Drei Sichtweisen ᵖᵃʳᵗ ˡˡˡ - Hyunseungin

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POV. Seungmin

Ich schaue meinem Servierten Helden hinter her, während ich seinen Regenschirm noch immer in der Hand halte. Mein Herz schlägt durch die Geste ein wenig schneller, auch wenn ich nicht gewollt habe, dass er jetzt wegen mir nass und womöglich noch krank wird. Ich habe bereits eine schnupf Nase. Mir würde das nicht so viel Ausmachen wie ihm. Doch schon biegt er um eine Ecke und ich weiß, dass ich ihn nicht finden würde, selbst wenn ich ihm hinterher laufen würde. Deswegen gebe ich mich damit zufrieden, ihn morgen zu suchen um ihm den Regenschirm zurück zu geben.

Mein Weg nach Hause ist nicht sonderlich weit. Ich teile mir im Studenten Wohnheim ein Zimmer. Für eine eigene Wohnung habe ich nicht genug Geld und zudem ist es so näher zum Campus. In meinem Zimmer, werde ich bereits von meinem Zimmer genossen erwartet. „Oh hast du dir endlich einen Regenschirm gekauft, Hyung?" fragt er. Ich lehne besagten Regenschirm, an die Wand neben der Tür, um nicht alles nass zu machen, während ich meine Schuhe ausziehe. „Nein. Ich habe ihn geliehen bekommen" murmle ich, während ich zu meiner Seite des Zimmers gehe um meinen Rucksack auf meinen Schreibtisch zu legen. „Uhi vom wem denn?" fragt mein Mitbewohner. Ich lasse mich auf mein Bett fallen und schnappe mir eine Decke um mich einzukuscheln. Warum muss es Ende September auch so kalt sein?!

„Ich habe dir doch gestern von dem hübschen Jungen erzählt der mir seine Servierte gegeben hat..." beginne ich. Jeongin, mein Mittbewohner, welcher bis eben Kopfüber von seinem Bett gehangen hat und ein paar Kekse isst, dreht sich nun um, wobei er fast vom Bett fällt. Nun kann er mich allerdings richtig anschauen. „Der Servierten Held? Der diese schönen längeren Haare haben soll?" fragt er neugierig nach. Ich spüre wie ich etwas Rot um die Nase werde, was sicherlich nicht an meiner Erkältung liegt. „Ja genau der!" gebe ich zu. „Ich habe ihn vor der Uni getroffen und dann hat er mir wieder eine Servierte angeboten, nachdem ich genießt habe. Schließlich bot er mir an mich ein Stück zu begleiten, damit ich nicht im Regen gehen muss und dann hat er mich ausgetrickst damit ich den Regenschirm mitnehmen kann" erzähle ich und alleine bei der Erinnerung daran, schlägt mein Herz wieder etwas schneller. Der Servierten Held, wie ich ihn in meinem Kopf nenne, war unglaublich. Sicherlich die schönste Person die ich in meinem Leben je gesehen habe. Er ist ein paar Zentimeter größer als ich, hat Schwanze längere Haare und das Schönste Gesicht das ich je gesehen habe. Seine Augenform ist unglaublich und seine Lippen sehen so pump und einladend aus. Selbst das kleine Muttermal das sich unter seinem Auge versteckt, lässt ihn noch schöner werden. Warum also sollte jemand so schönes, mir Aufmerksamkeit schenken? Ich bin ein tollpatschiger, ziemlich pleiter Student, der immer viel zu schlechte Witze erzählt.

„Hyungie... zweifelst du schon wieder an dir?" fragt mich Jeongin auf einmal. Seine Augen sind zu schlitzen geworden, während er mich eindringlich anschaut. „Ähm" kommt es verlegen von mir, während ich mich am Hinterkopf kratze. Der jüngere kennt mich einfach viel zu gut. Wir kennen uns allerdings auch schon seit der Mittelstufe. „Ach Seungmin Hyung!" tadelt er mich und steht nun von seinem Bett auf, um zu mir zu kommen. Er setzt sich mir gegenüber hin und kneift mir in die Wagen, wie Omas es gerne tun. „Du hast überhaupt keinen Grund an dir zu zweifeln!" Sagt er streng. „Du bist unglaublich niedlich und super liebevoll! Wenn dieser Servierten Typ das nicht sieht, ist der Bild, weil du einfach nur Perfekt bist! Wie soll man dich auch nicht mögen!" sagt er und kneift dabei meine Wangen. „Ahhh Innie" jammere ich, was ihn dazu bringt meine Wangen schließlich wieder los zu lassen. „Wenn du weiter an dir zweifelst werde ich es dir wohl noch ein trichtern müssen!" sagt Jeongin, was dafür sorgt das meine Wangen ein wenig Rot werden. „Es ist okay Innie." Bescheinige ich ihn. „Ich habe es verstanden!" Zufrieden nickt er.

Kurz ist es still, während sich Jeongin zu seinem Bett rüber lehnt und sich die Packung Kekse schnappt an der er gerade gegessen hat. „Willst du auch einen, Hyung?" fragt er. Kurz überlege ich, ehe ich auch einen nehme. Manchmal frage ich mich wie Jeongin so viel essen kann. Man sieht in ständig mit etwas zu Essen in der Hand. Es ist als wäre sein Magen ein großes Schwarzes Loch das alles verschluckt. Das Schlimmste daran ist auch noch, dass der jüngere viel zu dünn für die Mengen die er isst ist. Und er macht nicht einmal einen Sport oder so!

„Der Servierten Typ wird nie gut genug für dich sein!" sagt Innie, während er auch einen der Kekse verspeist. „Warum sagst du das?" frage ich nach. Der schaut mich an und hebt dabei ein wenig seine Nase in die Luft. Das hat er schon als Kind gemacht, was immer unglaublich niedlich war und auch noch ist. „Weil niemand gut genug für meinen Minnie Hyung ist! Niemand könnte dir das geben war du brauchst, weil dich niemand so gut kennt mich ich! Du sollest einfach mich heiraten!" sagt er, was mich kichern lässt. „Ach Innie" nun bin ich es der einen Oma Move macht. So nennen wir die Gesten immer. Allerdings kneife ich ihm nicht in die Wange, sondern wuschle ihm durch die krausen schwarzen Haare. „Du bist doch noch ein Baby! Ich könnte dich doch nicht heiraten." Meine ich. Zwischen Jeongins Augenbrauen bildet sich eine kleine Falte, die immer auftaucht, wenn ihm etwas nicht passt. „Ich bin kein Baby mehr, Hyung! Ich könnte gut für dich sorgen, wenn du mich heiraten würdest!" beharrt er darauf. „Für mich wirst du aber immer das der klein schüchterne Innie bleiben, der sich hinter mir versteckt hat als ein Mädchen zu uns Hallo gesagt hat" Daraufhin schiebt der jüngere seine Unterlippe hervor und jammert. „Hör auf damit Hyung! Das ist schon sieben Jahr her!" Ich schmunzle. „Ich werde mich aber für immer daran erinnern, Baby Bread"

Stray Kids OneShots ᵇᵒʸˣᵇᵒʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt