10 Dinge die... (Felix Lobrecht FF)

Kapitel 11

18.9.2023

Lotti

Heute ging es los! Die erste von Felix fünf warm up Shows stand an, bevor er die letzten beiden Shows seines aktuellen Programms All you can eat in Berlin spielen würde.

Und es war unser erstes gemeinsames Auswärtsspiel.

Ich freute mich endlich wieder unterwegs zu sein, die letzten Jahre war ich fast nur auf Tour gewesen und es war ein wenig komisch, so lange am gleichen Ort zu sein und im Büro zu arbeiten.

Felix Tage waren ziemlich straff durchgeplant, er musste zwar nicht unbedingt Promo machen, da alle Shows ausverkauft waren, aber da er sich den Sommer über ziemlich zurückgezogen hatte, hielt Becci es für sinnvoll, wenn er nochmal ein paar Radios abklappern würde, in NRW hatte er eine eigene Radioshow bei einem Sender.

Ich hoffte, dass er mit dem neuen Terminplaner klarkommen würde und meine Planung soweit passen würde.

Wir hatten uns nach unserem letzten Zusammenstoß auf das Nötigste beschränkt und kaum miteinander geredet.

Mit Nadja und Quynh war ich ein paar Mal nach der Arbeit was essen gewesen, ansonsten hatte ich mir Berlin und seine Museen in meiner Freizeit alleine angeschaut.

Mein Koffer war gepackt und ich stand vorm Haus um auf Felix zu warten, der das Auto vom Hinterhof gegenüber holte, wo er einen Parkplatz gemietet hatte.

Ich würde mit ihm und Julian nach Köln fahren.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass Felix ein wenig zu spät war. Kein Wunder, sieben Uhr war nicht seine Zeit.

So ganz hatte ich nicht verstanden, wieso wir nicht einen Tag eher anreisten, das hätte die ganze Sache entspannter gemacht.

Endlich fuhr Felix das Auto vor und öffnete den Kofferraum von Innen.

Ok, meinem Koffer durfte ich also alleine in den Kofferraum wuchten. Gut, dass ich mittlerweile mit dem Nötigsten auskam und er somit auch nicht schwer war.

Ich drückte auf den Knopf und schloss den Kofferraum, dann überlegte ich kurz und setzte mich nach hinten.

„Guten Morgen." sagte ich und schloss die Tür.

„Mojens..." brummte Felix und schaute mich ein wenig komisch an, dann fuhr er los.

„Hä, wieso sitzt du hinten? Also, find ich jut, ich hasse es hinten zu sitzen aber hätte gedacht, du würdest schon vorne sitzen und ich müsste dich bei der ersten Rast da weg diskutieren."

„Dir auch einen guten Morgen, Julian. Ich wollte mich mal wie ein VIP fühlen und in so einem Auto hinten sitzen." natürlich band ich ihm nicht auf die Nase, dass ich keine Lust gehabt habt hatte, neben Felix zu sitzen.

„Ok. Aber mit Harry warst du doch sicher auch schon in so Limousinen unterwegs?" fragte Julian und drehte sich zu mir um, während er sich anschnallte.

„Naja, aber der ist nie gefahren."

„Achso."

Julian übernahm das Radio und unterbrochen von fünf Halten, aber ohne Stau, kamen wir gegen dreizehn Uhr in Köln an.

„Neue Bestzeit, Mensch! Ah und endlich wieder Savoy, hab's vermisst." freute sich Julian als wir auf dem Weg zur Rezeption waren.

„Bisschen wie nach Hause kommen, ne?" erwiderte Felix fröhlich.

An der Rezeption scherzten die beiden mit dem Personal herum bis sich eine kleine Schlange hinter uns gebildet hatte.

„Jo, lass mal hoch, müssen ja auch gleich zu einslive."