Kapitel 6

1.3K 51 1
                                    

Ich saß nun wieder auf der Rückbank, ohne mit einen zu Reden. Um ehelich zu sein hab ich, glaube ich, auch nicht mehr den Mut bis jetzt was zu sagen. Silvian hat mich mit seiner Reaktion sehr eingeschüchtert und seitdem bewegte ich mich weder, noch gab ich einen Mucks von mir.

Man Ruby, seit wann bist du so ein Angsthase geworden?!

Jedoch traute ich mich langsam meine Beine anzuwinkeln und vergrub dort mein Gesicht.

Ich hörte wie sich jemand umdrehte, um nach mir zu sehen, was sehr wahrscheinlich Silvian sein musste, da der andere ja am Steuer sitze.

Plötzlich fasste eine Hand um mein Knie, was mich sofort aufzucken und zurück weichen ließ. Ich lehnte mich weit im Sitz zurück und ließ meine Knie sinken. Silvian schaute mich überrascht an, dass ich wahrscheinlich so eine Reaktion zeigte. Ich starrte ihn nur mit einem panisch Blick entgegen.

Er öffnete sein Mund, doch schließ auch schnell wieder.

„Du brauchst keine Angst vor uns zu haben." richtete Amon seine Worte an mich. „Solange du uns mit Respekt behandelst, wirst auch mit uns mit Respekt behandelt. Du bist unsere Gefährtin. Es ist bestimmt, dass du an unsere Seite gehörst. Ob du es nun willst oder nicht. Du hast nun keine Wahl mehr."

Ich erwiderte darauf nichts mehr, da ich Angst hatte, etwas falsches zu sagen.

Ich wollte mit ihnen eigentlich garnicht mehr reden. Nie wieder, doch wahrscheinlich würde dies nicht lange dauern, da sie mir dann wahrscheinlich wieder drohten, dass ich rede.

Ich schaute abgewandt zum Fenster und mir floss dabei eine Stille Tränen die Wange hinunter. Danach lehnte ich mich gegen sie und fing an die Augen zu schließen, bis ich schließlich eingeschlafen war.

Ich wurde wach, als der Wagen zum halten kam.

Ich schaute aus dem Fenster und sah ein großes hübsches weißes Haus. Dieses wurde mit roten Rosenbüschen geschmückt. Es war weit und breit, kein einziges Haus und ich sah hinter mir auch keine Straße.

Wir sind wir hier her gekommen?

Wir sind da." kam es von Amon, was ich mit schweigen beantwortete. Er seufzte daraufhin nur und stieg aus dem Auto aus. Silvian tat es ihm gleich. Silvian öffnete mir die Tür.

„Steig aus" befahl er mir nur kühl.

Ich tat es ohne Wiederede und wieder mit Stille.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass das Haus hässlich aussehen würde, doch würde ich es ihnen auch ganz sicher nicht sagen.

Ein leichter Druck an meiner Schulter holte mich aus meinen Gedanken. Ich zuckte zusammen und schüttelte die Hand ab, die immer noch auf meiner Schulter ruhte.

„Wir wollen mit dir ein schönes Leben haben. Mach es dir doch nicht so schwer." sagte Amon mit sanfter Stimme.

„Aber ich möchte nicht mit euch leben. Ich möchte zu meiner Mutter. Ich möchte zu meiner Freundin, die in meiner Heimatstadt, wohnen und ich, keine Ahnung, im nirgendwo bin mit euch!" meinte ich etwas lauter.

„Das geht aber nun mal nicht!" knurrte mir Amon entgegen und drehte mich zu ihm und und umfasste mein Kinn.

„Verstehe es doch endlich und vergiss deine Mutter und deine Freundin. Wir sind die einzigen, die du noch brauchst." knurrte er weiter. Es klang wirklich schon, wie ein Wolf, was mir etwas Angst machte.

Er verstärkte sein Griff um mein Kinn.

„Hast du es verstanden?!" brüllte er mich, sodass man meinen könnte der ganze Wald hat ihn gehört. Ich sah das auch auch Silvian dabei zusammen zuckte.

Ich senkte den Blick und nickte nur. Er ließ mein Kinn los und ging hinüber zu dem weißen Haus.

„Komm" sagte er nun vollkommen kühl.

Ich tat, was er sagte und mit gesenktem Blick, folgte ich ihm ins Innere des Hauses.

Silvian war direkt hinter mir...

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt