Kapitel 8

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Warte, Warte. Hab ich mich jetzt verhört, oder haben sie, dass wirklich gesagt? Ich würde hier mit ihnen in einen Raum schlafen und dann auch noch im selben Raum?! Das können sie schonmal vergessen. Ich werde doch nicht mit 2 Straßenköter hier schlafen und schon garnicht in einem Bett!

Ich starte sie entgeistert an, da ich definitiv nicht hier schlafen werde mit ihnen.

„Du musst verstehen, wir brauchen deine Nähe, deswegen musst du hier bei uns schlafen." versuchte mir Silvian zu erklären, doch ich blockte ab.

„Das werde ich ganz sicher nicht tun." erklärte ich beiden. Die beide schauten mich enttäuscht an, doch dies war mir relativ egal.

„Du merkst zwar diese Bindung noch nicht, doch bald wird sich dies ändern wenn-" setzte Silvian an, doch wurde von einem eiskalten Blick von Amon zum schweigen gebracht.

„Noch nicht, Silvian. Danach wird sie uns nur noch mehr hassen und uns garnicht mehr vertrauen." sagte Amon mit einen kühlen Unterton. Silvian nickte daraufhin nur.

Ich runzelte nur verwirrt die Stirn, da ich garnicht mehr hinterher kam.

„Ich denke du hast Hunger, oder?" merkte Amon an.

„Ich werde uns was besorgen, keine Sorge. Wenn du etwas brauchst, musst du es nur sagen."

Danach verließ er den Raum, woraufhin Silvian zu mir kam und mich küssen wollte, doch drehte ich mein Kopf zur Seite, woraufhin er nur meine Wange traf.

„Bald wirst du darum betteln um unsere Aufmerksamkeit und jede Sekunde ausnutzen und mit uns kuscheln wollen." grinste er nun und verließ das Zimmer.

Ich eilte schnell zur Tür und konnte zum Glück ein Schlüssel im Schloss vorfinden und die Tür abschloss.

Mir brannten die Tränen in den Augen. Mir brannten sie vor Wut, Trauer, Verzweiflung. Ich rutschte die Tür hinunter und ließ meine Tränen freien Lauf. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Beinen, die ich angewinkelt und schlung meine Arme um meine Beine. Die Tränen wollten nicht mehr aufhören. Ich schluchzte die ganze Zeit.

Ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, doch ich konnte irgendwann nicht mehr weinen. Ich konnte nicht mehr. Ich war völlig fertig.

Ich stand zittrig auf und lief zum Bad, um mich etwas frisch zu machen, doch auch so konnte man sehen, dass ich geweint habe.

Ich hörte eine Türklinke, die versuchte die Tür aufzumachen zu unseren Zimmer.

„Es gibt Essen, kleine Mate." rief Amon

„Mach die Tür auf."

Doch ich tat nichts dergleichen.

Ich schreitete zu dem Bett und setzte mich darauf. Ich winkelte meine Beine an und schlung wieder meine Arme um die Beine und schaute aus dem Fenster.

„Komm schon, kleine." bettelte er nun, doch ich regte mich nicht.

Ich hörte nur ein Knurren und wie jemand die Tür aus den Angeln hob, doch ich drehte mich nicht um, noch zeigte ich eine Regung. Ich schaute nur aus dem Fenster.

Nun stand Amon vor mir und betrachtete mich.

Er schaute mich besorgt an und legte seine Stirn in Falten. Er legte eine Hand auf mein Knie und fragte was los sei.

Mein Blick war vollkommen leer.

„Hab kein Hunger." sagte ich mit leiser zerbrechlich Stimme, die jeden Moment drohte zu versagen.

Ich will das nicht mehr...

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt