Carmen's Sicht :
Ich verstehe wirklich nicht, was Ali an dieser Dila findet! Was hat sie, was ich nicht geben kann?
Ich wollte gerade mich ins Bett legen und schlafen, als ich mich plötzlich schlecht fühlte. Ich rannte ins Bad und musste kotzen. Hab ich etwa etwas Falsches gegessen?
Dila's Sicht :
„Kız uyan sana (Mädchen, wach doch auf)!", hörte ich meinen Bruder laut sagen. Ich machte langsam meine Augen auf. „Boah, was willst du?", fragte ich angepisst und zog die Decke über meinen Kopf. Geweckt werden - etwas was ich über alles hasse! „Du hast verschlafen!schnell, mach dich fertig.", gab Bulut hektisch zurück und verließ das Zimmer. Was?! Ich sprang sofort auf und lief ins Bad. Nein, ich darf heute nicht zu spät kommen! Nicht heute! Nicht, wenn ich eine Klausur schreibe! Ich holte schnell mir etwas zum anziehen raus und sah noch schnell auf die Wanduhr, um zu wissen, wie viel Zeit ich noch habe. 5:34 Uhr. Schnell wollte ich mich anziehen, aber stoppte, als ich gerade mein T-Shirt ausziehen wollte. 5:34 Uhr?!
„Bulut, willst du mich verarschen!?", schrie ich und hörte ihn lachen. Manchmal könnte ich ihn echt umbringen. Das bekommt er noch zurück.
Jetzt kann ich eh nicht mehr schlafen, also machte ich mich doch fertig.
Dunkelgrüner Rock - schwarzes langärmliges Oberteil, das in meinen Rock gesteckt ist - Kopftuch im gleichen grün wie mein Rock.
Dazu würde ich noch schwarze Schuhe anziehen.
Davor wusch ich mich noch und betete das Morgengebet .Angekommen, suchte ich den Raum, wo wir die Klausur schreiben werden. Gut, dass ich diesmal bisschen früher gekommen bin, damit mir Zeit bleibt, das Zimmer zu suchen. Ich hoffte, dass ich eine gute Note schreiben würde.
Als ich auch den Raum gefunden hatte setzte ich mich an einen Tisch. Jeder sollte alleine sitzen, weshalb ein paar Leute auch im Nebenraum schreiben mussten, wo auch ein weiterer Lehrer aufpassen musste. Ich wartete also auf meinem Platz in der Mitte vom Raum bis der Lehrer um 8 Uhr die Blätter austeilen würde. Diese Carmen schrieb auch in diesem Raum und saß vor mir.
Plötzlich meldete Carmen sich mitten in der Stunde. „Fragen werden nicht beantwortet.", sagte der Lehrer desinteressiert. „Ich wollte nichts Fragen! Kann ich bitte kurz raus mir geht es echt nicht gut!", sagte Carmen schnell und stand auf. Ich konnte erkennen, dass sie sich den Mund zu hielt. „Gut.", sagte der Lehrer und wendete sich seiner Zeitung zu. Darauf rannte Carmen raus. Wahrscheinlich geht sie sich übergeben. Die Arme. Hoffentlich geht es ihr danach vielleicht besser.
Carmen's Sicht :
Ich war auf der Damentoilette und übergab mich wieder. Was ist bloß los? Ich ging zum Waschbecken und wusch meine Hände, mein Gesicht und spülte noch meinen Mund bisschen aus (hoffe ihr wisst was ich meine ^^) , damit dieser scheußliche Geschmack in meinem Mund weggeht. Danach beeilte ich mich zurück zum Raum zu kommen.
Als wir die Blätter abgaben, hatte ich ein schlechtes Gefühl. Vielleicht hätte ich doch lernen sollen. Alle verließen langsam den Raum, auch ich, aber bevor ich das Gebäude verließ, wurde mir wieder übel. Ich rannte schnell zur Toilette und übergab mich.
Ich erschrak, als ich an den Grund dafür dachte. Nein, ich habe nur etwas Falsches gegessen! Tränen sammelten sich in meinen Augen. Nur etwas Falsches gegessen! Beruhige dich , Carmen!Ali's Sicht :
Ich wollte noch mit Carmen sprechen, als sie plötzlich zur Toilette rannte. Ich sah ihr hinterher. Stimmt etwas nicht?
Auf einmal lief ich in jemanden rein. Kann der Jenige nicht aufpassen? Ich wollte gerade diesen Jemanden anschreien, dass er aufpassen soll, als ich der Person in die Augen sah. Ich bekam so ein komisches Gefühl im Bauch, als ich Dila erkannte. Wir standen so eine Weile. Niemand sagte etwas. Wir sahen uns nur in die Augen. Vielleicht sollte ich etwas sagen, bevor das noch peinlich wird. „Tut mir leid.", brachte ich raus. Dila sah auf den Boden. „N-Nicht schlimm.", sagte sie stotternd. Wie süß.
Wir blieben so stehen. Keiner bewegte sich und mir kam es so vor, als würde die Zeit stehen bleiben. Das einzige was ich fühlte war dieses Verlangen danach, sie zu küssen. Ihre Lippen waren perfekt geformt . „Dila!" Bulut. Dila sah hinter sich. Ein wütender Bastard kam auf uns zu, mit anderen Worten : ein Bulut. Er zog Dila weg von mir. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du von meiner Schwester fern bleiben sollst?!", fragte er mich gereizt. „A-Abi (großer Bruder)!", mischte sich Dila ein, „Er hat mich nur aus Versehen angerempelt." Bulut sah sie an und sagte : „Lass uns gehen." und so gingen sie auch. Ich grinste. Wie lustig, dass Bulut so nachtragend ist. Dann lief ich auch zu meinem Auto.Dila's Sicht :
„Abi, du tust mir weh!", sagte ich. Bulut zog mich weiter zum Auto, doch ließ mich dann los. Ohne mich anzusehen lief er weiter. Was ist bloß los mit ihm? Ich folgte ihm einfach schweigend. Im Auto redete er auch nicht. Sein Blick war auf die Straße gerichtet. Er fuhr zu schnell, sodass ich Angst bekam. „Bulut, fahr langsam!", sagte ich ängstlich. Er sah mich kurz an und verlangsamte das Tempo von seinem Mercedes. „Tut mir Leid.", sagte Bulut etwas ruhiger und sein Griff um das Lenkrad wurde etwas sanfter (?) . „Warum magst du Ali nicht?", fragte ich nach einiger Zeit. Bulut hielt an. „Wir sind da.", sagte er und stieg aus. Ich tat es ihm gleich. „Du hast mir immer noch nicht geantwortet!", erinnerte ich ihn stur, doch er betrat ohne ein weiteres Wort zu sagen das Haus. Er will es mir also nicht sagen. Auch gut. Seufzend lief ich auf unser Haus zu.
Als ich in meinem Zimmer war, wollte ich für den nächsten Tag lernen, doch konnte nicht, weil meine Gedanken ständig bei ihm waren. Bei dem, der mein Herz schneller zum schlagen bringt.in dessen Augen ich mich verliere. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Verdammt... Warum ausgerechnet Ali?
Ali's Sicht :
Zuhause machte ich mir zwei Spiegeleier zum Essen, da ich nunmal nichts anderes kochen konnte. Meistens bestelle ich mir einfach etwas zum Essen. Die ganze Zeit musste ich an Dila denken, wie immer.
Dila ohne Kopftuch - heiß
Dila mit Kopftuch - wunderschön
Dila's Augen - wunderschön
Dila's Lippen - perfekt
Dila's Stimme - perfekt
Ich liebe es, wenn sie meinen Namen sagt. Wie sie meinen Namen sagt.Das Klingeln meines Handys holte mich wieder in die Realität.
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fσятυиє ℓσνє
Romansa-Unsere Liebe ist nicht bis zum Tod, sondern bis zur Unendlichkeit- Die 19-jährige Dila lebt mit ihrem großen Bruder Bulut und ihren Eltern in der Nähe von München. Eines Tages wird sie auf die gleiche Universität wie ihr Bruder genommen und lernt d...