Nachdem ich den ersten Schock verdaut habe, als mir Yeon von einem möglichen Stalker erzählte, treffe ich mich mit Saejin in dem besagten Café. Mir ist nicht ganz wohl bei der Sache, aber ich habe eingesehen, dass mein Bodyguard recht hat und ich erst einmal so tun sollte, als sei alles in Ordnung. Als hätte ich nicht schon genug Probleme an der Backe! Auf der Straße blicke ich mich immer wieder unauffällig um, als könnte ich irgendeine dunkle und unheimliche Gestalt ausmachen, aber das ist natürlich Quatsch. Der Stalker wird sich eher unauffällig kleiden und verhalten, sodass er mir wahrscheinlich nicht einmal auffallen würde, wenn er vor mir stünde. Yeon und ich betreten das Café und für einen Moment drehen sich einige Köpfe neugierig zu uns um, aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt, dass man erst meinen großen, dunklen Begleiter anstarrt und dann mich. Wir gehen zu einem Tisch, der weiter hinten in einer Ecke steht und wo bereits Saejin auf mich wartet. Als sie mich sieht, steht sie auf und verbeugt sich zur Begrüßung. Mir wird wieder komisch, als ich sie sehe. Irgendetwas hat sie an sich, was in mir alte Erinnerungen hervorruft, die ich lieber gänzlich verschließen würde. Aber was ist es nur? Mir verkrampft sich kurz das Herz, aber ich kann schnell den aufkommenden Kloß im Hals herunterschlucken und begrüße sie ebenfalls. Sie ist wie immer sehr freundlich, motiviert und strahlt mich mit einem breiten Lächeln an, das sehr einnehmend und ansteckend ist.
„Das ist übrigens Yeon, mein Bodyguard. Du hast ihn ja bereits einmal kurz auf meiner Party gesehen," stelle ich ihr den Schwarzhaarigen vor, der sich kurz verneigt, sie aber ausgiebig und skeptisch mustert. Saejin scheint das nicht aufzufallen, denn sie blickt ihn neugierig und freudestrahlend an. Sie scheint ganz angetan zu sein von ihm und ich muss innerlich schmunzeln. Ich weiß bereits jetzt, dass sie ihm viel zu aufgedreht sein wird. Er kann so hibbelige und hyperaktive Menschen nicht ausstehen. Wir setzen uns und eine junge Kellnerin kommt an unseren Tisch, um unsere Kaffeebestellungen aufzunehmen. Danach beginnt meine zukünftige Managerin sofort zu berichten.
„Ich habe wie bereits erwähnt einige Musikproduzenten und Studios rausgesucht, die für dich in Frage kämen," sie holt eine Mappe aus ihrer großen Handtasche, schlägt diese auf und zeigt mir einige handgeschriebene Notizen und diverse ausgedruckte Artikel. Bereits auf den ersten Blick kann ich sehen, dass sie wirklich gründlich gearbeitet und recherchiert hat und das beeindruckt mich. Während sie ein paar Eckdaten und weitere Informationen zu dein einzelnen Produzenten nennt, fällt mir auf, dass sich Yeon gar nicht zu uns an den Tisch gesetzt hat. Ein flüchtiger Blick über die Schulter verrät mir, dass er hinter uns an der Wand steht, damit er alles genauestens im Blick hat und im Notfall reagieren kann. Ich spüre, dass er voll im Bodyguardmodus ist, also lasse ich ihn seine Arbeit machen und konzentriere mich wieder auf Saejin, die weiterhin angeregt plappert. Als sie einen jungen Produzenten erwähnt, werde ich hellhörig und ziehe die Notizen näher zu mir heran.
„Wer ist das genau? Yung Cho, der Name sagt mir etwas," meine ich und krame in den Tiefen meiner Erinnerungen nach irgendetwas, was ich mit diesem Mann in Verbindung bringen könnte. Ich habe ihn definitiv schon einmal gehört. Nur wo? Und wann?
„Yung Cho ist noch ein sehr junger Musikproduzent und noch recht frisch im Business, aber er hat bereits sein eigenes Studio mit einem wirklich großen Team und er konnte bereits einige Musiker unter Vertrag nehmen, die nun großen Erfolg machen. Er ist gerade dabei, sich einen wirklich guten Namen zu machen."
Plötzlich fällt mir wieder ein, woher ich diesen Namen und diesen Mann bereits kenne. Ich habe ihn auf der Spendengala kennen gelernt, er hatte mir sogar seine Kontaktdaten gegeben, weil er Interesse an einer Zusammenarbeit hatte. So weit ich mich erinnern kann, hatte er mich sogar dazu eingeladen, mal in seinem Studio vorbeizukommen. Ich klatsche mir mit der flachen Hand auf die Stirn. Wie kann ich nur so doof und vergesslich sein? Wie konnte ich seinen Namen nur wieder vergessen!
„Wir haben uns bereits kennen gelernt. Er äußerte großes Interesse an mir und lud mich ein, mal in seinem Studio vorbeizukommen," erzähle ich kurz und knackig, um mich nicht mit nervigen Details aufzuhalten.
„Das ist ja prima!" wirft Saejin begeistert aus. „Wie findest du ihn denn? Kannst du dir eine Zusammenarbeit vorstellen?"
„Er ist noch recht unerfahren, das hat er selbst zugegeben und weil er sein Studio noch nicht so lange hat, hat er auch noch nicht viele Musiker unter Vertrag, aber ...er hat einen guten Eindruck gemacht. Sehr vernünftig und professionell. Und er erwähnte mehrmals, dass er gerne mit mir arbeiten möchte."
„Wenn du möchtest, kann ich ein Treffen ausmachen."
Ich nicke und schaue mir die Notizen der anderen potentiellen Produzenten an, bin aber von ihnen nicht so sehr angetan wie von Yung Cho.
„Das sollte erst einmal reichen," meine ich dann und schließe die Mappe.
„Ich kläre das sofort!" sagt Saejin, schnappt sich ihr Handy vom Tisch und steht auf. „Ich gehe kurz telefonieren." Und damit verschwindet die hübsche Managerin aus dem Café und ich kann durch das große Schaufenster sehen, wie sie draußen auf der Straße eine Nummer wählt und ihr Handy ans Ohr hält. Ihre Motivation ist fast schon ansteckend.
„Und? Wie findest zu sie?" frage ich an Yeon gerichtet, ohne mich umzudrehen. Ich spiele auf meinem Handy herum, um lässig und gleichgültig zu wirken.
„Meine Meinung ist hier nicht von Belang," höre ich meinen Bodyguard leise murren und ich will bereits etwas erwidern, weil mir sein missbilligender Tonfall böse aufgestoßen ist, da stürzt Yeon plötzlich an mir vorbei nach vorne und hält einen Gast auf. Dieser war offensichtlich sehr zielstrebig auf unseren Tisch zugegangen und ich erschrecke leicht, weil ich ihn nicht habe kommen sehen. Mich durchfährt ein Schauer des Schrecks und ich bin wieder einmal dankbar, dass ich Yeon an meiner Seite habe. Ohne ihn hätte ich jetzt wahrscheinlich einen nervigen Fan am Hals. Yeon hat eine seiner großen Pranken dem Mann auf die Brust gelegt und drückt ihn zurück, damit der dem Tisch nicht näher kommt.
„Ich habe dich bereits von da hinten gesehen, Jimin! Ich habe dich erkannt! Ich bin ein ganz großer Fan deiner Musik und Filme! Ich will ein Autogramm!" ruft der Fan aufgeregt und ziemlich forsch und will an Yeon vorbei, um zu mir zu kommen, aber mein Bodyguard stellt sich ihm erneut in den Weg. Sofort fühle ich mich unwohl und bemerke, dass bereits einige Gäste die Hälse recken. Na prima, wenn sie begreifen, dass ich wirklich Jimin bin, kommt es bestimmt wieder zu einem Fanauflauf!
„Was soll das?!" blafft der Mann sofort unfreundlich und funkelt Yeon böse an, doch dieser bewegt sich nicht vom Fleck und schaut kurz über die Schulter, um auf ein Zeichen meinerseits zu warten. Ich schüttle leicht den Kopf.
„Das ist ja sehr nett, dass du extra rüber gekommen bist, aber ich habe hier gerade einen wichtigen Termin. Wenn du so freundlich wärst, uns etwas Privatsphäre zu geben?" sage ich höflich und mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Meine Mutter hat mir immer eingetrichtert, egal wie unfreundlich meine Fans sind, ich soll immer höflich bleiben. So könne mir niemand vorwerfen, ich wäre unfreundlich gegenüber anderen. Doch in meinem Inneren weiß ich bereits, dass dieser Fan meine Freundlichkeit nicht verdient hat, er ist es ja auch nicht!
„Was soll das denn jetzt? Ich habe dich ganz nett gefragt und ich werde jetzt so unverschämt abserviert? Ich habe nichts falsch gemacht und der große Dobermann hier tut ja regelrecht so, als würde ich was böses wollen!!" beschwert sich der Fan lautstark und versucht dann erneut, Yeon auszuweichen. Wieso versteht er es nicht? Die Blicke der anderen werden langsam sehr unangenehm und stechen wie Bienenstiche auf meiner Haut.
„Ich brauche Ruhe, Yeon," sage ich ruhig, aber in meinem Inneren fühle ich mich alles andere als das. Wenn der Fan nicht gleich verschwindet, habe ich womöglich wieder eine Panikattacke.
„Ich habe mich sehr gefreut, dass du gekommen bist, um Hallo zu sagen. Aber das mit dem Autogramm machen wir ein anderes Mal. Komm gerne zu einem der vielen Fantreffen."
„Was soll die Scheiße, verdammt! Ich will mein Autogramm!!" pöbelt der Mann und erhebt nun laut seine Stimme, während er Yeons Hand wegschlägt. Er wirkt nun richtig sauer und ich habe Angst, dass die Situation eskalieren könnte. Ich hoffe auf Yeons ruhige Art, das zu regeln. Nun haben wir die volle Aufmerksamkeit des gesamten Cafés und ich muss schwer schlucken. Ich bin in meiner Bewegung wie erstarrt und kann nichts anderes tun, als völlig überfordert die beiden Männern anzustarren.
„Du bist richtig unverschämt, Jimin! Ein Arschloch, das bist du! Von wegen nett und fanfreundlich! Am Arsch! Fick dich, Jimin!!"
„Du hast ihn gehört! Verlass das Café!" knurrt Yeon ruhig, aber ich kann ihm ansehen, dass er bereits seine Geduld verliert. Bei solchen Menschen nicht wirklich verwunderlich.
„Du kannst mich nicht wegschicken! Der Laden gehört nicht dir, du Arschkrampe! He! Lass mich los!!" spuckt der Fan wütend und laut aus, als Yeon ihn am Arm gepackt hat.
„Du solltest wirklich gehen. Ich will keinen Ärger!" sage ich, aber niemand scheint es gehört zu haben. Der Fan scheint sich von Yeon kein Stück bedroht zu fühlen und pöbelt nun ihn an, indem er ihn mit seinem dicken Bauch immer wieder rammt und an der Schulter schubst, was meinen Bodyguard nur noch mehr provoziert. Offenbar hat es der Fan jetzt einfach nur noch auf Stress ausgelegt. Als er Yeon ein weiteres Mal mit seinem dicken Bauch stößt, platzt diesem scheinbar der Kragen.
„Okay, das reicht jetzt!" faucht Yeon wütend und packt ihn im Genick, um ihn in diesem Karnickelfangschlag nach draußen zu bringen. Doch zu meinem Entsetzen kann sich der Fan wehren und befreit sich aus dem Griff, schlägt jetzt Yeons Hand weg und setzt sofort zu einem Gegenangriff an. Er will nach Yeons Gesicht schlagen, aber dieser weicht mit einem Schritt nach hinten aus und so trifft der erstaunlich schnelle und starke Mann nur Yeons Brust. Sofort zieht er seine Faust zurück und verzieht das Gesicht vor Schmerz, die Hand immer wieder schließend und öffnend. Offensichtlich hat er nur irgendeinen Knochen getroffen, statt Yeon wirklich zu schaden, denn der ist davon ziemlich unbeeindruckt. Nun baut sich der Schwarzhaarige vor dem Mann auf und schaut wütend auf ihn hinab.
„Du meinst es also ernst," höre ich ihn bedrohlich knurren und es fährt mir durch Mark und Bein. Jetzt wäre der Moment, wo ich mich spätestens aus dem Staub gemacht hätte. Doch der Fan bleibt stehen und spuckt böse Beleidigungen aus.
„Du hässlicher Freak, geh mir nicht auf den Sack!! Motherfucker, verpiss dich, sonst brech ich dir deine Beine! Du Wichser kannst mir gar nichts!!"
Ich sehe Yeons Faust gar nicht fliegen, so schnell ist er, sondern höre die Nase des Mannes nur ganz laut und widerlich knacken, bevor das Blut daraus hervor spritzt. Kurz taumelt der Fan und fasst sich stöhnend vor Schmerz an die Nase, dann holt er wieder zu einem Schlag aus.
Kurz liefern sich die beiden Männer eine schlagkräftige Auseinandersetzung, bei der ich kaum sagen kann, wer als Sieger aus ihr hervorgehen wird, da sich der Mann sehr hartnäckig hält und ordentlich austeilt. Zu meinem großen Entsetzen geht dabei ein Tisch und jede Menge Geschirr zu Bruch und einige Gäste weichen verängstigt zurück oder verlassen fluchtartig das Café. Ich weiß nicht, was ich tun soll. Einschreiten kann ich schlecht, sonst wäre ich schnell Teil der Schlägerei. Mein Bodyguard bleibt noch erstaunlich ruhig und er wird nicht einmal wütend, als der Fan tatsächlich einen Treffer landet und ihn im Gesicht trifft. Yeon spuckt etwas Blut aus und wischt sich die blutige Lippe an seinem Handrücken ab. Erst, als weiteres in dem Café durch den Fan zu Bruch geht und eine teuer aussehende Dekorvase zu Boden fällt und dort zerschellt, reißt sein Geduldsfaden endgültig.
„Genug gespielt!" bellt Yeon wütend und mit drei gezielten Schlägen auf das Brustbein, den Kehlkopf und die eh schon gebrochene Nase setzt er den wütenden Fan außer Gefecht. Dieser geht auf die Knie und hält sich den Hals, während er nach Luft schnappt und schwer hustet. Das muss gesessen haben! Er wirkt regelrecht benommen und kommt erst einmal nicht mehr auf die Beine. Als sich die Lage dadurch endlich etwas beruhigt, kommt die Inhaberin des Cafés hinter der Theke hervor und mit einem Telefon in der Hand auf uns zu.
„Ich entschuldige mich vielmals für den Ärger!" sagt Yeon sofort und verbeugt sich tief vor ihr.
„Soll ich die Polizei rufen?" fragt sie und wirkt außer sich und ganz durch den Wind. Ich springe auf und eile zu den beiden, um mich der Sache anzunehmen. Yeon muss sich nicht entschuldigen, er hat lediglich seine Arbeit getan.
„Es tut mir sehr leid! Bitte entschuldigen Sie den Ärger und das Chaos! Ich werde selbstverständlich großzügig für den Schaden und die Unannehmlichkeiten aufkommen! Bitte verzeihen Sie mir und meinem Bodyguard!" bitte ich um Verzeihung und verneige mich ebenfalls tief.
Während Yeon den benommenen Fan am Kragen aus dem Café zerrt – ich konnte die Inhaberin davon überzeugen, keine Polizei zu rufen –, kommt Saejin wieder rein und blickt sich verwundert um. Die ganze Aktion muss keine fünf Minuten gedauert haben und es muss einen ganz komischen Eindruck bei ihr hinterlassen.
„Was ist denn hier passiert?" fragt sie mit großen Augen und blickt sich um. Ich gehe nicht auf ihre Frage ein, sondern sage:
„Bitte gib der Inhaberin dein Visitenkärtchen. Sie soll dich kontaktieren, damit ich für den Schaden aufkommen kann."
Saejin blinzelt mich für einen Moment irritiert an, dann nickt sie und geht zu der immer noch hilflosen Cafébesitzerin, um die weitere Lage zu klären. Gerade bin ich mehr als froh, dass Saejin da ist und die Sache klärt, sodass ich mich nicht weiter damit herumschlagen muss.
Kurz danach helfen wir, das Chaos so gut es geht zu beseitigen und alles, was zu Bruch gegangen ist, zu entsorgen. Es tut mir noch immer sehr leid für die arme Inhaberin, aber ich bin dennoch mehr als froh, dass Yeon die Situation im Griff hatte. Ohne ihn hätte ich nicht gewusst, was ich hätte tun sollen. Durch das Schaufenster sehe ich Yeon draußen auf dem Gehweg stehen und den aggressiven Fan wegschicken, der inzwischen wieder zu sich gekommen ist. Irgendwie bin ich total baff von Yeon, weil, auch wenn er schon länger für mich arbeitet, ich ihn noch nie so in Aktion gesehen habe und mich seine Schlagfertigkeit mächtig beeindruckt. Ich erinnere mich an meine naive und freche Ungläubigkeit, als ich ihm nicht glauben wollte bezüglich seines schlechten Rufes. Wie dumm ich doch war. Heute weiß ich, dass man sich mit ihm besser nicht anlegt! Seine Kraft und die Kühne, diese auch einzusetzen, erregen mich irgendwie und das irritiert mich.
Gerade, als Saejin und ich das Café verlassen und raus auf den Bürgersteig treten, macht sich Yeon eine Zigarette an. Für einen kurzen Moment glaube ich, ein Funkeln in seinen Augen zu sehen, so als hätte ihm die Schlägerei gerade Spaß gemacht.
„Ich weiß immer noch nicht, was passiert ist! Was war los? Ich war doch keine zehn Minuten draußen!" beschwert sich Saejin und ich kann die Neugier in ihren Augen sehen.
„Ein Fan hat sich daneben benommen und Yeon hat es geregelt," sage ich gleichgültig, weil ich der Meinung bin, dass man das Geschehene nicht allzu sehr an die große Glocke hängen muss.
„Danke für dein Eingreifen," sage ich an Yeon gewandt, der mir anerkennend zunickt und seine Zigarette lässig in den Mundwinkel klemmt.
„Also bist du wirklich sein Bodyguard? Im Ernst?! Ich habe dich tatsächlich für irgendeinen Kumpel gehalten, der sich nur für einen Bodyguard ausgibt, um den Leuten ein bisschen Angst zu machen!" kreischt Saejin aufgeregt und klatscht in die Hände wie eine bescheuerte Robbe. „Das ist ja der absolute Wahnsinn!!"
Yeon rollt genervt mit den Augen und ich muss unweigerlich in mich hinein schmunzeln. Mein anfänglicher Verdacht bestätigt sich, dass er der jungen Frau wenig abgewinnen kann.
Kurz treffen sich unsere Blicke und ich bekomme sofort eine Gänsehaut und weiche Knie, daher schaue ich schnell wieder weh. Mist!
„Trotz des Chaos habe ich eine gute Nachricht," sagt Saejin schließlich, die nichts von dem Knistern zwischen mir und Yeon mitbekommen hat, „ich konnte Yung Cho erreichen und habe ein Treffen für heute Abend vereinbaren können. Er hat dich in sein Studio eingeladen, damit du es dir mal anschauen kannst und für ein eventuelles Probesingen."
Meine Begeisterung hält sich in Grenzen, weil ich gerade ganz andere Dinge im Kopf habe. Große, muskulöse, tätowierte und schwarzhaarige Dinge. Aber ich weiß auch, dass ich mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen darf.
„Das Treffen werde ich auf jeden Fall wahrnehmen und ihr beide werdet mich begleiten!"
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From Guardian to Lover - A Korean Lovestory
RomansaWährend Yeon sein Dasein als Gelegenheitsbodyguard mit einem ziemlich brutalen Ruf fristet, lebt Sumi als weltbekannter Kpop-Star und regelrechter Strahlemann ein Leben in übermäßigem Reichtum. Unterschiedlicher könnten die beiden also nicht sein. D...