Kapitel 46

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"Mirai-chin, bist es du..wirklich?", fragte ein junger Mann hinter Baji, dessen schwarzen Augen auf sie gerichtet waren. In diesem Moment weinte Mirai so richtig los, während ihre Beine nachgegeben hatten und sie nach vorne gekippt war. Gerade noch so konnte Baji seine Arme um sie legen, wobei ihr Gesicht genau auf seine Brust gekommen war.

"Mirai!", rief nun auch Takemichi welcher den Alkohol zwar noch intus hatte, sich aber jetzt gut konzentrieren konnte. Weiterhin weinend sass Mirai in den Armen der Person, welchen sie so sehr geliebt hatte.

"Was..ich..verstehe..dass nicht..", brachte die Blauhaarige hinaus und wusste gar nicht mehr was real und was eine Lüge war. Ihr Kopf hatte mehrfach etwas anderes als ihr Herz gesagt. So oft ging Mirai jeden Traum, jede Erinnerung durch welche sie gehabt hatte.

"Yoko..sie..ich sollte euch nicht kennen..warum..erinnere ich mich nicht und warum..kennt ihr mich..?", fragte Mirai gegen Baji's Brust welcher ihr wie sie in ihrem Traum hatte, eine unglaubliche Wärme schenken konnte. Sein Geruch, alles an ihm war genauso wie es sein sollte.

Sanft strich Baji ihr über die Haare, während einige Krankenschwestern panisch herum gelaufen waren. Mitsuya welcher von allen am ruhigsten war, hatte ihnen erklärt, dass alles gut war und sie auf Mirai aufpassen würden.

"Mirai-chin..", sprach Mikey welcher sich hingehockt und seine Hand auf ihren Kopf abgelegt hatte. Diese richtete ihren Kopf etwas hoch um in seine traurigen Augen sehen zu können. Die Augen ihres besten Freundes.

"Es ist viel passiert, weist du.", sprach dieser. "Takemichy hat uns alles erzählt. Alles was er getan hat.", erklärte er, weswegen Mirai zu ihm gesehen hatte.

"Er hat echt viel Nerven für uns alle gebraucht.", grinste Mikey wie gewohnt. "In einer Zukunft da habe ich alle meine Freunde getötet bevor ich selber sterben wollte. Als ich mich im sterben lag, da hat Takemichi etwas zu mir gesagt."


"Mikey! Ich..ich kann alles ändern! Ich kann in die Vergangenheit reisen und alles wieder gut machen!", schrie Takemichi weinerlich, während er den Kopf von Mikey gestützt hatte, welcher kurz lächeln musste. "Niemand kann das, Takemichy.."

"Doch! Ich kann es! Ich werde euch alle retten und eine Zukunft geben! Dir, Baji und allen anderen! Niemand muss mehr leiden und ich werde dafür mein bestes geben!"

"Takemichy..sag mir..wie viel..hat Mirai-chin dir..gesagt?", wollte der Schwarzhaarige wissen, dessen Augen immer matter geworden waren. "Alles, Mikey. Und..sie hat mich gebeten dir etwas zu sagen..", sprach Takemichy.

"Richte Mikey ein Danke von mir aus. Sag ihm, dass ich froh bin ihn als meinen besten Freund zu haben. Dank ihm war ich nicht mehr einsam.", zitierte Takemichy ihre Bitte was er ein wenig verändert hatte. Ein sanftes Lächeln kam auf Mikey's Lippen. "Wie schön warm deine Hand ist.", hauchte Mikey und blickte in den blauen Himmel welcher leicht auf den Schrotthaufen schien. "Mirai-chin..war immer an meiner Seite. Aber..ich werde sie..gleich wieder sehen.."


Ihre Lippen bebten als Mikey ihr von diesem Ereignis erzählt hatte. Es war genau der Moment gewesen als sie von dem Gebäude gesprungen war. "Aber..ich..", begann Mirai verwirrend und wurde noch mehr von Baji fest in die Arme genommen.

"Ich bin immer wieder zurück gereist.", fing Takemichi an. "Jedes Mal bat sich die Zukunft verändert aber nie so, wie sie sein sollte. Nachdem du von dem Dach gesprungen bist, dachte ich, dass ich immer weiter scheitern würde."

"Takemichi hat uns in einer Vergangenheit über seine Fähigkeit erzählt. Aber er sagte, dass er nicht wüsste was passieren wird, wenn sich dadurch die Zukunft verändern würde. Als unsere Erinnerungen überspielt wurden, da wussten wir alle, dass Takemichi wieder in seiner, also in dieser Zeitschleife war.", sprach Mitsuya ruhig.

Ihnen zuhörend, hatte Mirai ihre Finger an Baji's Oberteil fest gekrallt. Er war ihr halt, ihr Beschützer von dem sie immer geglaubt hatte, dass er eine Lüge war. "Er sagte uns, dass es eine Zeitschleife geben würde, in denen du nicht bei uns sein wirst. Eigentlich wollten wir ihm erst nicht glauben aber bevor wir in den Bus gestiegen waren, da hat er uns gesagt, dass wir uns an jemand erst erinnern würden, sollte sie sich selber daran erinnern können.", meinte Draken.

"Was..heisst das?", wollte Mirai wissen. "Nayoko sie..sie sagte mir, dass sie keinen von euch kennen würde. Dass ich keinen von euch kenne.", sprach Mirai. "Irgendwie haben sich einige Zeitschleifen miteinander vermischt..", gab Takemichi beschämt zu. "Ich schätze, dass ich bei ein paar Dingen nicht richtig gehandelt habe und diese Erinnerungen durcheinander gebracht habe.

"Ihr wart also..in dem selben Bus wie ich..", hauchte Mirai leise. Nayoko hatte ihr gesagt, dass irgendwelche Typen anwesend waren. Hatte sie wohl aus diesem Grund diesen Traum gehabt? Reiste sie in diesem Moment als sie ins Koma fiel zurück in die Vergangenheit?

Hatte sie diese Zeitschleife selber durcheinander gebracht, weil sie eigentlich nie in dieser Vergangenheit war? Alles wurde für Mirai immer klarer. Dieser Unfall, diese Begegnung mit Takemichi und ihnen hatten ihr ein anderes Leben ermöglicht gehabt.

Durch den Sturz in die Tiefe hatte sie ihre Vergangenheit mit Takemichi verändern können. Ihre Tat war beendet weswegen sie aus diesem Koma erwachen konnte. Hies, ihre alte Vergangenheit, ihr altes ich war nie mit Toman befreundet gewesen. Deswegen kannte Nayoko niemand und sie aus diesem Grund ebenfalls nicht. Alles fügte sich nun wie ein Puzzleteil zusammen.

All dass was sie Erlebt und in Erinnerungen mit ihnen hatte was auf keinem Fall ein Traum gewesen. Erneut fing Mirai an zu weinen als sie sich erleichtert gegen Baji fallen lies. Dieser hielt sein altes und starkes Mädchen fest in den Armen, während ihm selber die Tränen kamen.

"Endlich..habe ich dich wieder..", flüsterte er was das schmerzende Herz wieder wie gewohnt für sie schlagen lies.

Die Yakuza Baji FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt