Kapitel 13

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Am nächsten Morgen wurde ich durch meinen Wecker geweckt. Ich lag immernoch in Mikey's Armen und war an ihn gekuschelt. Er schlief immernoch tief und fest, weshalb ich mich vorsichtig aus seinem Griff löste und ins Bad ging.

Ich machte mich fertig und zog meine Uniform an. Während ich meine Tasche packte klingelte es plötzlich. Ich drehte mich kurz zu Mikey, welcher auf meinem Bett lag um sicher zu gehen, dass er nicht was geworden ist.

Schnell ging ich die Treppen runter und öffnete die Tür. Draken stand vor mir. "Ist Mikey zufällig hier?" Fragte er. Ich nickte. "Ja, er ist oben in meinem Zimmer. Er schläft noch." Draken atmete erleichtert aus. "Okay, gut." Ich trat zur Seite. "Komm rein." Er trat durch die Tür und zog seine Schuhe aus.

Daraufhin folgte Draken mir in mein Zimmer und setzte sich auf meinen Sessel. Währenddessen machte ich mir meine Haare. "Was für ein Wunder, dass er angezogen ist." Sagte Draken schmunzelnd. "Was meinst du damit?" Fragte ich.

"Er hatte halt manchmal seine Phasen in denen er es mit jeder zweiten hatte." Erklärte er. Ich drehte mich um und schaute ihn mit geweiteten Augen an. "Ernsthaft?" Vor Schock ließ ich meine Haare los. "Ja ernsthaft." Er stand auf. "Ich helf dir." Sagte er. 

Er nahm mir meine Bürste aus der Hand und machte mir einen Pferdeschwanz. Ich schaute in den Spiegel und war äußerst zufrieden. "Danke, sieht toll aus." Bedankte ich mich. "Mach ich doch gerne... und pass auf mit Mikey. Die Sache mit sei em Bruder hat in verändert." Ich nickte.

"Ich muss los. Sag Mikey Tschüss von mir." Sagte ich und stand auf. "Mach ich. Viel Spaß." Ich nahm meine Tasche. "Danke." Ich machte mich auf den Weg zur Haltestelle, wo Sanaye bereits auf mich wartete. "Du lässt dich also auch mal wieder blicken, Sana?" Fragte ich leicht provokant.

Sie boxte mir gegen die Schulter. "Ich hatte halt eine schöne Zeit mit meinem Freund." Sagte sie grinsend. "Oh und schöne Zeit heißt wohl, seine Wünsche erfüllen ohne auf dich selbst zu achten." Ich schaute sie an. "Wir hatten diese Diskussion, Misori." Sagte sie etwas gereizt. "Schon klar." Der Bus kam und wir stiegen ein.

"Und der Knutschfleck ist von Tsukasa mh?" Stellte Sananye fest. Ich lächelte leicht. "Ja, tatsächlich. Wir daten jetzt." Erzählte ich. "Ohh Ich hab doch gesagt ihr passt toll zusammen." Sagte sie wieder grinsend. Ich stieß sie mit dem Ellenbogen an.

In der Schule angekommen ging Sanaye natürlich zu ihrem Freund während ich von Tsukasa entführt wurde. Er führte mich zu den Spinden und drückte mich leicht dagegen. "Guten Morgen." Begrüßte ich ihn. "Morgen, Süße." Er lächelte leicht. "Du siehst toll aus." Ich lächelte ebenfalls leicht. "Danke. Du auch."

Er nahm meine Hand. "Und freust du dich schon auf unseren gemeinsamen Nachmittag bei Großmutter Sahyie?" Fragte er. "Ja, und sie wird sich bestimmt auch freuen dich wieder zu sehen." Antwortete ich. "Weißt du noch als sie das letzte Mal meinte, dass sie unbedingt ihre Urenkel noch kennenlernen will." Ich fing an leise zu lachen. "Oh ja ich erinnere mich."

Tsukasa sah etwas abwesend in meine Augen. "Was ist denn?" Ich musste immernoch leicht lachen. "Du siehst einfach wirklich besonders aus wenn du lachst." Ich runzelte die Stirn leicht. "Auf positive Weise?" Fragte ich. "Natürlich." Er kam mir etwas näher wodurch ich weiter hoch schauen musste.

"Also..." Fing ich an. Tsukasa unterbrach die Stille und küsste mich plötzlich. Ich erwiderte natürlich und legte meine Hand um seinen Nacken. Ich stellte mich leicht auf meine Zehenspitzen damit ich ihn erreichen konnte. Leise bekam mit wie die anderen auf dem Flur anfingen zu reden und uns anstarrten.

Widerwillig löste ich mich von ihm. Ich räusperte mich. "Also... gehen wir in den Unterricht?" Fragte ich. "Ja klar. Geh vor, Süße." Er machte mir den Weg frei und ich lief vor.

<Timeskip>

Nach der Schule fuhren Tsukasa und ich wie geplant zu Großmutter Sahyie. Als sie die Tür öffnete schaute sie uns überrascht an. "Oh, du hast jemanden mitgebracht, Misora? Ist das dein Freund?" Sie lächelte. Ich seufzte aber erwiderte ihr Lächeln dann.

"Nein, das ist nicht mein Freund Oma. Das ist ein Klassenkamerad von mir. Ich wollte ihn dir vorstellen." Sagte ich. "Das freut mich aber. Kommt doch rein." Wir betraten das Haus und setzten uns mit ihr ins Wohnzimmer.

"Misora, könntest du mir bitte mit meinem Telefon helfen. Ich will den Hintergrund ändern." Ich nickte. "Ja, natürlich." Antwortete ich.

<Timeskip>

Ich fuhr mit dem Bus nachhause und stieg an meiner Haltestelle aus. Tsukasa wollte mich begleiten aber es war bereits spät und ich wollte einfach mal allein sein. Ich setzte mir meine Kopfhörer auf und lief nachhause.

An meiner Haustür angekommen schloss ich die Tür auf während ich den Songtext leise mitsang.
Ich zog meine Schuhe aus und stellte sie ordentlich hin. "Du kannst gut singen." Mikey stand vor mir. Ich zog meine Kopfhörer aus. "Was machst du noch hier? Es ist schon längst dunkel." Sagte ich gereizt. Ich lief ins Wohnzimmer und entdeckte alle anderen aus der Führung Tomans. Inklusive Kisaki.

"Was soll das?" Fragte ich Mikey. "Wir wollten nur einbisschen abhängen." Er lächelte. "Dann macht das bei dir zuhause. Ich hab keine Zeit für sowas, ich hab dir schon gesagt ihr könnt hier nicht einfach rein und raus kommen als wär das euer Haus. Wir sind keine Freunde Mikey." Sagte ich. Dabei wurde ich etwas laut. "Das wirkte gestern aber nicht so."

"Ist mir egal, wie es gestern gewirkt hat. Ich will euch hier nicht mehr sehen. Und dich sowieso nicht mehr, Mikey." Sagte ich und lief mit schnellen Schritten in mein Zimmer. Dort sah ich Draken und Emma, welche auf meinem Bett lagen. Sie schauten mich nur an während ich in meinem Schrank lief und die Tür schloss.

Ich zog mir schnell eine Jeans und ein Shirt an bevor ich den Schrank wieder verließ und runter ging. Dabei ignorierte ich Draken und Emma wieder. Die anderen waren immernoch im Wohnzimmer und waren ziemlich still.

Ich blieb an der Tür stehen und schaute sie an. Mikey stand fast direkt neben mir aber ich schenkte ihm keinen Blick. "Leute, tut mir leid, was ich gesagt habe aber ihr könnt nicht immer einfach so zu mir nachhause. Ich brauche auch mal meine Privatsphäre und ich hatte einen anstrengenden Tag. Also bitte nehmt Rücksicht darauf und fragt mich wenigstens. Ich hab nicht oft Zeit aber ich werds versuchen. Ich gehe jetzt. Von mir aus könnt ihr bleiben so lang ihr wollte ich bin jetzt erstmal weg aber macht nichts kaputt." Sagte ich so verständlich wie möglich.

"Wo willst du hin?" Fragte Mikey. Er schaute mich mit einem kalten Blick an. "Keine Ahnung." Ich seufzte. "Man sieht sich." Ich ging die Haustür raus und atmete die frische Luft ein. Wohin mit mir?

Love like this (Mikey × Oc)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt