Kapitel 20

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Ich schaute aus dem Fenster und dachte nach.

Ich hatte es fast geschafft! Fuck! Ich wäre fast von ihnen los geworden. Wieso haben sie mich geschnappt und wie konnten sie mich eigentlich so schnell finden? Und warum zur Hölle konnte ich nur in Amons Augen schauen?! Ich war wie paralysiert und konnte mich kaum Bewegen. Ich hatte das Gefühl er konnte Kontrollieren was ich machte.

Diese Gedanken schwirrten mir die ganze Autofahrt durch den Kopf. Ich schaute Gedankenverloren aus dem Fenster und bemerkte nicht, dass Amon mir durch den Rückspiegel die ganze Zeit Blicke zuwarf. Silvian unterhielt sich leise mit Amon, sodass ich scheinbar nichts mitbekommen durfte.

Nach einiger Zeit wurde es dunkel und wir mussten noch ungefähr 3h nach Hause fahren. Wir fuhren dann ab zu einem kleinem Hotel und hielten dort.

Ich kam zurück in die Realität und schaute dann nach vorne.

„Wir werden heute hier Übernachten. Du wirst nicht um Hilfe rufen oder sonst etwas machen. Es wird dir sowieso keiner Helfen. Haben wir uns verstanden." fragte Amon kalt zu mir.

Ich nickte nur schwach mit meinem Blick nach unten.

„Schön das wir uns verstehen." fügte er noch hinzu und stieg aus.

Er öffnete mir dann die Tür und zog mich raus. Ich stolperte etwas auf ihm zu. Er zog mich am Handgelenk in das Hotel rein und wir gingen gemeinsam zur Rezeption.

„Einmal ein für 3 Personen" sagte Silvian freundlich

„Wir hätten nur noch ein Doppelbett Zimmer. Geht das in Ordnung?" fragte sie und schaute auf. Sie musste wohl die beiden kennen, denn sie weitete kurz die Augen, als sie die Gesichter von den beiden Zwillingen sah.

Silvian grinste

„Aber natürlich funktioniert das." grinste er.

Ich wollte gerade dazu was Sagen, aber Amon schaute mich warnend an. Ich schluckte und ließ es dann sein.

„Okay... hier sind einmal die Schlüssel und einen schönen Aufenthalt." sagte sie etwas verängstigt und ging die Schlüssel mit zittrigen Händen an Silvian.

Silvian schnappt sich lächelnd die Schlüssel und geht die Treppe nach oben zu den Zimmern. Amon zog mich hinter her. Ich schaute Hilfesuchend zu der Frau an der Rezeption. Sie schaute mich nur Mitleidig an und gab mir nur ein leises Sorry.

Ich schaute dann wieder nach vorne auf den Boden. Ich folgte den beiden zu unserem Zimmer.

„Zimmer 135. Da ist es." er schloss es auf und trat herein.

Das Zimmer war hübsch und klein eingerichtet. Wenn man durch die Tür reinkommt, ist direkt auf der linken Seite ein kleines Badezimmer mit Toilette und Dusche. Im Zimmer steht ein großes Doppelbett, wo 3 Personen rein passen, was mich nur noch stufiger machte.

Amon schubste mich etwas nach vorne und schloss dann hinter mir die Tür. Ich reimte mir etwas das Handgelenk, weil er nicht grade sanft angepackt hat.

Silvian kam auf mich zu schnappte sich mein Kinn, sodass ich ihn anschauen musste.

„Unsere kleine Ausreißerin ist bestimmt müde." lächelte er mich böse an. Er packte mich und schmiss mich aufs Bett.

„Hey! Was soll das?!" rief sie empört auf wollte aufsitzen.

Bevor ich dies tuen konnte legte sich Silvian auf mich und fixierte meine Handgelenke.

„Wohin denn so eilig?" grinste er mich frech an.

„Lass mich sofort los!" keifte ich ihn an und versuchte mich zu befreien. Leider ohne Erfolg.

Silvian schaute mich nur belustigt an und hielt mich weiter fest. Er kam mit seinen Gesicht immer näher zu meinem Hals und roch daran.

„Ich liebe deinen Geruch." meinte er verträumt und legte seinen Kopf auf meine Schulter und roch weiter an mir.

Ich hatte aufgehört mich zu wehren, da ich nicht aus seinem Griff konnte. Ich schaute nur an die Decke. Plötzlich kam dann auch noch Amon von der anderen Seite. Er legte seinen Kopf auf meine andere Schulter und klammert sich fest an mich.

„Du wirst nie wieder abhauen." murmelt Amon und klammert sich noch fester an mich.

Ich werde hier nie wieder raus kommen...

Vollmondgeheimisse My WerewolfsoulmatesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt