Got my red dress on tonight

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-Liya-

Am nächsten Tag fühlte ich mich noch immer überwältigt von dem, was zwischen Elio und mir passiert ist.
Wie konnte dieser Typ so eiskalt und herzlos sein.

Seine Reaktion auf den Kuss hat mich auf eine Art und Weise mitgenommen, wie ich es niemals gedacht hätte.

Ich will ihn nicht sehen. Ich kann einfach nicht.

Mit einem schweren Herzen griff ich nach meinem Handy und wählte die Nummer von Frau Rossi. Nach ein paar Sekunden hörte ich ihre vertraute Stimme am anderen Ende der Leitung.

"Hallo?", erklang ihre Stimme.

"Hallo Frau Rossi, hier ist Liya", begann ich zögerlich. "Es tut mir leid, aber ich wollte fragen, ob es möglich wäre, dass ich ein paar Tage frei nehmen könnte und erst am Wochenende wieder zu Ihnen komme, um auf Kiano aufzupassen."

Es gab einen Moment der Stille, bevor Frau Rossi antwortete. "Natürlich, Liya. Ist alles in Ordnung? Du klingst ein wenig... gestresst."

Ich atmete tief durch, bevor ich antwortete. "Es ist nur so, dass ich ein paar persönliche Angelegenheiten zu klären habe, und ich denke, ein paar Tage Ruhe würden mir guttun."

"Ich verstehe. Mach dir keine Sorgen um Kiano, ich werde sehen, wie wir das arrangieren können. Aber ruf mich an, wenn du etwas brauchst."

"Vielen Dank, Frau Rossi. Ich werde mich melden, wenn es nötig ist. Machen Sie sich keine Sorgen um mich."

Wir verabschiedeten uns, und ich legte das Handy zur Seite. Ein Hauch von Erleichterung durchströmte mich, als ich wusste, dass ich etwas Zeit für mich haben würde, um alles zu verarbeiten.

Den restlichen Tag verbrachte ich in meinem Appartement.

Ich reflektierte über die Ereignisse der letzten Zeit und versuchte, Klarheit über meine Gefühle zu bekommen. Die Verbindung zu Elio,  der Kuss hatten mein Leben auf den Kopf gestellt, und ich wusste nicht genau, wie ich damit umgehen sollte.

Dennoch versuchte ich, meine Gedanken zu ordnen und mir über meine Prioritäten im Klaren zu werden.

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-Elio-

Ich öffnete meine Augen und spürte, wie die morgendliche Sonne sanft durch die Vorhänge meines Zimmers schien.

Doch meine Gedanken waren alles andere als friedlich. Die Ereignisse der vergangenen Nacht hatten mich aufgewühlt und ich fühlte immer noch den Kloß in meiner Kehle, als ich daran dachte, wie nahe ich Liya an den Rand des Todes gebracht hatte.

Die Bilder der Lagerhalle, der Männer, die Waffen, all das hallte in meinem Kopf wider.

Aber dann war da dieser Kuss. Ein Kuss, der so unerwartet kam und doch so intensiv war, dass er mich völlig aus der Bahn geworfen hatte. Die Leidenschaft, die zwischen uns aufgeflammt war, hatte mich erschreckt und gleichzeitig verlangte sie nach mehr. Doch ich wusste, dass es falsch war. Ich konnte mich nicht erlauben, mich in Liya zu verlieren, nicht wenn ich wusste, welche dunkle Welt ich repräsentierte.

Mit einem tiefen Seufzen stieg ich aus dem Bett und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Das Wasser der Dusche floss über meinen Körper und ich ließ die Hitze gegen meine Haut prallen, in der Hoffnung, dass sie die Wirren meiner Gedanken wegspülen könnte.

Nachdem ich mich angezogen hatte, begab ich mich in die Küche, wo die Familie bereits am Frühstückstisch saß.

Die Blicke ruhten auf mir, und ich konnte förmlich spüren, wie ihre Augen mich durchbohrten. Die Spannung in der Luft war greifbar.

Loved Back To LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt