Kiss me hard before you go...

4.2K 103 28
                                    

Elios Gesicht war nur wenige Zentimeter von meinem entfernt, und ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren.
Sein intensiver Blick ruhte tief in meinen Augen, und ich konnte den Duft seines Parfums förmlich in der Luft wahrnehmen.

Es war eine Mischung aus Verwirrung und Anziehungskraft, die mich aus der Fassung brachte, während sein kraftvoller Körper vor Wut angespannt war und sein Anzug schier zu platzen drohte.

In dieser gefährlichen Situation, in der seine Wut förmlich greifbar war, fühlte ich mich seltsam zu ihm hingezogen.
Die Anziehungskraft zwischen uns schien sich zu verstärken, und trotz des Chaos und der Unsicherheit um uns herum konnte ich seine Nähe kaum ignorieren.

Elio begann zu sprechen, seine Worte von einer grenzenlosen Wut durchzogen.

Seine Stimme klang tief und bedrohlich, und ich konnte die Emotionen hinter seinen Worten förmlich spüren. "Was zum Teufel tust du hier, Liya? Bist du völlig wahnsinnig geworden?"

Seine Worte waren ein Ausbruch seiner inneren Konflikte, seiner Verwirrung und seiner Frustration. "Du hättest hier nicht sein dürfen, das weißt du genauso gut wie ich."

Elio schrie weiter auf mich ein, seine Worte durchdrangen meine Gedanken und drängten meinen eigenen Schrecken in den Hintergrund. Seine Stimme war voller Zorn und Verzweiflung, und ich konnte förmlich spüren, wie sehr meine Anwesenheit ihn aus der Fassung brachte.

"Wie konntest du nur so verdammt leichtsinnig sein?!", schrie er mich an, während seine Augen vor Wut funkelten. "Hast du überhaupt eine Ahnung, wie gefährlich es hier ist? Du hättest getötet werden können!"

Seine Worte schnitten tief in mich ein, und ich konnte meinen Blick nicht von seinen Augen lösen, die mich voller Emotionen fixierten.
Die Erkenntnis, dass er beinahe den Befehl gegeben hatte, mich erschießen zu lassen, traf mich wie ein Schlag.
Die Realität dessen, was gerade geschehen war, brach über mich herein, und ich spürte, wie sich die Kälte der Angst in mir ausbreitete.

Ich versuchte, etwas zu erwidern, doch meine Kehle fühlte sich wie zugeschnürt an, und kein Ton konnte meine Lippen verlassen.

Die Blicke der anderen Männer, die uns umgaben, fühlten sich an wie brennende Augen, die mich durchbohrten. Es war eine unerträgliche Stille in der Luft, unterbrochen nur von den lauten Worten und der Intensität der Situation.

Elio packte mich grob am Arm und zog mich außer Sichtweite.

Sein Griff war fest, seine Finger bohrten sich schmerzhaft in meine Haut, aber ich konnte mich kaum dagegen wehren.
Sein Blick war weiterhin von Wut erfüllt, und er schien entschlossen, mir die Ernsthaftigkeit meiner Aktion klarzumachen.

"Du hast wirklich geglaubt, dass du hier einfach so auftauchen kannst? Dass du dich in solch eine verfluchte Situation begibst?", seine Stimme klang heiser vor Zorn.

Ich spürte, wie er mich schüttelte, als ob er mich wachrütteln wollte. Seine Worte drangen wie durch einen Nebel zu mir, aber ich konnte kaum begreifen, was er sagte.

Meine Gedanken waren wirr, und ich fühlte mich wie in einem Alptraum gefangen.

Doch dann änderte sich plötzlich etwas in seinem Gesichtsausdruck.

Die Wut wich einer tiefen Besorgnis, und seine Augen suchten die meinen verzweifelt. "Liya, sag endlich etwas!", forderte er mich auf, seine Stimme war beinahe flehend. "Rede, verdammt!"

Ich spürte, wie die Panik in mir hochkroch, aber ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, geschweige denn sprechen.
Elio seufzte frustriert und löste seinen Griff von meinem Arm. Dann entschied er sich offenbar für einen drastischen Schritt.

Loved Back To LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt