Love like this (Mikey × Oc)

Kapitel 36

"Ich weiß doch selbst nicht was in seinem Kopf abgeht und vorallem nicht in seinem Herz." Antwortete Mitsuya. Ich nickte nur. "Zerbrich dir nicht den Kopf darüber. Frag ihn doch einfach." Sagte er. Ich überlegte kurz. "Er würde bestimmt nicht ehrlich antworten." Erwiderte ich. "Ja, darauf kann man nicht vertrauen." Stimmte er mir zu.

Nachdem wir gefrühstückt hatten, machten wir uns fertig um zu meiner Großmutter zu fahren. Es war anfangs ziemlich schwer durch die Einfahrt zu kommen aber nachdem wir es geschafft hatten fuhren wir los. Auf der Fahrt war es ziemlich windig und es schneite.

Bei Großmutter Sahyie angekommen, begleitete Mitsuya mich bis ich an der Haustür klingelte. Sie öffnete mir die Tür und lächelte mich an. "Ich möchte nichts kaufen. Aber ihr könnt es mal beim Nachbarn versuchen." Sie zeigte zum Haus nebenan. "Okay, Dankeschön. Schönen Tag noch." Sagte Mitsuya und lächelte höflich. Sie nickte nur und schloss die Tür wieder.

In meinem Hals bildete sich ein Knoten. Meine Atmung wurde schneller und mein Herz immer schwerer, mit jedem Schritt den ich zum Motorrad machte. Ich stützte mich am Sitz ab und brach in Tränen aus. Mitsuya nahm mich sofort in den Arm um hielt mich so fest er konnte. Ich weinte ziemlich leise, während kleine Schneeflocken auf uns fielen. Der kalte Wind rötete meine Wangen und der Schnee fror meine Zehen ein.

Ich wollte das auf keinen Fall wahr haben. Vielleicht wacht sie morgen auf und ruft mich an um mir zu sagen, dass sie vergessen hat mit frohe Weihnachten zu wünschen. Ich versuchte mir alles mögliche einzureden, damit ich endlich aufhörte zu weinen. "Sie ist glücklich. Sie hat keine Schmerzen und ihr geht es gut. Du musst dir keine Sorgen machen." Sagte Mitsuya leise. Ich nickte, während ich mir meine Tränen weg wischte. "Es ist alles gut." Fuhr er fort. Er nahm mich noch einmal in den Arm bevor wir zurück zu mir nachhause fuhren.

<Bei Misora>

In der Einfahrt erkannten wir bereits Mikey und Draken. Als ich abgestiegen war, Begrüßte ich sie und schloss die Tür auf. Wir gingen ins Wohnzimmer und machten es uns gemütlich. Eigentlich war ich wirklich nicht in der Stimmung für Besuch oder Gespräche, weshalb ich still blieb.

"Wo wart ihr denn bei der Kälte?" Fragte Mikey und schaute Mitsuya an. "Bei ihrer Großmutter." Antwortete dieser. Mikey nickte nur.
Ich merkte wie Draken mich etwas besorgt anschaute. "Meine Großmutter hat vergessen wer ich bin." Informierte ich Mikey. Er runzelte leicht seine Stirn und schaute zu mir. Ich wischte mir eine Träne weg und stand wortlos auf. Mikey folgte mir in mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich während ich mich auf mein Bett setzte.

Er legte seinen Arm um mich und ich lehnte mich an seine Schulter. "Es tut mir leid, dass ich nicht für dich da sein konnte." Sagte er leise. "Ich weiß nicht was mit mir los ist, es fühlt sich an als würden Welten in mir kollidieren und ich erkenne mich selbst nicht wieder." Ich schaute zu ihm. "Und wenn ich sehe, wie du leidest, bricht es mir das Herz, Yaki." Sprach er weiter. "Sicher?" Fragte ich. Er schaute mich etwas fragend an.

"Liebst du mich überhaupt?" Fragte ich. Er schaute mich verwirrt an. "Natürlich liebe ich dich. Du bist alles für mich und ich würde alles für dich tun, wenn du es nur sagen würdest." Antwortete er schließlich.
Sicherlich...

"Okay." Erwiderte ich nur. "Sag mir doch was los ist, damit ich was tun kann." Ich seufzte. "Ich hab das Gefühl, ich liebe dich mehr als du mich liebst. Ich weiß, dir geht es nicht gut also kein Stress. Aber red doch wenigstens mit mir. Ich will nicht nur einmal die Woche von dir hören." Sagte ich. Mikey schaute zu mir runter aber ich erwiderte seinen Blick nicht.

"Das Gefühl will ich dir nicht geben und es tut mir leid. Das alles hat mich mehr mitgenommen als es sollte." Entschuldigte er sich. "Mich etwa nicht?" Sagte ich leise. "Ich bin nunmal nicht du. Tut mir leid, dass du schon Erfahrung damit hast deine Freunde zu verlieren." Sagte er nun etwas aufgebracht. Ich nahm meinen Kopf von seiner Schulter.