Kapitel 5

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Als ich aufwachte, lag ich in einem Auto auf der Rückbank.

Meine Augenlieder flimmerten langsam auf und mir strahle die Abendsonne entgegen, die meinen Augen nicht sehr gut tat. Ich hob eine Hand über meine Augen.

Ich fing an zu stöhnen und erhob mich langsam in eine Sitzende Position, soweit mir mein Körper dies erlaubte.

„Guten Morgen, Sonnenschein." kam mir eine Stimme entgegen.

Ich versuchte meine Augen zu fokussieren, um zu sehen, woher die Stimme kam. Meine Sicht wurde wieder besser und ich sah nach vorne, um ein hässliches Grinsen als erstes zu sehen. Ich starrte ihn noch völlig benommen an.

Plötzlich riss ich meine Augen auf, da mir die Ereignisse von letzter Nacht wieder in den Sinn kam.

„Scheiße, wo bin ich?" nuschelte ich und versuchte aus den Fenster zu blicken um. Mich zu orientieren zu können, doch leider erfolglos, da ich nur Felder und Wälder sah.

„Du bist in einem Auto, kleines Dummerchen." lachte der Beifahrer.

Ich weiß nicht warum, doch ich konnte es fühlen, dass es sich um Silvian handelt, der mit mir sprach. Ich kann es wirklich nicht erklären warum, aber irgendetwas sagt mir, dass es der Beta war.

Ich drehte mich rasch zur Autotür um und versuchte diese zu öffnen, doch leider war diese verschlossen, was mich frustriert aufseufzten ließ und Verdammt schrieb ließ.

„Ach kleine, denkst du wirklich wir würden die Türen nicht verschließen? Das war uns bewusst das du als erstes versucht diese zu öffnen." lachte nun der Fahrer, der sich nun nach meinem Gefühl um Amon der Alpha handeln musste.

Ich stöhnte genervt auf.

Wo weit wir wohl schon gefahren sind? Oder wo sind wir eigentlich?

Ich hatte immer noch mein Kleid an, was nun ziemlich unbequem war. Ich hätte jetzt lieber ein Pullover und eine Leggings oder eine Jogginghose. Er wäre jetzt um einiges bequemer, anstatt in einem etwas enger liegenden Kleid.

„Wo sind wir?" fragte ich genervt und schaute aus dem Fenster.

„Das brauchst du nicht zu wissen." meinte Amon nur kalt und Silvian, der bestätigend zu mir nickte.

Ich rollte mit dem Augen und wandte mich nun völlig von ihnen ab.

„Naw, ist da jemand beleidigt?" lachte Silvian mir nur entgegen.

„Halt dein blödes Maul, du dummer Köter!" schrie ich ihn schon beinahe entgegen.

Ihm gefiel diese Bezeichnung garnicht und der Wagen hielt, an einem Feldweg, an.

Ich schaute nur fragend aus dem Fenster.

Silvian stieg aus dem Wagen, um zu meiner Tür zu gelangen und sie auf zu reißen, um mich heraus zu zerren.

„Was soll der Scheiß! Lass mich sofort los!" schrie ich ihn und versuchte mich aus seinen Griff zu befreien, doch er verstärkte ihn nur.

Plötzlich ließ er mich los und legte seine Hand um meine Kehle und drückte mich nach oben. Ich ringte nach Luft, da sehr feste zu drückte. Ich krallte mine Finger an seinen Arm und versuchte ihn zu kratzen, doch er ließ mich nicht los.

„Ich bin ein dummer Köter?! Soll ich dir mal zeigen wozu so ein dummer Köter fähig ist?!" rief er aufgebracht zu mir. „Du hast keinen Respekt vor uns!" ergänzte er sich noch.

Ich versuchte mich auf meine Atmung zu konzentrieren und ringet immer weiter nach Luft.

„Erweise uns jetzt mal mehr Respekt! Wir werden dich nicht umbringen, doch wir erwarten, dass uns mit Respekt behandelst, wie jeder aus unseren Rudel."

„Es tut mir leid." brauchte ich schwer atmen hervor, was ihn zufriedenstellte und mich los ließ.

Ich sank sofort auf meine Knie und schnappte gerierst nach Luft. Mir liefen ein paar Tränen über die Wangen. Er schnappte sich mein Kinn, sodass ich ihn anschauen musste.

„Ich hoffe wir verstehen uns jetzt." grinste er mir entgegen und trottete zum Auto zurück.

„Steig ein." befahl er mir.

Ich erhob mich langsam und stieg in das Auto hinein mit gesenkten Blick.

Mir liefen einzelne Tränen herunter, als ich ins Auto stieg und wir weiterfuhren....

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt