uns wieder. Ich hab echt Glück, dass ich gleich am Anfang jemand nettes kennengelernt habe. Dreimal klopfte ich an der Tür des Sekretariats an und betrat dann den Raum.
„Hallo. Ich bin Dila Öztürk." , sagte ich unsicher. Die Sekretärin nickte und lächelte mich an. „Die Neue also. Hier." Sie drückte mir einen Stapel Bücher in die Hand und Informationsblätter . „Du hast jetzt in der 1. Stunde Mathematik im Raum 233.", sagte die Frau mir. Ich nickte dankend und ging aus dem Raum, während ich mir meinen Stundenplan ansah. Mittwochs und Donnerstags habe ich also bis 16 Uhr. Die anderen Tage immer bis 14 Uhr. Nun muss ich noch das Zimmer finden, wo ich Mathe habe. Montag, erste Stunde und Mathe. Echt toll!
Aus Versehen stieß ich mit jemanden zusammen.
„Boah, pass mal auf, Mädchen!", regte sich ein blondes Mädchen auf. Ich entschuldigte mich. „Weißt du zufällig, wo der Raum 233 ist? Ich bin neu hier und kenne mich deswegen nicht aus.", fragte ich sie darauf, wobei sie nur lachte. „ Ich hoffe es tut dir leid! Du bist schließlich hier mit Gökce Zengin zusammen gestoßen! Und warum sollte ich dir denn helfen? " , gab sie zurück. Super, eine eingebildete Zicke! Ich ignorierte sie und ging an ihr vorbei. Vielleicht hilft mir ja jemand anderes.

Glücklicher Weise traf ich auf eine Lehrerin und fragte sie danach und sie beschrieb mir freundlich den Weg. Ich dankte ihr und machte mich auf den Weg. Die Tür war schon zu, als ich ankam. Ich atmete tief ein und aus. Schließlich klopfte ich an der Tür und betrat das Zimmer. „Eh, hallo.", sagte ich schüchtern. „Ich bin die Neue." Die Blicke meiner Mitschüler machten mich nervös. Der Lehrer lächelte mich freundlich an und sagte : „Hallo! Stell dich uns doch mal vor." Das hatte ich befürchtet. Ich sah in die Klasse und sagte : „ Ich bin Dila Öztürk und 19 Jahre alt. " Der Lehrer sagte : „Hier setz dich doch neben Ali." Ein Junge? Genau das, was ich eigentlich nicht wollte. Ich nickte und setzte mich neben diesen Jungen, wo der Lehrer hin gezeigt hatte. Ich tat schnell die Bücher in meine Tasche und holte mein Federmäppchen, Block und das Mathebuch heraus. Der Lehrer fuhr mit dem Unterricht fort und ich versuchte auf zu passen. Der Junge neben mir guckte mich die ganze Zeit an. Was hat er für ein Problem? Ich versuchte ihn einfach zu ignorieren, auch wenn es mich nervös macht, wie er mich die ganze Zeit anstarrt. Aus Langeweile Ließ ich meinen Blick im Zimmer wandern. Niemand kommt mir bekannt vor. Auf ein mal entdeckte ich Ayda. Ich wünschte ich würde neben ihr sitzen. Sie wirkt echt nett.

Nach der Stunde hatte ich Englisch. Ich folgte einfach dem Rest der Klasse, da ich nicht wusste, wo der Raum ist.
„Hey.", begrüßte mich jemand, dessen Stimme mir bekannt vorkam. Ich sah sie an.
„Hi, Ayda!", begrüßte ich sie auch. Wir unterhielten uns ein bisschen und ich erfuhr, dass im Zimmer, wo wir gleich Englisch haben, neben ihr ein Platz Frei ist, wo ich mich dann hin setzten kann. Ich dankte ihr.

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Hi ❤ ich hoffe das erste Kapitel hat euch gefallen . Schreibt doch in die Kommis, wie ihr das Kapitel findet :)

fσятυиє ℓσνєWo Geschichten leben. Entdecke jetzt