Die Yakuza Baji FF

Kapitel 1

Ein lauter Knall hallte in einem leicht abgedunkeltem Raum welcher mit kleinen Lichter erhellt worden war. Ein Hall, welcher fast im ganzen Gebäude zu hören, welches mit Holzwänden erbaut worden war.

Tief im Keller lagen mehrere Matten auf den Boden, während an den Wänden einige Flaggen und Waffen angebracht waren. Holzstäbe lagen auf eine Metallträger, welche jedoch bisher ungerührt waren. Alte und getrocknete Blutflecken waren auf den Matten, sowie an den Wänden zu sehen, welche durch das harte Training erschienen waren.

Erneut war dieser Knall zu hören als der Kampf im Keller weiter stattgefunden hatte. Ein Kampf welches ein Training sein sollte, dieses aber etwas ausgeartet war.

Mitten im ganzen war ein kleines und junges Mädchen. Ihre blonden Haare lagen in ihrem Gesicht und wurden mit Schweiss an ihre Haut geklebt. Mehrere blaue und braune Flecken zierten ihren kleinen Körper, wobei dieser schon längst angefangen hatte zu zittern.

Leichte Tränen rannen über ihre Wangen aufgrund des ermüdeten und schmerzvollen Körper. Diese Tränen kamen jedoch auf mit der Angst welche das Mädchen hatte.

"Steh auf, Mirai.", befahl der Mann welcher sich mit ihr in diesem Keller befand. Ein Befehl welchen sie nicht trotzdem durfte, Aufgrund ihrer Familie und mit dem was sie gemacht hatten.

"Sei nicht so schwach, Mirai.", erklang erneut die Stimme des Mannes. Taiki Ito, ihr Onkel welcher sie hier hinunter gebracht hatte. Ihr Blut gefror in ihren Adern wenn er gesprochen hatte. Seine Art und Weise war strikt nach Regeln und kalt. Nie hatte er eine Form von Mitleid gezeigt. Nicht einmal hier und jetzt.

Langsam raffte sich das Mädchen auf. Sie war nicht einmal in der Grundschule und sollte sich hier vor ihrem Onkel beweisen können. Schwarze dunkle Haare umrandeten sein markantes und strenges Gesicht. Seine braunen Augen funkelten, was aber nicht aus Freude war. Nein, fast schon Wut weil sie so schwach war.

Wieder auf ihren Beinen, nahm Mirai ihre Arme nach oben. Eine schützende Haltung welche sie geleert bekommen hatte um starke Angriffe abfangen zu können. Monoton und mit strengen Blick, erhob Taiki seinen Kopf, ehe er mit einer erneuten Kraft und Geschwindigkeit ausgeholt und Mirai, welche nicht schnell genug war, getroffen und wieder auf die Matte gebracht hatte.

"Taiki!", brüllte Ryoichi, ihr Vater welcher den Lärm und schliesslich das Weinen seiner Tochter hören konnte. "Genug!", zischte der ebenfalls dunkelhaarige Mann, welcher seine Tochter sachte hoch nahm und ihre blutige Schläfe sehen konnte. Wut kam in ihm hoch als ihm bewusst geworden war, dass seine Tochter niemals von diesen schrecklichen Dinge verschont werden würde.

Nur knapp hatte sein Bruder den wunden Punkt des Kopfes verfehlt, was ihn etwas erleichtern lies. Seine Augen richteten sich auf den Mann gegenüber ihm. "Sie muss es lernen, Bruder.", sagte Taiki streng, wobei Ryoichi nur mit dem Kopf geschüttelt und den Raum langsam verlassen hatte.

"Meine Tochter wird nichts davon weiter lernen.", sprach Ryoichi, welcher von den kleinen Armen seiner Tochter umklammert worden war. Ihr zitternder Körper genügte ihm um einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen. Nicht nur für sie, sondern such für seine Frau welche er schützen wollte.

"Du willst gehen, nicht wahr?", fragte Taiki seinen jüngeren Bruder. "Wenn du dass tust, bist du ein Verräter unserer Familie und unserer Gruppe.", fügte er hinzu und hatte seine Augen leicht verengt.

"Wenn du jetzt gehst, werden wir euch suchen. So lange bist wir euch finden und zur Rechenschaft ziehen!", brüllte Taiki nun was Ryoichi egal gewesen war. Er wusste es. Er wusste, dass sein älterer Bruder sie suchen würde.

Er kannte die Konsequenzen wenn er diese Gang verlassen würde. Aber alles war für ihn besser, als seine Tochter und seine Frau weiter in die Sache kit hinein zu ziehen. Lieber würde er ausserhalb dieser Organisation, dieser Gang sterben, als hier drin und mit einer unglücklichen Familie.

"Ich weis..Bruder..", flüsterte Ryoichi leise, welcher nach all diesen Jahren die Yakuza verlassen würde.