Kapitel 30

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Jay führte mich also im Lager rum und zeigte mir viele verschiedene Orte. Er zeigte mir, wo sie Trinken und sich waschen. Er zeigte mir auch, wo sie lebten. Viele blieben in der Nacht als Wölfe und schliefen daher in Höhlen, aber andere schliefen in kleinen Hütten, die niedlich aussahen. Er stellte mir auch einige vor, die sich dann anschlossen. Ein Mädchen mit hellen blonden Haaren und blauen Augen hieß Nyx. Sie war sehr freundlich und ich verstand mich mit ihr sehr gut. Die andere hieß Roxy. Sie hatte braune Haare und braune Augen. Sie ist sehr zickig und hat mir von Anfang an klar gemacht, dass sie mich nicht mag und wir lieferten uns die ganze Zeit Blickduelle, was wohl Jay und Nyx aufgefallen war, jedoch nichts taten.

Wir gingen dann wieder zurück zu Silvian und Amon, die auf den Hochstein standen und mich dann sahen, doch ich war noch mit Roxy zu Gange, die mir komische Blicke zuwarf und ich diese erwiderte, denn ich bin nicht so eine, die sich von komischen Blicken anwiedern ließ oder die mich einschüchtern sollten. Zumindestens bei Mädchen.

„Wie gefällt es dir hier, kleine?" fragte mich dann Silvian freudig, doch ich schaute nur Roxy an, da sie mir besonders auf die Nerven ging. Silvian kam dann auf mich zu und drehte mein Kopf zu ihm und schaute mir in die Augen.

„Also?" hakte er nochmal nach.

„Ist ganz in Ordnung." murmelte ich was Silvian zum Grinsen brachte. Roxy knurrte dann etwas und ich schaute dann zu ihr. Ich befreite mich aus Silvians Griff und starrte sie an. Da sie mich so wütend machte fing ich dann auch an zu Knurren leise. Die anderen unterhielten sich und bekamen von der Sache nichts mit. Wir stellten uns dann Gegenüber und schauten uns an. Das Knurren wurde immer lauter, nur der Unterschied war, das meins deutlich lauter und tiefer war.

Die anderen bekamen es dann mit und schauten zu uns und flüsterten leise, was ich aber nicht verstehen konnte. Roxy starrte mich nur an und verwandelte sich vor mir in ein Wolf, doch ich wich nicht zurück. Sie knurrte dann viel animalischer und aggressiver, doch ich trat auf sie zu und fing an lauter zu Knurren und meine Augen mussten dann aufgeleuchtet haben, da ich es in ihren Augen erkannte. Sie legte dann die Ohren an und wimmerte. Sie legte sich dann auf den Boden und machte sich ganz klein.

„Wow, kleine. Ganz ruhig." Amon zog mich dann zurück, doch ich knurrte sie weiter an. Amon fing dann an zu knurren und ich schaute zu ihm. Ich schreckte zurück, da seine Augen blau aufleuchteten. Ich hörte auf zu knurren und schaute wie im Ban. In seine Augen. Er zog mich dann an seine Brust und schaute dann wohl zu Roxy.

„Knurrst du sie noch einmal an, dann wirst du erleben was echte Angst bedeutet, Hast du das verstanden?" knurrte er Richtung Roxy, die nur wimmerte und in den Büschen verschwand.

„Dich nehme ich in Schutz, da deine Kräfte erst kommen und du sie nicht kontrollieren kannst." er schaute Ernst zu mir und drückte mein Gesicht in seine Brust.

„Heute Abend ist in großes Lagerfeuer, wo wir dann auf dich anstoßen werden." sagte er dann und streichte durcheinander Haar.

Klingt eigentlich, doch ganz nett, oder...?

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt