~Phoenix~
Es war ein Fehler, der Prinzessin etwas beibringen zu wollen. Ich bin schon lange nicht mehr das, was ich einmal war. Es ist einfach nur erbärmlich, was die letzten zwei Jahre aus mir gemacht haben. Schon allein deswegen, da meine Unsterblichkeit fort ist. Für immer verloren. Ich bin nichts mehr, als ein lächerlicher Sterblicher mit kaum einem Fünkchen an Magie. Nicht einmal ein Portal kann ich noch richtig öffnen. Hätte ich mich doch bloß gerächt. Hätte ich es doch nicht einfach hingenommen, was sie getan haben. Aber jetzt ist es zu spät. Ich bin schwach und nutzlos. Das Geld wird mir ebenfalls bald ausgehen und dann werde ich sterben. Einfach so. Als wäre ich ebenfalls ein zerbrechlicher Sterblicher. Sie haben mir alles genommen.
Doch das tut jetzt nichts zur Sache. Sobald Fianna Blake erzählt, was vorgefallen ist, wird er mich töten - wenn nicht sogar foltern lassen. Ich habe versagt - in jeder Hinsicht.
In dieser Nacht gehe ich mit der Vorahnung ins Bett, dass ich am Morgen nicht mehr aufwache.
Doch am nächsten Morgen bin ich noch am Leben und weder in eine Zelle gesperrt noch gefoltert worden. Ich ziehe mich schnell an, bevor ich im Aufzug nach unten fahre und die Post aus dem Briefkasten hole. Vier Briefe finde ich darin. Während der Aufzug mich wieder in mein Appartement fährt, sehe ich sie durch. Die ersten beiden sind bloß Werbungen, die ich sofort entsorgen werde. Der dritte ist eine Rechnung, die noch aussteht. Sie wird wohl zu den anderen kommen, die ich noch nicht bezahlt habe. Am liebsten würde ich sie einfach zerreißen und in den Müll werfen. Ich habe kein Geld dafür - nicht mehr. Bald verliere ich das Appartement und dann ist alles vorbei. Ich stecke die Rechnung jedoch weg und sehe mir den letzten Brief an. Den Absender kenne ich nicht, es scheint allerdings keine Werbung zu sein. Mehr wie ein privates Schreiben. Aber es ist nicht von Blake oder jemand anderem, den ich kenne. Stirnrunzelnd stopfe ich auch den Brief fürs erste in meine Hosentasche.In meinem Arbeitszimmer ist es still. Kein Geräusch durchschneidet die erdrückende Stille. Eigentlich wollte ich mir Frühstück machen, aber ich habe keinen Hunger mehr gehabt, nachdem ich erneut auf den riesigen Haufen an Rechnungen geblickt habe. Die Angst schnürt mir regelrecht die Kehle zu. Vielleicht wäre es sogar besser, wenn Blake kommt und meinem erbärmlichen Leben ein Ende bereitet.
Seufzend greife ich zu dem sonderbaren Brief, den ich erhalten habe. Er wird zwar sicher keine guten Neuigkeiten für mich bereit halten, aber lesen möchte ich ihn dennoch. Vielleicht lenkt es mich von meinem Elend ab.
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𝒮ℯ𝒽𝓇 ℊℯℯ𝒽𝓇𝓉ℯ𝓇 ℳ𝓇. ℋ𝒾ℊ𝒽𝓈𝓉ℴ𝓃,
ℳ𝒾𝓇 𝒾𝓈𝓉 𝓏𝓊 𝒪𝒽𝓇ℯ𝓃 ℊℯ𝓀ℴ𝓂𝓂ℯ𝓃, 𝒹𝒶𝓈𝓈 𝒮𝒾ℯ 𝓏𝓊𝓇 𝒵ℯ𝒾𝓉 𝒦ℴ𝓃𝓉𝒶𝓀𝓉 𝓏𝓊𝓇 𝒱𝒶𝓂𝓅𝒾𝓇𝓅𝓇𝒾𝓃𝓏ℯ𝓈𝓈𝒾𝓃 𝒽𝒶𝒷ℯ𝓃. ℱ𝓇𝒶ℊℯ𝓃 𝒮𝒾ℯ 𝓈𝒾𝒸𝒽 𝓇𝓊𝒽𝒾ℊ, 𝓌ℴ𝒽ℯ𝓇 𝒾𝒸𝒽 𝒹𝒶𝓈 𝓌ℯ𝒾𝓈𝓈. 𝒮𝒾ℯ 𝓌ℯ𝓇𝒹ℯ𝓃 𝓈ℯ𝒽𝓇 𝒷𝒶𝓁𝒹 𝓂ℯ𝓇𝓀ℯ𝓃, 𝒹𝒶𝓈𝓈 𝒮𝒾ℯ 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉𝓈 𝓋ℴ𝓇 𝓂𝒾𝓇 𝓋ℯ𝓇𝓈𝓉ℯ𝒸𝓀ℯ𝓃 𝓀ö𝓃𝓃ℯ𝓃. ℐ𝒸𝒽 𝓌ℯ𝒾𝓈𝓈 𝓋𝒾ℯ𝓁ℯ𝓈, 𝓏𝓊𝓂 ℬℯ𝒾𝓈𝓅𝒾ℯ𝓁 𝓌ℯ𝒾𝓈𝓈 𝒾𝒸𝒽 𝒶𝓊𝒸𝒽 𝓋ℴ𝓃 𝒵𝒾𝒶𝓃.𝒜𝒷ℯ𝓇 𝒾𝒸𝒽 𝓁𝒶𝓈𝓈ℯ ℐ𝒽𝓃ℯ𝓃 𝒹𝒾ℯ𝓈ℯ𝓈 𝒮𝒸𝒽𝓇ℯ𝒾𝒷ℯ𝓃 𝒶𝓊𝓈 ℯ𝒾𝓃ℯ𝓂 𝒶𝓃𝒹ℯ𝓇ℯ𝓃 𝒢𝓇𝓊𝓃𝒹 𝓏𝓊𝓀ℴ𝓂𝓂ℯ𝓃. 𝒮ℴ, 𝓌𝒾ℯ 𝒾𝒸𝒽 𝓋𝒾ℯ𝓁ℯ𝓈 𝓌ℯ𝒾𝓈𝓈, 𝓌ℯ𝒾𝓈𝓈 𝒾𝒸𝒽 𝒶𝓊𝒸𝒽 𝓋ℴ𝓃 ℐ𝒽𝓇ℯ𝓃 𝒢ℯ𝓁𝒹𝓅𝓇ℴ𝒷𝓁ℯ𝓂ℯ𝓃. 𝒰𝓃𝒹 𝒾𝒸𝒽 𝓌ℯ𝒾𝓈𝓈, 𝒹𝒶𝓈𝓈 𝒮𝒾ℯ 𝓋ℴ𝓃 𝒹ℯ𝓂 𝒢ℯ𝓃ℯ𝓇𝒶𝓁 𝓀𝒶𝓊𝓂 ℯ𝓉𝓌𝒶𝓈 𝒶𝓃 𝒢ℯ𝓁𝒹 𝓏𝓊 ℯ𝓇𝓌𝒶𝓇𝓉ℯ𝓃 𝒽𝒶𝒷ℯ𝓃. ℐ𝒸𝒽 𝒽𝒾𝓃ℊℯℊℯ𝓃 𝒷ℯ𝓏𝒶𝒽𝓁ℯ 𝓂ℯ𝒾𝓃ℯ𝓃 ℒℯ𝓊𝓉ℯ𝓃 ℯ𝒾𝓃ℯ𝓃 𝒶𝓃𝓈𝓉ä𝓃𝒹𝒾ℊℯ𝓃 ℒℴ𝒽𝓃. ℰ𝓈 ℊ𝒾𝒷𝓉 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉 𝓋𝒾ℯ𝓁, 𝓌𝒶𝓈 𝒾𝒸𝒽 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉 𝒷ℯ𝓇ℯ𝒾𝓉𝓈 𝒷ℯ𝓈𝒾𝓉𝓏ℯ, 𝒶𝒷ℯ𝓇 ℯ𝒾𝓃ℯ 𝒮𝒶𝒸𝒽ℯ ℊ𝒾𝒷𝓉 ℯ𝓈, 𝒹𝒾ℯ 𝓃𝓊𝓇 𝒮𝒾ℯ 𝓂𝒾𝓇 𝒷𝒾ℯ𝓉ℯ𝓃 𝓀ö𝓃𝓃ℯ𝓃. 𝒲ℯ𝓃𝓃 𝒮𝒾ℯ 𝓂𝒾𝓇 𝓌ö𝒸𝒽ℯ𝓃𝓉𝓁𝒾𝒸𝒽 ℬℯ𝓇𝒾𝒸𝒽𝓉 ü𝒷ℯ𝓇 𝒹𝒾ℯ 𝒫𝓇𝒾𝓃𝓏ℯ𝓈𝓈𝒾𝓃 ℯ𝓇𝓈𝓉𝒶𝓉𝓉ℯ𝓃, 𝓌ä𝓇ℯ 𝒾𝒸𝒽 𝒷ℯ𝓇ℯ𝒾𝓉 ℯ𝒾𝓃 ℴ𝓇𝒹ℯ𝓃𝓉𝓁𝒾𝒸𝒽ℯ𝓈 𝒮ü𝓂𝓂𝒸𝒽ℯ𝓃 𝓈𝓅𝓇𝒾𝓃ℊℯ𝓃 𝓏𝓊 𝓁𝒶𝓈𝓈ℯ𝓃. Ü𝒷ℯ𝓇 𝒹𝒾ℯ 𝒫𝓇ℯ𝒾𝓈ℯ 𝓋ℯ𝓇𝒽𝒶𝓃𝒹𝓁ℯ 𝒾𝒸𝒽 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉, 𝒮𝒾ℯ 𝓈𝒾𝓃𝒹 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉 𝒾𝓃 𝒹ℯ𝓇 𝒫ℴ𝓈𝒾𝓉𝒾ℴ𝓃 𝓏𝓊 𝓋ℯ𝓇𝒽𝒶𝓃𝒹ℯ𝓁𝓃. 𝒜𝒷ℯ𝓇 𝓌ℯ𝓃𝓃 𝒮𝒾ℯ ℊ𝓊𝓉ℯ 𝒜𝓇𝒷ℯ𝒾𝓉 𝓁ℯ𝒾𝓈𝓉ℯ𝓃, 𝓌ℯ𝓇𝒹ℯ 𝒾𝒸𝒽 𝓂𝒾𝓇 ü𝒷ℯ𝓇𝓁ℯℊℯ𝓃, 𝒾𝒽𝓇𝓃 ℒℴ𝒽𝓃 𝓏𝓊 ℯ𝓇𝒽ö𝒽ℯ𝓃. 𝒟ℴ𝒸𝒽 𝓈ℴ𝓇ℊℯ𝓃 𝒮𝒾ℯ 𝓈𝒾𝒸𝒽 𝓃𝒾𝒸𝒽𝓉. 𝒮𝒸𝒽ℴ𝓃 𝒾𝓂 ℯ𝓇𝓈𝓉ℯ𝓃 ℳℴ𝓃𝒶𝓉 𝓌ℯ𝓇𝒹ℯ𝓃 𝒮𝒾ℯ 𝓂ℯ𝒽𝓇 𝒶𝓁𝓈 ℊℯ𝓃𝓊ℊ 𝓋ℯ𝓇𝒹𝒾ℯ𝓃ℯ𝓃, 𝓊𝓂 ℐ𝒽𝓇ℯ ℛℯ𝒸𝒽𝓃𝓊𝓃ℊℯ𝓃 𝒶𝒷𝓏𝓊𝒷ℯ𝓏𝒶𝒽𝓁ℯ𝓃.
DU LIEST GERADE
Sign Of The Crescent Moon | Those Void Words
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