Mehliges Kätzchen ᵖᵃʳᵗ ˡˡ - Minlix

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POV. Felix

Es vergehen ein paar Tage in denen mir ständig fragen kommen, die ich allerdings nie stelle. Ich traute mich einfach nicht Jisung nach seinem Sex Leben zu fragen. Daher beschloss ich mich heute etwas davon ab zu lenken, indem ich ein paar Kekse backen will. Ich war gerade dabei die Zutaten zu sammeln zu suchen, als mir auffiel, dass wir kein Mehl mehr haben. Zumindest nicht da wo wir es sonst aufbewahren. „Minho Hyung?" rufe ich. Eben dieser hebt nun seinen Kopf von Sofa und zu mir in die Offene Küche zu schauen. „Ja Yongbok-ah?"; „Weißt du ob wir noch Mehl haben? Ich will jetzt nicht extra noch welches holen gehen" frage ich ihn. Es ist bereits Abend und draußen ist es kalt. Ich glaube das niemand jetzt noch raus gehen will um Mehl zu holen. „Ich glaube oben auf dem Regal. Wir mussten doch dort oben noch welchen hinstellen als du das letzte Mal Mehl in zu großen Mengen gekauft hast" sagt er. Ich spüre wie mir Hitze in die Wangen steigt. Den Vorfall hatte ich schon fast vergessen. Ich war einkaufen gewesen, nur um zu sehen das Mehl reduziert war. Ich habe daraufhin zwölf Kilo gekauft, damit wir welches auf Lager hatten. Wie sich allerdings dann heraus gestellt hat, haben wir gar nicht so viel Platz in der Küche.

„Danke Hyung" rufe ich ihm noch zu, ehe ich mir einen Stuhl nehme und diesen vor den Schrank stelle. Ich steige drauf und erinnere mich wieder, dass wir Seungmin es hoch räumen lassen haben, da er der größte bei uns im Dorm ist. Nun hatte ich das Problem das ich nicht wirklich ran komme. Ich stelle mich auf meine Zehenspitzen und strecke mich nach oben. Ich berühre die Mehl Packung mit meinen Fingerspitzen und schiebe sie langsam immer näher zu mir, damit ich sie richtig greifen kann. Als sie endlich am Rand steht, strecke ich mich noch ein Stück nach oben um sie besser greifen zu können. Noch ein kleines Stück fehlt mir.

Ich rutsche etwas näher an den Schrank und endlich! Ich habe das Mehl. Allerdings kippt nun der Stuhl. Sogleich gehe ich von der Kannte weiter weg, was nur zur folge hat das ich hinten rutsche rutsch. Das Mehl fliegt mir auf der Hand und ich lande mit meinem Hinter auf dem Boden, während das Mehl in der Luft auf und landet über all und auch auf mir. Darüber kann ich mir jetzt allerdings keine Gedanken machen. Kaum das ich auf dem Boden lande, zieht sich ein unglaublicher schmerz mein Steißbein nach oben und treibt mir die Tränen in die Augen.

„Scheiße Yongbok-ah!" Minho springt vom Sofa und kommt sogleich zu mir. Er kniet sich vor mich und alles was ich schaffe ist es ihn durch den tränen Schleier an zu schauen. Ich beiße mir selber auf die Unterlippe um nicht laut zu weinen zu beginnen. „Geht es dir gut Bok-ah?" fragt er. Seine Stimme ist dabei weich und sanft. Seine Hände legt er an meine Wangen um mein Gesicht an zu heben. „Aua" meine ich leise. Ich traue mich kaum mehr zu sagen oder gar lauter zu sprechen. Ich habe das Gefühl das sobald ich das tun würde, würde ich laut schluchzen und die Fassung verlieren. „Schaffst du es auf zu stehen Bok-ah?" fragt er. Ich presse meine Lippen noch immer fest zusammen um nicht zu weinen. „Bokkie?" hackt er noch, doch ich antworte noch immer nicht. Ich bin zu sehr damit beschäftigt nicht zu weinen. „Okay Kätzchen" sagt Minho nun etwas Strenger. Dabei ist er immer noch leise und leib, doch seine Stimme hat eine Gewisse härte an sich. „Du stehst jetzt auf!" Ein Schauer durchfährt mich. Er duldet keine Wiederrede, weshalb ich nun meine Beine anziehe und mit seiner Hilfe aufstehe.

Kaum das ich stehe, entfernt sich Minho von mir. Ich fühle mich sogleich einsam und alleine. Warum bleibt er nicht? Ich brauche ihn. Bitte! Ich bekomme fast Panik, als Minho wieder zu mir kommt. Er will mir eine Packung gefroren Erbsen reichen, doch kann ich gerade nicht daran denken. Ich springe schon fast zu ihm, damit ich ihn umarmen kann. „Nicht alleine" nuschle ich in seinen Pullover. Minho zögert, doch schließlich erwidert er meine Umarmung. Ich entspanne mich sogleich etwas. „Alles ist gut Bokkie. Alles ist gut Kätzchen" redet er beruhigend auf mich ein. Der Schwerz rückt in meinem Kopf nach hinten und macht Watte Platz. Es ist als wäre ich schwere Los. In meinem Kopf ist Watte. So viel Watte. Alles ist so schön weich und warm. „Ein braves Kätzchen" redet Minho weiter beruhigend auf mich ein. Mich bringt es zum Schnurren. Ich fühle mich so sicher in seinen Armen. Er wird mich beschützen. Alles ist schwerelos und Minho passt auf mich auf.

Stray Kids OneShots ᵇᵒʸˣᵇᵒʸWo Geschichten leben. Entdecke jetzt