Kapitel 12

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Verflucht! Diese Augen sind sooo.... Wunderschön. Nein Ruby! Konzentrier dich. Er hat dich angekettet.

Ich versuchte den Blick abzuwenden, doch es fiel mir sehr schwer. Schließlich habe ich es mit großer Mühe geschafft und schaute wieder zu dem kleinen Eichhörnchen, was immer noch auf meinem Schoß eingekugelt lag.

„Du solltest etwas Essen." meinte er nach einer Zeit.

„Ich hab es Silvian schon gesagt. Ich hab kein Hunger." sagte ich kühl, ohne den Blick zu heben.

Als wenn ich was Essen würde nach der Aktion, was sie mir angetan haben. Mir doch egal.

Er knurrte etwas leise, was mich dann doch den Blick heben ließ.

„Du musst aber was Essen." wurde er nachdrücklicher.

„Und ich sagte nein."

Er kam auf mich zu, woraufhin das kleine Kerlchen nach Draußen sprang auf einen Baum und es im Wald verschwand. Ich schaute es noch hinter her und wünschte ich könnte es auch so machen wie er.

Er griff nach meinen Kinn und zwang mich ihn anzuschauen. Er musterte mich eindringlich, doch ich verzog keine Miene.

„Na schön." meinte er und ging zum Ende meiner Kette und machte mich von der Wand los. Er nahm auch mein Essen in die Hand, die frei war.

Ich schaute ihn verwundert an.

„Was soll das werden?" fragte ich misstrauisch.

„Du kommst jetzt mit nach unten." meinte er nur grinsend und zog an der Kette, dass ich fast auf dem Boden fiel.

„Hey lass das." meckerte ich rum, doch ihn schien es nicht wirklich zu interessieren, ob ich jetzt mit will oder nicht.

Ich schleifte mich die Wendeltreppe hinunter bis wir vor der riesigen Tür wieder ankam. Er öffnete sie und vor mir erstreckte sich links ein schönes großes Wohnzimmer. Dort angrenzend war großer Tisch, wo Silvian saß und auf sein Bruder wartete, um endlich anfangen zu können. Sein Blick fie auf mich.

„Denkst du wirklich nur weil sie jetzt hier unten ist, dass sie etwas isst?" fragte Silvian spöttisch.

Amon zwang mich auf einen Stuhl, worauf ich mich widerwillig setzte. Ich schaute zu Amon, der sich neben mich setzte. Ich zog meine Augenbraue hoch.

„Entweder du isst jetzt was oder wir müssen andere Wege einleiten." meinte er nun lässig.

„Was für Wege?" hakte ich misstrauisch nach.

„Willst du sie wirklich wissen?Na gut. Zum einen könnte dich Silvian festhalten und ich dich füttern oder du bekommst vom Rudelarzt Nährstoffe, was wirklich blöd wäre." versuchte er mir einzureden. Ich nahm mir ein Momenten und überlegte.

Soll ich es probieren? Ich meine es wäre doof wenn ich gezwungen werde und schrecklich wenn ich irgendwas eingelöst bekomme.

Ich seufzte schließlich Niedergeschlagen und nahm mir eine Gabel in die Hand.

„Siehst du. So einfach geht's." lachte Amon vor Freude.

Ich schnitt zuerst das Fleisch an und führte es zum Mund. Ich kann mich nicht beschweren. Ich schmeckt wirklich gut, doch ich will es mir nicht anmerken lassen, da es das Ego von diesen Straßenkötern nur noch höher steigen lässt.

Ich aß alles auf.

Plötzlich hörte ich ein Winseln von Silvian, was mich zu ihm schauen ließ. Er schaute mich mit dem Welpenaugen an.

„Was?" fragte ich daraufhin nur.

„Amon, mein Wolf dreht durch." meinte er Zähneknirschend.

„Meiner auch." meinte dieser

„Wir brauchen deine Nähe, kleine Mate." stellte Amon klar.

„Das kannst ihr sowas von vergessen." schnaubte ich.

Sie schaute sich beide an und kamen auf mich zu....

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt