His five Faces ᵖᵃʳᵗ ˡˡˡ - Seungsung

707 51 52
                                    

TW: Misshandlung, Missbrauch, Tod, Mord, Versuchter Mord.

Wer das nicht lesen will, kann einfach ab dem Moment anfangen zu lesen wo wieder Jisung Sicht ist.

POV. Seungmin

„Es hat begonnen als Seungmin fünf Jahre Alt war.

Vater hatte sich schon die Jahre davor komisch ihm gegenüber mir verhalten. Als Kind hatte ich es allerdings nie hinterfragt. Mein Papa war eben nicht wie der von anderen Kindern. Er wollte nicht das ich mit anderen Kindern spiele, sondern immer mit ihm und den anderen Erwachsen am Tisch sitze und mich ernsthaft benehme. Wenn ich traurig war oder weinte, wand er sich immer von mir ab. Doch mehr tat er nicht, bis zu einem Abend kurz nach meinem fünften Geburtstag.

Ich war im meinem Zimmer und spielte leise mit meinen Spielzeugen weil Mama und Papa erwachsenen Zeit haben. Oft höre ich sie streiten. Heute war keine Ausnahme. Meine Mutter schreit meinen Vater an, bis ich schließlich höre wie die Haustüre laut zugeschlagen wurde. Daraufhin war es erst einmal leise. Eine Weile geschah nichts und ich konnte ohne Probleme weiter spielen. Solange bis Papa zu mir kam.

Er schwankte als er die Tür zu meinem Zimmer öffnete und rein kam. „Willst du mit Appa spielen Seungmin?" fragte er und ließ sich auf mein Bett fallen. Ich sah ihn aus großen Augen an. Ich hatte noch nie zuvor mit Papa gespielt. Er wollte immer nur Erwachsene Sachen machen. Nun nicke ich zögerlich. Ein dreckiges grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus. „Wenn die nutzlose Mutter nicht zu gebrauchen ist, dann immerhin das Balg" sagte er, doch verstand ich den Sinn seiner Worte damals noch nicht.

„Wir spielen ein Verkleiden Spiel" sagte Papa. Ich nicke und lege meinen Plüschtier Hund weg, mit dem ich bis jetzt gespielt hatte. Ich war ein Ruhiges Kind, weshalb ich meinen Eltern nie widersprechen würde. Wenn Papa ein Verkleiden Spiel spielen will, dann werde ich mit machen.

„Du wirst jetzt deine Klamotten ausziehen" sagt er. Ich sah ich aus großen und nicht verstehenden Augen an. Ich verstand nicht warum ich meine Sachen ausziehen musste, doch tat ich es. Zumindest bis auf die Unterwäsche. „Zieh auch dieses Komische Unterhemd und die Unterhose aus" sagt er zu mir. Ich verstand noch immer nicht. „Warum Appa?" frage ich. Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen und er sieht nicht mehr glücklich aus. „Mach einfach was ich sage Balg!" knurrt er. Ich zucke zusammen. Ich wollte nicht das Papa wütend wird. Daher mache ich es nun ohne, weiter nach zu fragen.

„Sehr gut und jetzt komm her und helfe Appa seine Hose aus zu ziehen ja?" ich frage wieder nicht weiter nach und tat es einfach. „Guter Junge. Und jetzt leg dich für mich auf das Bett und bleib einfach still bis Appa zufrieden ist ja?"

Das war die erste Nacht von vielen. Ich weinte leise und bat meine Mutter in Gedanken schnell nach Hause zu kommen, doch tat sie es nicht. Selbst am nächsten morgen war sie nicht zuhause. Ich hatte blaue Flecken an meinem Körper und ich traute mich nicht in die nähe meines Vaters. Er tat so als wäre nie etwas passiert.

Als meine Mutter schließlich nach Hause kam, sagte ich ihr das Papa mir weh getan hat, doch interessierte sie es nicht. Sie interessierte sich nicht für mich oder meinen Vater. Sie war nur noch bei uns, weil mein Vater das Geld verdient und sie so nicht Arbeiten muss.

Einige Wochen lang versteckte ich mich jeden Abend unter meinem Bett damit mein Vater das nicht nochmal machen konnte und gerade als ich dachte das es nicht mehr passieren würde, kam er wieder. Am Anfang geschah es noch selten, doch es wurde immer häufiger. Egal wie viel ich schrie, weinte und mich wehrte, es half nichts. Ich war nur ein Kind und hatte gegen einen Erwachsenen Mann keine Chance. Jedes Mal wenn es geschah kniff ich die Augen zusammen und hoffte das es schnell enden wird.

Stray Kids OneShots ᵇᵒʸˣᵇᵒʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt