Kapitel 42

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Weinend lag Mirai in ihrem Krankenbett und hatte die Bettdecke in ihr Gesicht gezogen. Obwohl all ihre Erinnerungen in ihrem Kopf waren konnte die einfach nicht vergessen was Nayoko ihr gesagt hatte. Ihre Freundin hatte sie bisher noch nie angelogen. Nayoko war stehts für ihre Freunde da auch wenn sie sehr am Wasser gebaut war.

Das komplette Gegenteil von ihr selber. Und dennoch fühlte sich Mirai schwach und naiv. Sie spürte, dass Nayoko ihr die Wahrheit gesagt hatte. Mirai spürte, dass alles was sie getan und gesehen hatte, ein Traum gewesen war.

Aber tief in ihrem Inneren da spürte sie auch eine gewisse Wahrheit. Eine welche wirklich so geschehen war. Sie glaube, dass es die Yakuza wirklich gab. Die Gang in welche sie hineingeboren wurde. Die Tatsache, dass sie Noyoka nie etwas davon gesagt hatte lies sie wirklich glauben, dass alles geschehene nur von ihrem Koma gekommen war.

Ein Wunsch, ein Gedanke welchen sie tief in ihrem Herzen getragen hatte. Freunde zu haben welche sie akzeptierten und lieben würden. Eine Familie zu haben mit denen sie Spass haben konnte. Alleine deswegen hatte Mirai angefangen zu weinen.

Stehts hielt sie an diesem Gedanken fest. Toman musste ihre Familie gewesen sein. Mikey ihr bester Freund, Draken welcher diesen so wie sie ausgehalten hatte. Mitsuya welcher immer ein Auge auf seine Familie gehabt hatte. Pah, welcher wütend war aber auch eine liebe Seite hatte. Kazutora welcher diese Familie verlassen hatte, diese aber nie hassen konnte. Und dann Baji, der Junge welchen sie über alles liebte.

Ein lauter und aggressiver Junge welches sie im Regen kennen lernen durften. Ihn genau im Regen wieder getroffen hatte, genauso wie es das Schicksal haben wollte.

Ihr Herz schrie nach ihm. Ihr Körper verlangte nach ihm. Nach seiner Wärme, nach seiner Stimme, nach seinem Geruch.

Alles wollte Mirai bei ihr haben. Sein Grinsen mit seinen spitzigen Zähnen. Seine Art sie beschützen zu wollen, obwohl sie alles selber machen konnte. Das erdrückende und einsame Gefühl wollte Mirai von sich haben. Das Gefühl welches sie hatte bevor sie sich in den Tod gestürzt hatte.

Je mehr Mirai darüber nach gedacht hatte musste sie Nayoko immer weiter recht geben. Alles was sie sich wünschte war eine Einbildung gewesen. Ausgelöst durch diesen Unfall und dieses Koma in welchem sie mehrere Monate lag.

Noch nie hatte sich Mirai so schlecht und einsam gefühlt. Nicht einmal dann als ihre Eltern gestorben waren.

Die Bettdecke fest an sich gezogen weinte Mirai weiter. Ihre blauen Augen schwellten immer weiter an in denen sich auch schon eine rötliche Farbe gebildet hatte. Ihre Wangen verfärbten sich in ein rosafarbigen Ton welcher durch das Salz der Tränen entstanden war.

"Ich..ich..will..zurück..", weinte Mirai welche einfach nur zurück in dieses Koma wollte um wieder dahin gehen zu können, wo sie sich wohl gefühlt hatte.

Die Yakuza Baji FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt