Eine schicksalhafte Begegnung würde man schon sagen als Mirai den Jungen in der Mittelschule erblicken konnte. Zuvor war er ihr nie wirklich aufgefallen, da er wie viele dieser Jungs war. Aber diese eine Begegnung hatte in Mirai etwas bekanntes ausgelöst.
Ein angenehmes Gefühl machte sich in ihr breit als sie an Mikey denken musste. Zwar hatte sie sich mit ihm gestritten aber auch dass war in irgendeiner Weise eine schicksalhafte Begegnung.
Sanft lächelte Mirai den Jungen an als sie ihre Schuhe gewechselt hatte. Und genau ein solches Lächeln, kam auch für sie zurück.
Dabei konnte Mirai seine spitzen Eckzähne sehen, welche aus irgendeinem Grund zu ihm gehört hatten. Seine hellen und brozefarbenen Augen strahlten schon fast, als diese ihre blauen Augen sahen. Für Mirai gab es keine Zweifel mehr. Mit diesem Jungen konnte sie befreundet sein.
Diese Vermutung hatte sich auch in den nächsten Tagen bestätigt. Denn an vielen Tagen hatte sich Baji einfach zu ihr hingesetzt, woraufhin einige Mädchen an selbem Esstisch verschwunden waren. Sie hatten Angst vor ihm. Aber nicht weil er furchteinflössend ausgesehen hatte. Es lag eher daran, dass Baji ein lauter und aggressiver Junge war, welcher sich oft geprügelt hatte.
Komischerweise das komplette Gegenteil von Mikey aber dennoch jemand, welcher Mirai mochte. Sie spassten miteinander und konnten über Dinge reden, welche unvorstellbar waren. Baji hatte nicht einmal eine Anmerkung zu ihrer Narbe gemacht, worüber Mirai wirklich froh gewesen war.
Und jedes mal, wenn Baji sich geprügelt hatte war Mirai an seiner Seite als dieser geblutet hatte. Ständig klebte sie ihm irgendwelche Pflaster ins Gesicht und tadelte ihn bis er es eingesehen hatte, aber sich erneut geprügelt hatte. Unglaublich dieser Junge.
"Bin wieder da!", rief Mirai in das Haus als ihr Vater schon um die Ecke kam. "Pack deine Sachen!", kam es prompt von ihm was sie kurz nicht verstand. "Warum denn?", wollte Mirai wissen und erblickte ihre Mutter welche ebensolche blauen Augen hatte wie sie.
"Sie sind in der Nähe und wissen wo wir sind!", sprach Ryoichi schon was ihr Herz höher schlagen lies. Wieso? Wieso jetzt? Schon so lange konnte ihre Familie ohne diese Gang leben und nun würde sie ihre Vergangenheit einholen?
Ihre Schultasche hatte Mirai fallen gelassen, ehe sie in ihr Zimmer gerannt war. Aus dem Schrank nahm sie sich einen grossen Rucksack um einige ihre Kleider und kleine Gegenstände ein zu packen.
Viele Dinge welche ihr wichtig waren hatte sie nicht. Das Risiko war viel zu hoch gewesen gefunden zu werden. "Beeil dich!", verlangte ihr Vater welcher keinen Ausweg sah als hier zu verschwinden. "Und verbrenn alles was deine Schule und Freunde betrifft!"
Erschrocken darüber blickte Mirai ihren Vater an was sie unglaublich traurig gemacht hatte. Aber er hatte recht. Niemand durfte irgendwelche Namen, weder Fotos davon finden. Mikey und Baji welche sie schützen wollte, durften auf keinem Fall für ihren Onkel ersichtlich sein.
All ihre Sachen, welche mit ihnen zutun hatte, packte Mirai zusammen und rannte damit in das Wohnzimmer in dem ein Kamin steht. Ohne nach zu denken, schmiss Mirai all ihre Erinnerungen an ihre Freunde hinein um es schliesslich an zu zünden.
"Komm.", sprach ihre Mutter sanft da es ihr leid tat. Schliesslich hatte sie gesehen wie glücklich Mirai war. "Ja..", hauchte das Mädchen welche mit den Taschen half und stieg in das kleine Auto etwas unauffälliger war.
Ihr Blick fiel sogleich aus dem Fenster als ihr Vater los gefahren war, ehe sie an dem Strassenrand Baji sehen konnte, welcher seine Augen direkt auf ihre gerichtet hatte.
"Es tut mir leid..Baji.."
DU LIEST GERADE
Die Yakuza Baji FF
FanfictionMirai Ito, ein Mädchen mit blauen Haaren und einer Familie welche bei jeder Gang bekannt war hatte es nicht immer einfach. In ihren jungen Jahren erlebte sie Dinge, welche niemand erleben wollte. Wurde trainiert um sich verteidigen zu können und um...