KAPITEL 10

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Ali's Sicht :

„Was meinst du?", fragte mich Zafer vor der ersten Stunde am Dienstag,nachdem er mir erzählt hatte, dass es vielleicht besser wäre, dass er versucht die Freundin von Dila klar zu machen anstatt Dila. Anscheinend hat er es verstanden, dass nur ich an jede ran komme und nicht er.
Ich lachte nur und da ich nicht fieß sein wollte, sagte ich : „Ja, ok." Zafer grinste. „Ok."

Dila's Sicht :

Schon wieder hatte ich diesen Traum.

Traum:

Es regnete und ich war draußen. Das kam mir bekannt vor. Ich hatte kein Regenschirm und keine Kaputzenjacke, weshalb meine Klamotten nass wurden. Plötzlich tauchte Ali mit einem Regenschirm auf, der am Straßenrand wartete. Jetzt weiß ich, woher mir das bekannt vor kam! Das war auch in meinem letzten Traum so. Ich lief mit schnellen schritten weiter - Wohin weiß ich wieder nicht. „Dila!", hörte ich ihn rufen und drehte mich um. Er kam auf mich zu. „Es tut mir Leid.", sagte er traurig und verzweifelt. Was tut ihm Leid? Das hatte ich mich auch letztes mal gefragt. Ich konnte nichts sagen. Mir fiel auf, dass wir in der Nähe seines Apartments waren. Dies war mir letztes mal nicht aufgefallen. Er hob mein Kinn leicht hoch. Ich spürte ein Kribbeln. Das war letztes mal nicht so! Da bin ich mir sicher. „Ali, lass das.", brachte ich über meine Lippen. Wieder wusste ich nicht, warum ich das sage . Warum Träume ich das überhaupt? Wir hatten Blickkontakt und eine Träne lief mir wieder die Wange runter. Wieder einmal verstehe ich nicht warum. Ali wischte sie mir weg. Jetzt würde er doch meinen Namen sagen oder? Danach war mein Traum zu Ende. Vielleicht geht es diesmal ja weiter. „Dila," Er wollte etwas sagen, doch plötzlich wachte ich auf.

Realität :

Wieder wachte ich bei der spannendsten Stelle auf. Was wollte er mir sagen? Was hatte mein Traum überhaupt zu bedeuten?

Ich sah auf die Uhr. Langsam machte ich mich fertig für die Uni. Währenddessen sang ich noch ein bisschen. Meine Lieblingsbeschäftigung. - Singen.
Mein Handy vibrierte plötzlich. Ich hatte eine Nachricht bekommen.

Chat :

Ali: hast du am Nachmittag Zeit?
Dila : warum fragst du?
Ali : einfach nur, weil heute niemand Zeit hat von meinen Freunden :( sonst ist mir voll langweilig
Dila : Haha 😂 weiß nicht.
Ali : bitteeee ❤️🐵
Dila : Wo treffen wir uns?
Ali : Vor dem Park?
Dila : Ok

Realität :

Warum habe ich schon wieder ok gesagt? Ich legte mein Handy weg.

Ali's Sicht :

Genau wie ich es wollte! Jetzt kann ich mit Dila wieder bisschen mehr Zeit verbringen.
Heute hatte ich einen komischen Traum. Ich weiß nicht warum ich es geträumt hatte.

Traum :

Ich war draußen in einer Unterführung. Vor mir war Dila, ganz nah. Ich drückte sie an die Wand und grinste. Warum weiß ich nicht. Wir hatten Blickkontakt. Sofort sah sie weg und sagte : „Idiot." „Nur dein Idiot.", hauchte ich in ihr Ohr und sie sah mich undefinierbar an. Im nächsten Moment lagen meine Lippen auf ihren.
In mir kribbelte alles. Es war ein ganz anderes Gefühl als bei den anderen Mädchen, die ich geküsst hatte. Dann wachte ich auf.

Realität:

Immer wenn ich an diesen Traum dachte, musste ich Grinsen. Aber Dila ist nicht so leicht zu haben. Der Traum passt gar nicht zu ihr. Trotzdem wäre es schön, wenn es wahr wäre.

Ich machte mich schnell fertig und fuhr dann zur Uni. Dieses Gefühl geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Dieses Gefühl kam, als ich Dila in meinem Traum geküsst hatte. Dieses Kribbeln im Bauch. Aber es war so viel mehr als nur ein Kribbeln.

Ich lief zum Klassenzimmer und plötzlich fragte mich jemand Bekanntes : „Bruder, was grinst du so?" Es war Zafer, der dann noch lachte. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich am grinsen war. War es wegen diesem Traum? Oh mein Gott, was rede ich da? Langsam fühle ich mich wie ein Gestörter.
Sofort machte ich wieder einen normalen Gesichtsausdruck. „Nichts.", antwortete ich ernst. Zafer nickte und grinste mich an. „Grins nicht so blöd!", sagte ich. „Aber du.", gab Zafer zurück, „Junge, du siehst so aus als wärst du verliebt! Wer ist denn die Glückliche?" Er lachte. „Gerizekalı, ich bin nicht verliebt! War es nie und werde es auch nie sein!" Zafer grinste mich immer noch an und versuchte sein Lachen zu unterdrücken.
Wir gingen weiter.

In der Pause sah ich Dila mit ihrer Freundin reden. Ich schubste Zafer leicht. „Komm, mach die Freundin jetzt klar.", sagte ich belustigt.
„Ich warte auf den richtigen Zeitpunkt. Erst wenn sie alleine ist.", sagte Zafer Besserwisserisch.

fσятυиє ℓσνєWo Geschichten leben. Entdecke jetzt