Kapitel 32

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Frisch entlassen lief Mirai zur anderen Zimmertür in der sich Baji befunden hatte. Da die Wunde von ihr nur gereinigt und genäht werden musste, durfte die Blauhaarige einen Tag später das Krankenhaus schon verlassen. Jedoch hatte sie nicht vor gleich mach Hause zu gehen.

"Hey, Baji.", lächelte die Fünfzehnjährige als sie einfach in den Raum gekommen war. Dieser blickte Mirai etwas mürrisch an, ehe er seine Arme verschränkt hatte. Seine eigene Wunde musste operiert werden, welche zum teil gut verheilte. "Was lächelst du so!?", motzte der Junge.

"Darf ich etwa nicht?", fragte Mirai welche sich vorsichtig auf sein Bett gesetzt hatte. "Dich hätte es schlimmer treffen können!", schimpfte Baji, welcher den Kampf wieder im Kopf hatte.

"Schon vergessen wer meine Familie ist?", fragte Mirai leicht schmunzelnd. "Ja..", brummte Baji und schloss dabei seine Augen. "Was meinen Onkel betrifft. Er wurde fest genommen.", sprach Mirai diesen gleich an. Erleichtert war sie schon, aber die Yakuza würde sicherlich nicht einfach so aufgelöst werden.

"Aber zurück zu dir. Wie geht es dir?", fragte sie den Jungen welcher sein Gesicht hin und wieder verzogen hatte. "Ganz gut.", meinte Baji und hatte schon erfahren, dass sich Kazutora gestellt hatte.

"Ich nehme an, dass Mikey schon hier war, oder?", fragte sie ihn und hörte sein typischen Lachen. "Ja, war er. Er hatte wie immer ein Doroyaki dabei. Ich nehme an, dass du ihm das Geld dafür geben musstest, weil er sich um dich sorgen musste." Mirai schmunzelte. "Ja, so ist Mikey eben."

Sie erinnerte sich gut daran, wie Mikey vor ein paar Stunden bei ihr war um das Geld zu bekommen, um dann mit Draken ein paar Doroyaki holen zu können. Zwar hatte er sie nicht zu recht gewiesen, aber sein Gesichtsausdruck war eindeutig gewesen.

"Alles in Ordnung?", fragte Baji das Mädchen, wobei er seine Finger durch ihre offenen Haare strich. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihren Körper aus, weswegen sie kurz ausatmete und sich einfach sanft auf seine Brust fallen lies.

"Mirai?", fragte Baji leise mir leicht warmen Wangen, da er ihre Geste gar nicht erwartet hatte. "Ich bin froh, dass es dir gut geht.", gab Mirai leise zu und spürte seine Finger weiter in ihren Haaren. "Das was du machen wolltest, hätte ich dir nie verziehen, Baji."

"Du hast es gesehen?", fragte er schluckend und spüre ihren Kopf welcher sich bewegt hatte. "Ja, auch wenn es nicht so rüber kam. Aber ich habe alles mit bekommen."

Sanft legte Baji seine Arme nun um ihren Kopf um diesen etwas mehr an sich zu drücken. Dabei legte er sein Gesicht auf ihren Haarschopf und spitze seine Lippen leicht um ihr einen Kuss darauf geben zu können.

"Ich wollte nicht, dass sie sich wegen mir umbringen. Deswegen dachte ich..dass es leichter ist, wenn ich es ihnen abnehme.", erklärte Baji ihr ehrlich. "Du bist ein Idiot, Baji.", schniefte Mirai und griff mit ihren Finger leicht in seine Krankenhauskleidung.

"Ich weis.", grinste der Junge und blickte dabei aus dem Fenster. "Aber ich bin froh, dass ich es nicht getan habe. Wer passt den auf diese Idioten und dich auf?", fragte er leicht lachend, was auch Mirai zum lachen gebracht hatte. "Ich kann mich selber beschützen."

"Mir egal!", kam es direkt laut von Baji was Mirai keineswegs schlimm fand. Denn bei ihm würde sie sich immer wohl fühlen, egal was kommen würde.

Die Yakuza Baji FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt