Kapitel 41

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Ich musste einfach mit heulen. Ich hatte das Gefühl, dass ich es einfach musste und es fühlte sich befreiend an. Als wir fertig waren schaute ich zu Amon und Silvian. Ich sah sie nun anders. Ich würde nie wieder gehen wollen. Ich will bei ihnen bleiben und sie glücklich machen. Jetzt weiß ich endlich wovon die beiden immer gesprochen haben. Ich spüre nun auch diese Verbindung zwischen uns, was mich unendlich Glücklich machte.

Amon deutete ihm zu Folgen. Die Werwölfe machte ihm Platzt und ich ging zu ihm. Silvian kam an meine andere Seite und der Rest reihte sich hinter uns ein. Amon und Silvian fingen dann langsam an zu joggen und schauten zu mir, ob ich Schritt halten konnte, was gut klappte. Sie wurden dann immer schneller, was ich dann automatisch auch werden musste. Ich war noch etwas stolprig, doch konnte ich dann gut mit rennen. Es war ein unglaubliches Gefühl zu Rennen. Der Wind peitschte mir ins Gesicht und die Bäume zogen an uns vorbei. Ich fühlte mich frei. Ich wusste, dass das Rudel nun meine Familie war und ich zu Amon und Silvian gehörte.

Wir kamen bei einem See zum Halt. Der Vollmond spiegelte sich dort wieder, was so hübsch aussah. Ich ging langsam darauf zu und betrachtete mich im Wasser. Mein Fell war pechschwarz und mein Brustfell war schneeweiß, genauso wie oben meine Ohrenspitzen. Was mich jedoch wunderte, dass ich einen kleinen Halbmond auf meiner Stirn hatte und meine Augen ein helles violett annahmen. Ich drehte mich einmal und sah auch das meine Schwanzspitze weiß war. Neben mir tauchten dann meine beiden Gefährten auf und schmiegten sich an mich. Ich legte mich zu ihnen und wir begannen zu kuscheln. Die anderen Werwölfe legten sich mit um den See und kuschelten ebenfalls mit ihren Gefährten, wenn sie welche hatten.

Amon, Silvian und ich rieben unsere Köpfe aneinander und schleckten uns ab und zu ab, was mir sehr gefiel. Ich liebte es hier mit ihnen zu kuscheln und das Rudel um mich rum zu haben. Es gab mir Sicherheit und das ich nicht alleine bin. Ich weiß das klingt alles Verrückt, doch in so kurzer Zeit, kann sich einiges Verändern. Ich wollte es glaube ich nie eingestehen, doch seid ich hier war fühlte ich mich immer mehr zu ihnen hingezogen. Ich hätte es einfach zulassen sollen und mich hingeben soll. Es fühlt sich an wie ein Rausch und ich bin froh sie kennengelernt zu haben.

„Ich bin so froh, dass du die Bindung nun endlich verstehst und akzeptierst. Du weißt nicht wie glücklich uns du damit machst." kam es dann von Amon, der mir entgegen lächelte.

Ein ehrliches Lächeln von Amon ist was neues.

„Ich liebe euch so sehr und ich will euch nie wieder verlassen." kam es dann von mir und rieb meine Köpfe an beiden, was sie freundlich empfingen.

„Ich verstehe nun, was ihr die ganze Zeit gefühlt habt. Es ist wie ein Rausch." erwiederte ich noch.

„Ich bin froh, dass wir 3 hier liegen. Das ist alles was ich je wollte und mir je wünschen würde." kam es von Silvian, was mich grinsen ließ.

Mit diesen Gedanken schliefen wir ein, doch wussten wir nicht, was uns bald erwartet...

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt