Zurück ins Leben geliebt

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Ich saß auf dem Bett des Penthouse, mein Herz raste, und meine Gedanken waren ein heilloses Durcheinander. Die Welt um mich herum schien noch immer in Trümmern zu liegen, und ich konnte kaum glauben, dass ich gerade aus diesem Albtraum entkommen war.

"Elio, wo sind meine Eltern?", stammelte ich besorgt. Meine Stimme klang brüchig und voller Angst. Die Vorstellung, dass ihnen etwas Schlimmes zugestoßen sein könnte, war unerträglich.

Elio legte sanft eine Hand auf meine Schulter und versuchte, mich zu beruhigen. "Liya, sie sind in Sicherheit", sagte er ruhig. "Ich habe dafür gesorgt, dass sie an einen sicheren Ort gebracht wurden. Es geht ihnen gut."

Seine Worte brachten ein kleines Stück Frieden in mein aufgewühltes Herz. Aber ich konnte immer noch nicht begreifen, was hier vor sich ging. Wie konnte all das passieren? Wie konnte dieser Tag so enden?

Elio rückte näher, und sein besorgter Blick traf meinen. Er versuchte, mich zu trösten, und setzte sich vorsichtig neben mich auf das Bett. Doch als er sich mir näherte, wich ich zurück. Die Erinnerungen an Vitos Übergriff, den ich gerade erst überlebt hatte, waren noch zu frisch und schmerzhaft.

"Elio, bitte...", flüsterte ich und kämpfte mit den Tränen. "Ich kann das gerade nicht. Nicht jetzt."

Er nickte verständnisvoll und zog sich zurück, seine Miene voller Respekt für meine Gefühle.

Auf einmal bemerkte ich, wie ich keine Luft mehr bekam. Ich wusste, was jetzt auf mich zukommt. Seit dem Übergriff von Vito, überkommen mich solche Attacken mehrmals.

Die Panikattacke überfiel mich wie eine unaufhaltsame Lawine, die mich in ihrer eiskalten Umarmung gefangen hielt. Mein Herz schien wild in meiner Brust zu rasen, als ob es versuchte, sich den Weg nach draußen zu bahnen. Mein Atem wurde flach und hektisch, als ob jemand die Luft aus meinen Lungen gepresst hätte.

In meinen Gedanken raste alles durcheinander. Ängste, Sorgen und schreckliche Bilder wirbelten wild in meinem Kopf. Die Enge in meiner Brust fühlte sich an, als ob ein unsichtbares Gewicht darauf lastete, das mich erdrücken wollte. Ich konnte mich kaum aufrecht halten und hatte das Gefühl, in einen endlosen Abgrund zu stürzen.

Meine Hände zitterten, und ich versuchte krampfhaft, meine Finger zu ballen, um irgendeinen Halt zu finden. Doch die Panik schien mich fest im Griff zu haben, und die Welt um mich herum begann zu verschwimmen. Jeder Moment fühlte sich an wie eine Ewigkeit, und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen.

Elio sah die Verzweiflung in meinen Augen, als er meine Panik erkannte. Seine besorgten Worte waren sanft und einfühlsam. "Liya, was ist los? Hast du Schmerzen? Brauchst du etwas?" Seine Hand legte sich vorsichtig auf meine Schulter.

Ich versuchte zu antworten, aber meine Atmung war flach und hastig, und meine Stimme versagte. Die Enge in meiner Brust wurde immer unerträglicher, und meine Welt schien zu schrumpfen.

Elio versuchte, mich zu beruhigen, seine Worte kamen beruhigend und bestimmt. "Liya, du bist sicher hier. Alles wird gut."

Aber die Panik, sie ließ nicht locker. Sie umklammerte mich wie ein eiserner Griff, und ich konnte kaum noch denken. Jeder Atemzug war ein verzweifelter Versuch, Luft zu bekommen.

"Mein Kleid, Elio", schrie ich schließlich mit einer Stimme, die kaum mehr als ein Krächzen war. "Das Kleid... ich kriege keine Luft, zieh es aus!"

Elio zögerte keine Sekunde. Seine geschickten Hände begannen, das Kleid vorsichtig zu lösen, während ich meine Arme hob.

Das Kleid glitt von meinen Schultern, und ich konnte endlich wieder atmen. Ich keuchte und schnappte nach Luft, als wäre ich gerade aus den Klauen des Todes gerettet worden. Elio legte das Kleid beiseite und zog mich in seine Arme, mich fest an sich drückend, um mir Halt zu geben.

Loved Back To LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt