Unbreakable

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Nachdem wir die Gala verlassen hatten und im Anwesen von Vito angekommen waren, rannte ich so schnell ich konnte die Treppen hinauf in mein Zimmer. Kein einziges Wort verließ meine Lippen in seiner Anwesenheit. Seine Provokationen gegenüber Elio hatten mich zu sehr aufgewühlt. Als ich im Zimmer war, versuchte ich mich hastig aus dem Kleid zu befreien, als plötzlich die Tür aufging und Vito hereinkam. Sein Blick ruhte ungeniert auf meinem Körper, und ich konnte meine Wut nicht mehr unterdrücken.

"Verpiss dich verdammt nochmal aus diesem Raum, du notgeiler Perversling!" entfuhr es mir in einem Wutanfall. "Macht es dich etwa an, eine Frau zu halten, die dich gar nicht will? Wie kaputt ist dein Ego eigentlich? Keine Frau will dich, keine! Deswegen musst du eine mit Gewalt festhalten." Ich konnte spüren, wie meine Stimme bebte vor Empörung, während meine Worte aus mir herausschossen. Der Zorn in mir war wie ein Feuer, das sich nicht mehr zurückhalten ließ.

Vito kam mir einige Schritte näher, seine Miene angespannt, aber er sagte nichts. Ich schrie weiter, unfähig, meine Emotionen zu zügeln: "Denkst du wirklich, ich habe Angst vor dir? Ein Mann, der so schwach ist, dass er kleine Kinder entführen muss und dann die Familie Rossi erpressen muss. Was bist du für ein Mafiatyp? Eine Blamage für deine ganze Familie."

Plötzlich holte Vito aus und gab mir eine schallende Ohrfeige. Der Aufprall war so unerwartet, dass ich mich instinktiv zurückzog und meine Wange schützend mit meiner Hand bedeckte. Die Stille, die auf diesen Moment folgte, war beklemmend. Ich starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, der Schmerz auf meiner Wange pulsierte, aber ich weigerte mich, ihm die Genugtuung zu geben, Tränen zu zeigen.

"Raus", schrie ich schließlich, meine Stimme heiser vor Wut. "Raus aus diesem verfickten Zimmer!" Die Worte waren eine Mischung aus Verzweiflung, Wut und einer tiefen Erschöpfung, die sich in mir breitmachte. Vito stand dort, seinen Blick immer noch auf mich gerichtet, bevor er schließlich wortlos den Raum verließ.

Die Tränen liefen ungehindert über meine Wangen, als Vito den Raum verlassen hatte. Die Wut und der Schmerz waren überwältigend, aber ich bereute keine meiner Worte. Trotzdem schlich sich die Angst in mein Herz, dass die Dinge noch schlimmer werden könnten. Ich konnte seine Gewaltbereitschaft nicht ignorieren.

Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, entschied ich mich, unter die Dusche zu gehen, um mich zu erfrischen. Das warme Wasser fühlte sich an, als würde es den ganzen Stress und die Anspannung von meinem Körper abwaschen. Als ich aus der Dusche kam, zog ich meinen Bademantel an und legte mich auf mein Bett. Die Gedanken kreisten in meinem Kopf, und die Dunkelheit des Raumes schien meine Emotionen zu reflektieren.

In diesem Moment wurde mir bewusst, welch eine Aktion zwischen mir und Ariella stattgefunden hat. Sie hat mir etwas überreicht, was mir so viel helfen wird.

Ein kleines Smartphone, das sie mir heimlich zugesteckt hatte. Ich griff danach und starrte es an, meine Hände zitterten leicht. Es war eine riskante Unternehmung, aber ich hatte das Bedürfnis nach Kontakt mit jemandem. Jemand, der mich verstand und unterstützte.

Mit zitternden Händen tippte ich eine Nachricht an Ariella: "Ich kann nicht glauben, dass du mir das gegeben hast. Danke, dass du an mich gedacht hast."

Ich wusste, dass wir vorsichtig sein mussten und dass jede Nachricht ein Risiko darstellte. Aber ich konnte nicht länger schweigen, ich musste mich mitteilen, meine Gedanken und Gefühle teilen, auch wenn es nur in kleinen, gestohlenen Momenten war. Es war ein kleiner Hoffnungsschimmer inmitten der Dunkelheit, den ich nicht ignorieren konnte.

Ariellas Antwort kam schnell, als ob sie auf meine Nachricht gewartet hätte: "Ich weiß, Liya. Die Situation ist wirklich schrecklich. Du bist nicht allein, wir sind alle hier für dich. Pass bitte auf dich auf und sei vorsichtig mit den Nachrichten."

Loved Back To LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt