Kapitel 18

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Die 4 Autos hinter mir fuhren immer weiter auf und ich drückte mehr aufs Gas, um mehr Abstand zu schaffen. Ich hatte das komische Gefühl, dass es Silvian und Amon waren, die hinter mir fuhren. Leider holten auch die Autos auf. Ich fuhr die nächste Abfahrt runter und gelang dadurch auf eine Landstraße. Dort gab ich nochmal richtig Gas.

Wie konnten sie mich finden?! Was soll ich nur tun?

Ich bekam immer mehr Panik, da sie immer weiter aufholten und mich das noch unsicherer machte. Ich sah vor mir das ein riesiger Wolf auf die Straße Sprung und dort blieb. Ich riss meine Augen auf und hupte, damit er verschwindet, doch er rührte sich kein einzigen Zentimeter.

Ich atmete einmal ein und aus.

Ich beschleunigte nochmals und hatte ein entschlossenen Gesichtsausdruck. Ich würde nicht zur Seite ausweichen. Entweder er springt zur Seite oder ich überfahre ihn.

Der Wolf sah mich verängstigt an, doch ich würde nicht nachgegeben. Der Abstand wurde immer geringer und der Wolf legte schon die Ohren an.

Im letzten Moment sprang er doch noch zur Seite, da er wusste ich würde nicht anhalten. Ich atmete einmal durch und entspannte mich ein wenig. Die Autos hinter mir hielten dennoch mit mir mit, aber überholen konnten sie nicht.

Neben der Straße war nur Feld. Mir kam da eine Idee. Wenn ich drifte, kann ich wenden und wieder auf die Autobahn fahren, was mir ein guten Vorteil bringen würde.

Ich schaff das.

Ich sprach mit Mut zu und zog es durch. Ich zog die Handbremse und schlug das Lenkrad in die andere Richtung. Ich kam von der Straße ab, doch war ich nun in der entgegengesetzten Richtung. Ich löste die Handbremse und drückte das Gaspedal komplett runter.

Ich sah am vorbei fahren, dass Amon und Silvian, die mich völlig geschockt ansahen. Ich setzte ein kleines, böses Lächeln auf und winkte zum Abschied.

Ha verdient!

Ich fuhr also wieder auf die Autobahn und hielt dieser Geschwindigkeit stand. Ich hab sie wohl fürs erste Abgehängt, doch ich wusste das sie früher oder später auftauchen werden, um mich zu holen. Wenn sie mich schnappen, weiß ich nicht was sie mit mir anstellen würden. Mir lief ein kalter Schauer den Rücken runter, wegen diesen Gedanken, was sie tun werden, wenn sie mich bekommen.

Auf der Anzeige steht noch 3h und 28 min. Es wird wohl noch ein gutes Stückchen dauern bis ich zuhause bin.

Wer weiß ob ich da je ankommen werde.

Ich muss definitiv die Nacht durchfahren, ansonsten holen sie mich schnell ein.

Ich hoffe einfach das ich bald zuhause bin...

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt