Kapitel 4

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Oh nein, Oh nein, Oh nein. Verdammter Mist! Sie sind hier! Scheiße Verdammt! Was soll ich jetzt tun?! Verstecken? Fliehen

Mir steht die Panik ins Gesicht geschrieben. Ich weiß nicht, was ich tun soll oder geschweige denn hin soll.

Ich ging langsam zu meiner Tür und öffnete sie, um mich leise raus zu schleichen. Ich ging auf Zehenspitzen zur Treppe und blieb an unseren großen Spiegel stehen, wodurch man einen guten Blick auf die Tür hat.

Meine Mutter öffnete die Tür und ich sah, dass sie es waren. SIE waren an der Tür. Der Alpha und sein Beta.

Ich schluckte hart, um kein Mucks zu machen.

„Hallo, was kann ich für sie tun Alpha Amon und Beta Silvian?" begrüßte sie meine Mutter freundlich und senkte ihren Blick, da sie ihnen Respekt erweisen will.

„Aus dem Weg!" knurrte der Werwolf, mit den strahlend blauen Augen. Er schupste meine Mutter weg, ohne jedes Mitgefühl.

Ich schlich schnell zu unseren Badezimmer, um mich einzuschließen.

Ich will nicht mit ihnen mitgehen! Ich will hier bleiben. Ich will bei meiner Mama bleiben.

Mir liefen stille Tränen herunter. Ich versuchte ein Schluchzen zu unterdrücken, sodass sie hoffentlich nicht wussten, dass ich hier drinne bin.

Ich lauschte und hörte nichts mehr.

Sind sie gegangen?

Ich hörte, wie unten, die Tür zu gemacht wurde, was mich aufatmen ließ.

„Ruby, sie sind weg. Du kannst nun rauskommen!" rief sie mich.

Es macht mich jetzt wirklich stutzig, weil die gegangen sind. Ich schaute einmal in die Spiegel und wischte mir schnell die Tränen weg, die meine Wangen benässten.

Ich drehte den Schlüssel im Schloss herum, sodass ich heraus konnte. Als ich heraus trat, wollte ich zur Treppe, doch blickte ich in die strahlenden blauen Augen, die mir jedes mal Angst machten. Er grinste mir entgegen.

„Dachtest du wirklich wir, wüssten nicht, dass du da drinn bist?" lachte er nur höhnisch.

Ich wollte wieder ins Bad rennen, doch packten mich 2 Arme und zerrten mich zurück.

„Oh nein. Das kannst du mal ganz schnell vergessen, meine kleine Mate." lachte er nur und zog mich an seine Brust. Ich hörte wie sein Herz kräftig schlug.

„Lass mich los!" schrie ich und versuchte mich aus seinen Griff zu drehen, doch ohne Erfolg. Er hatte viel zu starke und muskulöse Arme, die mich fest im Griff hatten und die mich wahrscheinlich auch erstmal nicht mehr los lassen werden. Ich sah den Beta an der Treppe stehen, der mich genau so blöde angrinste und meine Mutter auch im Griff hatte.

„ Es tut mir leid, Schatz. Ich konnte nichts machen." wimmerte sie. Ihr lief eine einzelne Träne die Wange hinunter, was mich ihr nur ein leichtes Lächeln geben konnte, doch innerlich weinte ich mit ihr.

„So, somit wären wir fertig. Wir haben unsere Gefährtin und können los. Da du uns ja abgehauen bist und uns blamiert hast, darfst du nun, dich von keinen verabschieden, was wir eigentlich geplant hatten." grinste mich nur, der Alpha scheinbar an.

„Ich hasse euch!" schrie ich sie nur an, was sie anscheinend schmerzte, doch versuchten cool zu wirken.

„Das wird sich bald ändern, kleine Mate." lachte der Beta, was ich mir selbst erdenken konnte. Ich sah in seiner Augen, dass er verletzt ist.

„Komm" meinte der Alpha zu mir und zerrte mich raus, doch versuchte zu meiner Mutter zu rennen. Er hielt mich im Griff und versuchte mich zurückzuhalten, was ihm auch gelang. Ich sträubte mich und schrie, wie am Spieß herum, dass sie mich loslassen sollen.

„Silvian, gib mir die Spritze" meinte er,zu seinen Beta.

Silvian gab dann dem Alpha die Spritze, was mich dazu veranlasste, mich aus dem Griffweiter zu befreien, doch auch weiterhin ohne Erfolg.

„Du wolltest es nicht anderes. Das ist jetzt deine eigene Schuld." raunte er mir ins Ohr und stach die Spritze in meinen Arm.

Ich keuchte auf.

„Ich hasse euch so sehr." brachte ich nur noch hervor.

Meine Glieder wurden schwerer und meine Augen fingen sich langsam an zu schließen.

Ich klappte nun endgültig zusammen und merkte nur noch wie mich zwei starke Arme unter mir gereiften und mich hoch hoben...

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt