The wrong face | ✔️

32. {Aussprache}

Mit einem letzten tiefen durchatmen betrat ich das Restaurant gefolgt von Lina und Marcus. Lina weil sie mich begleiten wollte und ohnehin noch mit meinem Vater reden wollte. Marcus weil er selber wissen wollte was sie von mir wollten und ihnen ins Gesicht sagen wollte was sie alles falsch gemacht hatten. ,,Hallo wir haben ein Tisch auf den Namen Calone reserviert" Ließ ich die Bedienung die am Empfang saß wissen die uns auch sofort bat ihr zu folgen und uns währenddessen Informierte das meine Eltern bereits da seien. Na super. Als wir uns auf die Plätze nieder ließen kam auch schon eine Kellnerin die uns fragte was wir bestellen wollten. Da dieses Restaurant nicht gerade Edel war bestellte ich mir ein Bier welches sie tatsächlich da hatten immerhin hatten das nicht alle. ,,Marcus was machst du denn hier?" Fragte meine Mutter überrascht als die Kellnerin schließlich wieder weg trat. ,,Meine Schwester unterstützen, aufpassen das ihr nicht noch jemanden verprügelt und Informationen sammeln" Gab er monoton von sich und schaute unsere Eltern mit einem Eisigen Blick an. ,,Nun gut zuerst möchte ich mich bei dir entschuldigen Lina so bin ich nicht. Sie haben wohl ein völlig falsches Bild von mir" Schmunzelte mein Vater was mich überrascht eine Augenbraue heben ließ. Alles schön und gut das er sich entschuldigte war nichts neues aber falsche Seite kennenlernen? Das ich nicht lache. Sie lernte genau die richtige Seite von ihm kennen. ,,Sie brauchen sich nicht bei mir entschuldigen um vor der Anzeige davon zu laufen eher sollten sie sich bei ihrer Tochter entschuldigen. Die die sie alleine gelassen haben als sie gerade mal siebzehn Jahre alt war. Sie wollten ja schon abhauen als sie ihren Abschluss hatte aber sie müssen ja wissen wovon ich rede" Gab sie monoton von sich was meine Eltern geschockt zu mir schauen ließ. ,,Du hast es ihr gesagt?" Fragte meine Mutter zu tiefst geschockt was mich verachtend auflachen ließ. ,,Natürlich sie ist meine Freundin außerdem hatte sie fragen nachdem ihr sie schlagen musstet" Schoss ich wütend zurück.

Die Kellnerin die uns unsere Getränke brachte unterbrach zu meinem stillen gebeten zum glück diesen Moment und fragte im Anschluss auch gleich ob wir etwas Essen wollten. Meine Mutter und mein Vater bestellten sich tatsächlich etwas. Nur wir drei bestellten uns eher etwas kleines da ich heute kaum was gegessen hatte. Die letzten fünf Tage habe ich darüber gegrübelt ob ich sie nun sprechen lassen sollte oder ob ich es nicht einfach sein lassen sollte aber Ava mit der ich ein Intensives Gespräch hatte sprach mir Mut zu. Ich war ihr wirklich dankbar das sie in dieser Situation für mich da war ich liebte sie als meine beste Freundin einfach so unglaublich sehr. ,,Also nochmals es tut uns wirklich leid Lina das war einfach aus dem Kontext gerissen" Versuchte es mein Vater erneut was Marcus grunzen ließ der sich versuchte ein Lachen zu verkneifen. ,,Also bitte ja! Aus dem Kontext gerissen? Wahrscheinlich wollte Lina meine Schwester einfach nur beschützen und blieb sogar ganz ruhig" Verteidigte mein Bruder meine Freundin. ,,Ja aber es tut uns trotzdem sehr leid wir können doch m-" Setzte meine Mutter mit einem erneuten versuch an. ,,Nein! Ich bin gekommen weil ich wissen wollte was ihr von meiner Schwester wollt! Sagt es und ich bin hier weg" Unterbrach Marcus sie harsch. ,,Was denkt ihr denn?" Fragte mein Vater, vershränkte seine Arme ineinander und lehnte sich im Stuhl zurück. ,,Geld? Würde mich nicht wundern wenn ihr keines mehr hättet" Fing ich an zu Raten. ,,Nein kein Geld naja wir stehen nicht gerade gut da aber wir brauchen trotzdem eure hilfe" Sagte meine Mutter seufzend. ,,War ja klar das ihr nicht umsonst zurück gekommen seid" Grunzte Marcus.

Als die Kellnerin diesen Moment erneut unterbrach um uns unsere Bestellung auf den Tisch zu legen bestellte Lina für uns drei noch ein Bier und meine Eltern für sich eine Flasche Wein. Wein? Dachten sie wir würden am ende des Tages feiern? ,,Was wollen sie denn jetzt?" Fragte Lina die sichtlich genervt davon war da sie für uns beide heute Abend eigentlich einen schönen abend vorbereitet hatte. ,,Wir brauchen eure Hilfe wir sind da ein wenig in scheiße getreten" Fing meine Mutter an und sah dann ihren Mann an. ,,Wir brauchen doch irgendwie Geld also wir haben angefangen zu Dealen aber jemand hat unsere Ware geklaut und jetzt haben wir Millionen von Schulden" Sprach mein Vater seine Bedenken aus. Während er sprach zückte Lina plötzlich ihr Handy und lächelte mir zu während sie etwas herum tippte. ,,Und was? Wollt ihr jetzt etwa das wir eure Schulden zahlen? Wir könnten jetzt auch einfach zur Polizei gehen und alles melden" Sagte Marcus leise dennoch aufgebracht. ,,Nein das werdet ihr nicht weil ihr nämlich keine Beweise habt! Wir brauchen doch nur etwas Hilfe. Mr B sitzt uns im Nacken!" Verzweifelte meine Mutter. ,,Wer ist Mr B?" Fragte Lina als ich gerade etwas sagen wollte. Lächelnd beugte ich mich zur ihr rüber und drückte meine Lippen auf ihre - zumindest wollte ich es denn in diesem Moment drehte sie ihren Kopf zu mir und erwiderte den Kuss. ,,Wir wissen nicht wer es ist aber er droht uns und wir wollen kein Risiko eingehen" Zweifelte mein Vater. ,,Tja also ich habe meine Antworten. Ich werde nichts sagen aber ich werde auch nicht helfen. Meine Familie haltet ihr gefälligst da raus!" Gab Marcus ihnen streng zu verstehen, erhob sich von seinem Stuhl und drehte sich um ehe er auch schon aus dem Restaurant verschwand. ,,Ich muss da eben dran gehen das ist Cloé" Flüsterte Lina was mich lächeln ließ während sie sich erhob und kurz zur seite ging. ,,Ich werde euch nicht helfen. Ich will mir das Leben das ich mir ohne euch aufgebaut habe nicht versauen ihr habt mir schließlich auch nicht das College bezahlt also sind wir quit außerdem besitze ich nichtmal so viel Geld" Antwortete ich lächelnd, erhob mich, griff nach der Hand meiner Freundin und zog sie einfach mit raus während sie weiter telefonierte. Sie sollten uns da bloß raus halten.