Kapitel 10

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Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten auf meinen Gesicht, sodass sich langsam meine Augen sich öffneten. Ich rib mir die Augen, damit ich nicht wieder dazu motivierte mich einfach hinzulegen und weiter zu schlafen.

Ich ließ meine Hand wieder sinken, doch sie fiel in etwas weiches und....  felliges?

Ich schaute dorthin, wo meine Hand lag und sah dort ein riesigen schwarzen Wolf liegen, der locker 1,50 schaffte. Ich riss die Augen erschrocken auf und erinnerte mich gleichzeitig an Gestern.

Scheiße. Was hab ich da gemacht?

Ich hob die Hand zu meinen Mund, um mich daran zu hinder, eventuell aufzuschreien.

Wie konnte ich das zulassen? Verdammt Ruby, es sind verdammte Monster und du hast Gestern einfach an ihnen ausgeheult, als wären es die engsten Freunde, die du schon seit Jahren kennst.

Ich war vollkommen in meinen Gedanken vertieft und dachte über die letzten Ereignisse nach, die mich erschaudern ließ.

Ich stand vorsichtig auf und versuchte kein einzigen Mucks zu machen, was hoffentlich klappte, denn keiner der Wölfe machte die Anstalt, dass sie wach wären.

Ich lief vorsichtig rüber zu der Tür und drückte leise die Türklinke hinunter. Ich drehte mich noch einmal um, ob sich etwas getan hat, doch sie schliefen.

Ich schloss demnach leise die Tür und ging den Flur entlang, bis ich an einem Spiegel kleben blieb und mich anschaute.

Ich hatte andere Kleidung an und meine Augen wahren rot von dem ganzen weinen. Sie hatten sich einfach das Recht dazu genommen mich umzuziehen. Ich kochte vor Wut, doch ich musste mich beruhigen, denn es bringt so oder so nichts. Dazu schmückten tolle Augenringe meine Augen.

Mir stockte ein wenig der Atem, doch ich musste weiter, denn ich wollte Flüchten. So schnell wie möglich!

Ich lief also zur Haustür und öffnete sie. Sie war nicht verschlossen, was mich wirklich wunderte, doch nicht weiter aufhielt, meinen Weg fortzusetzen.

Plötzlich griff eine Hand nach mir und zog mich wieder hinein. Ich wurde an eine Männerbrust gedrückt, woraufhin er anfing zu knurren.

„Wohin wolltest du, wenn ich fragen darf?" fragte eine raue und wütende Stimme hinter mir.

Ich versuchte mich aus den Griff zu wenden, doch er war zu stark und machte auch nicht die Anstalt loszulassen.

Hinter uns trat eine der Zwillinge hervor, der sich als Silvian entpuppte, da es mir mein Buchgefühl sagte.

„Also-„ fing ich an, doch stockte auch, da ich mich nicht herausreden konnte, deshalb schweig ich danach.

„Dachte ich es mir." murmelte nun derjenige der vor mir stand.

Danach verfielen wir in ein unangenehmes Schweigen und verharrten in dieser Position.

Ich versuchte mich nach einer Zeig nochmal zu befreien, doch knurrte der hinter mir an.

„Hol die Kette." befahl er Silvian, mit seiner Alphastimme, worauf Silvian aus meiner Sicht verschwand.

Moment mal... Kette?!

Warte mal?! Das kannst du doch nicht machen! Ich bin doch kein Hund!" schrie und versuchte mich nochmal zu befreien, doch auch wieder brachte es nichts.

„Hab sie!" rief Silvian.

„Und wie wir das können." meinte er und zog mich mich wieder die Treppe nach oben, doch ich ließ mir das nicht gefallen. Ich fing an ihn zu kratzen, doch ihm machte es nichts aus.

Als wir im Zimmer wieder ankamen, wartete schon Silvian mit einer Fußfessel auf uns.

Amon hob mich hoch sodass Silvian mir diese anlegen konnte, doch tretet ich um mich, sodass er ihn hoffentlich einfangen konnte, doch leider tat er dies.

„Nein! Lass das!" schrie ich, wie ein Kind und machte es Klick. Die Fesseln war dran und Amon ließ mich runter.

„Wärst du nicht abgehauen, hätten wir das Problem nicht." raunte er mir von hinten ins Ohr hinein.

Ich wollte ihn schlagen, doch fing er meine Hand vorher ab und schaute mich kühl.

„Wag es ja nicht nicht noch einmal, kleine Mate" sagte er kühl und seine Augen fingen an heller zu leuchten.

Er ließ dann von mir ab und fing durch die Tür, woraufhin ihm sein Bruder folgte.

Meine Knie gaben den halt auf und ich sackte in mich zusammen.

Was soll ich jetzt tun?...

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt