Verrat

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Die Nacht brach herein, und ich hatte mich dazu entschlossen, bei den Rossis zu bleiben.

In meinem Herzen tobte ein Sturm aus Sorge und Ungewissheit, und ich hoffte, dass die Nähe zu Elio's Familie mir etwas Trost und Unterstützung bieten könnte. Ich sehnte mich nach seiner Gegenwart, nach seiner Wärme und seiner beruhigenden Nähe.

Ich betrat sein Zimmer, das ich so gut kannte, als wäre es mein eigenes. Der Raum strahlte noch immer die Aura von Elio aus – elegant, raffiniert und doch auch warm und einladend. Die Erinnerungen an die schönen Momente, die wir hier geteilt hatten, stiegen in mir auf und ließen mich lächeln.

Ich ließ mich auf das Bett sinken, dessen Laken noch den Duft von Elio trugen. Mein Herz sehnte sich nach ihm, nach seinen starken Armen, die mich umfingen, nach seiner Stimme, die mich beruhigte. Meine Finger tippten über das Display meines Handys, während ich unaufhörlich Nachrichten an ihn schickte, als ob meine Worte die Leere um mich herum füllen könnten.

"Elio, wo bist du? Ich vermisse dich so sehr", tippte ich verzweifelt. Die Worte auf dem Bildschirm wirkten klein und bedeutungslos im Vergleich zu dem Sturm der Emotionen, der in mir tobte. "Bitte komm nach Hause, ich brauche dich hier bei mir", fügte ich hinzu, meine Finger zitternd über die Tasten gleitend.

Ich sah auf die Uhr und stellte fest, dass es mitten in der Nacht war. Die Stille um mich herum schien mich zu erdrücken, und meine Gedanken kreisten um Elio – wo er wohl sein mochte, was ihm widerfahren war und ob er in Sicherheit war. Die Dunkelheit des Raumes verstärkte meine Sorgen und Ängste, und ich fühlte mich so hilflos wie noch nie zuvor.

Die Zeit verging, doch die Antworten auf meine Nachrichten blieben aus. Die Stille meines Handys wurde zum Echo meiner eigenen Unsicherheit, und ich konnte nicht anders, als Tränen der Frustration zurückzuhalten. Mein Herz sehnte sich nach seinem Trost, nach seinen Worten, die immer eine Quelle des Trostes und der Unterstützung gewesen waren.

Die Nacht schien endlos zu sein, und ich fand kaum Schlaf. Immer wieder blickte ich auf mein Handy, in der Hoffnung, eine Nachricht von Elio zu finden. Doch die Minuten wurden zu Stunden, und die Dunkelheit des Zimmers wurde von meiner wachsenden Sorge erfüllt.

Ich wusste, dass ich nicht aufgeben konnte, dass ich für Elio da sein musste, egal, was passiert war. Aber die Ungewissheit nagte an mir, und ich konnte nicht anders, als mich nach seiner Nähe zu sehnen, nach seinem Schutz und seiner Liebe, die immer meine Sicherheit bedeutet hatten.

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Die Tage verstrichen langsam und quälend.

Die Sorge um Elio hatte sich in meinem Inneren festgesetzt und nagte unablässig an mir. Ich versuchte, mich auf meine Uni-Vorlesungen zu konzentrieren, doch meine Gedanken waren immer bei ihm, bei dem, was passiert sein könnte, bei der Ungewissheit, die mich umgab.

Nach den Vorlesungen eilte ich jedes Mal direkt zu den Rossis. Ihre Anwesenheit bot mir Trost und Unterstützung, und gemeinsam teilten wir unsere Ängste und Hoffnungen. Wir stützten uns gegenseitig und versuchten, stark zu sein, auch wenn die Ungewissheit uns quälte.

Ich fühlte mich wie in einem endlosen Albtraum gefangen. Die Stunden dehnten sich aus, die Zeit schien stillzustehen. Jedes Klingeln meines Handys ließ mein Herz rasen, in der Hoffnung, dass es eine Nachricht von Elio sein könnte. Doch jedes Mal wurde meine Enttäuschung größer, wenn es jemand anderes war oder gar keine Nachricht.

Die Rossis gaben mir Halt in dieser schweren Zeit. Ihre Liebe und Unterstützung halfen mir, mit meinen Ängsten umzugehen, und wir verbrachten Stunden damit, uns gegenseitig aufzumuntern. Ariella, Amando und Darian waren wie eine zweite Familie für mich geworden, und wir standen gemeinsam vor der Herausforderung, die vor uns lag.

Loved Back To LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt