"Du sieht wunderschön aus." lächelt mich Junwoo an, als er mich aus meinem Zimmer abholt um mit mir auf den Abschlussball zu gehen. Verlegen lächle ich ihn an und küsse ihn. "Du erst. Mal ohne Jogginghose ist schon hot." Breit lächelt er und hält mir seinen Arm hin, in dem ich mich einhacke. Zwischen den vielen anderen Pärchen, hab ich das erste mal das Gefühl als wären wir normal wir alle anderen. Wir tanzen zusammen, lachen, trinken, haben einfach Spaß. Es fühlt sich so ehrlich mit ihm an und ich will, dass dieser Moment nie endet. "Ich muss in 2 Tagen zurück nach Korea." sagt er mir, als wir draußen auf einer Bank sitzen. Erschrocken sehe ich ihn an und merke, wie sich ein unwohles Gefühl in mir ausbreitet. "Ich möchte aber, dass du nach deinem Abschluss nach kommst. Trennen möchte ich mich nicht und ich kann dir ein Leben ermöglichen, wie es kein anderer könnte." erklärt er und nimmt meine Hand.
Sanft streichelt er sie und wartet auf meine Reaktion. Eine weile überlege ich, doch lächle ihn dann an und nicke zustimmend. "Solange ich bei dir sein kann, gehe ich mit dir überall hin. " antworte ich mit einem sanften lächeln und lege meinen Kopf auf seine Schulter. "Das ist mein Mädchen." flüstert er und küsst meinen Kopf. "Komm, lass uns ins Hotel gehen. Wir müssen das ordentlich feiern." Zustimmend nicke ich und wir laufen, Händchen haltend zum Hotel. Ich hab mich ihm selten so nahe gefühlt wie gerade und ich wünsche mir so sehr, dass wir nie enden und wir uns ein ernstes Leben in Seoul aufbauen.
Ich öffne meine Augen und sehe Junwoo an, der mich beobachtet und anlächelt. "Was hast du denn schönes geträumt?" fragt er mich und zieht mich in seine Arme. "Von meinem Abschlussball. Ich vermisse diesen Moment so." "Wieso gerade diesen?" fragt er mich plötzlich etwas schroffer. "Es gab nur uns. Kein Babel, kein Drama, keine Intrigen. Nur uns." Sofort lässt er mich los und setzt sich auf. "Willst du mir jetzt sagen, ich bereite dir hier kein schönes Leben? Babel ist mein Leben und du wusstest worauf du dich einlässt." zischt er mich an und steht auf. Ich frage mich, wie das plötzlich so aus dem Ruder laufen konnte. "Das habe ich doch nicht gesagt." versuche ich ihn zu beruhigen. "Ach lass gut sein. Frühstück ist gleich fertig." antwortet er nur und verlässt das Schlafzimmer. Schwer atme ich aus, lasse mich zurück ins Kissen fallen und strample vor Wut herum.
Den ganzen Vormittag merke ich, dass er sichtlich angespannt und wütend ist. Egal was ich ihm sage, er fängt sofort einen Streit an. Es macht sich so ein unwohles Gefühl breit, dass ich das Gefühl habe, dass er vielleicht von mir nur noch genervt ist und eine andere hat. Dieser Gedanke sitzt gerade so extrem fest, dass ich beschließe ihm zu folgen. Als er gegen Mittag die Wohnung verlässt, beschließe ich ihm einfach nach zufahren. Auch wenn mir etwas sagt, dass das eine sehr dumme Idee sein wird, aber es muss einen Grund haben, wieso er in letzter Zeit so zu mir ist. Je länger ich ihn verfolge, desto mehr schlimme Szenarien male ich mir im Kopf auf. Doch gerade sitzt er einfach in einem Imbiss und isst, wären er gelegentliche ein Selbstgespräch führt oder er telefoniert. "Was hast du nur vor Junwoo?" flüstere ich und verlasse den Imbiss, als er ihn verlässt. 30min fahre ich ihm nach, bis wir an einer Anlaufstelle für Container sind. "Was will er bitte hier?" Er steigt aus, zieht sich eine Maske und ein Hockeyhelm auf und nimmt einen Hockeyschläger aus dem Kofferraum, bevor er auf einen der Container zu geht.
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Two Face
FanfictionEine Junwoo (Vincenzo) FF Ich bin Min Soojin, mein Freund ist der Leiter eines großen Konzerns. Doch um diesen an der Macht zu halten und sein Status zu waren, muss er zu harten Maßnahmen schreiten. Zwischen Liebe, Macht, Feinden und Freunden weiß i...