Kapitel 25

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Was mache ich bitte hier! Bin ich wirklich so weich geworden, dass ich mich jetzt einlullen lasse?! Nein!

Ich sah zu den beiden, dass sie noch schliefen, was mich erleichterte. Mir taten die Ohren weh und ich hatte Augen schmerzen.

Warum? Kein blassen Schimmer.

Ich stand also sehr leise auf und stieg aus dem Bett, was die beiden auch nicht weckte, da sie selber glaube ich fertig waren von mir. Ich sah den Schlüssel für meine Kette bei Amon in der Hosentasche, welchen ich mir direkt schnappte und mich los machte. Dafür kettete ich ihn an und ging dann raus. Ich ging die Wendeltreppe runter und startete erneut ein Fluchtversuch, doch diesesmal tat mir alles weh und es zog sich alles in mir zusammen, da ich immer weiter weg ging von den beiden. Ich versuchte es zu ignorieren und ging raus. Ich stieg dann mal wieder in den Wagen und gab den Zielort ein und fuhr los, was die beiden sicher nich nicht überhört hatten. Ich trat also ins Gas und fuhr los mit voller Entschlossenheit.

Es verging Stunde um Stunde und ich musste einmal kurz Rast machen, da meine Augen so wehtaten. Ich durfte aber auch nicht zu lange Pause machten, da sie mich sonst einholten. Ich fuhr also weiter und traute meinen Augen kaum, als ich das Ortschild vor mir sah.

„Fast geschafft..." murmelte ich und fühlte mich endlos glücklich. Ich parkte den Wagen vor unsere Garage und ging die Treppen dann hoch. Ich klingelte und wartete bis meine Mum sie öffnet und tatsächlich machte sie auf.

„Mom..." Ich fing an zu weinen und umarmte sie fest. Sie war geschockt und zugleich auch froh und weinte.

„Liebling. Ich bin so froh, dass du hier bist, aber... ich glaube nicht, dass sie dich gelassen haben, oder?" sie schaute verunsichert und etwas ängstlich.

„Nein, ich bin weggelaufen. Ich wollte nicht da leben, sondern hier bleiben. Sie behandeln mich schrecklich." sagte ich verärgert und knurrte versehentlich dabei. Meine Mum zog mich dann rein und verschloss alles.

„Okay, ich versuche alles, damit du hierbleiben kannst, aber wir wissen beide, dass es nicht lange dauert bis sie hier sind..."

Ich seufzte und nickte verstehend.

„Weiß ich auch, nur ich will einfach hier bleiben." Ich schaute sie an und schloss sie wieder in die Arme.

Es klingelte dann plötzlich und ich hatte ein ungutes Gefühl.

„Geh auf den Dachboden und schließe die Luke hinter dir" Ich nickte und rannte schnell nach oben und dann auf den Dachboden und schloss die Luke hinter mir. Ich ließ jedoch einen Spalt offen damit etwas hören konnte.

„Alpha Amon... was führt sie her." hörte ich meine Mutter respektvoll sagen, woraufhin ein Knurren zu hören war.

„Das wissen sie ganz genau!" sie stürmten dann nach oben und ich schloss leise die Luke und betete. Man hörte es 10 Minuten poltern und dann garnichts mehr. Ich ging leise oben zum Fenster und sah, dass das Auto wegfuhr.

Ja endlich!

„Liebling, du hattest viel Glück. Sie einfach weggefahren!" rief sie und ich lachte. Ich öffnete dann die Luke und sprang runter.

„Genial Mum!" Ich ging dann die Treppe runter und sah einen verärgerten Amon bei meiner Mutter stehen. Mir stockte der Atmen. Ich ging dann zur Haustür und wollte dann daraus stören, doch Silvian stand dort mit verschränkten Armen und knurrte. Er drängte mich dann rein in Amons Richtung. Amon packte mich brutal am Nacken und schleifte mich nach draußen zum Wagen.

„Mum!" rief ich und wollte mich losreißen, wofür ich eine Backpfeife erhielt von Amon. Mein Gesicht flog zur Seite und es brannte wie Feuer. Ich schaute ihn stur an und bekam noch eine. Er stieß mich dann auf die Rückbank und knallte die Tür zu. Bide stiegen dann auch ein und Silvian fuhr los

Das gibt Ärger....

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt