Es war mitten im Sommer. Für viele war es zu warm, für andere war es genau richtig. Dann gab es da wieder auch die, für die es zu kalt war, warum auch immer. Man würde meinen, an so einem Tag würden viele im Schwimmbad sein oder zu Hause mit einer Klimaanlage, aber dies war bei so einigen Menschen nicht der Fall. Viele suchten nämlich den Flughafen auf, um in andere Länder zu reisen um deren Familien zu besuchen. So auch Kim Seokjin, der vor zwei Jahren zurück in den USA musste. Jetzt hatte er mehr als genug Geld um sich eine eigene Wohnung leisten zu können, da er ungern zu seinen Vater zurückziehen möchte. Jetzt war er gerade mal frei von dem ganzen Druck. Da wollte er nicht schon wieder unter Druck stehen.
Sein Flugzeug landete in seiner unmittelbaren Nähe. Viele Passanten stiegen aus und warfen sich bei Bekannten, Freunde oder Familienmitglieder in den Arm. Seokjin beachtete sowas schon gar nicht mehr. Bei dem Anblick wurde ihn nur wieder schmerzlichst bewusst, dass er nie so ein enges Familienverhältnis haben konnte. Sein Vater war einfach zu stark auf Perfektion aus. Seokjin stieg schließlich ebenfalls ein, nachdem die Passanten ausgestiegen waren. Er setzte sich auf einen freien Platz am Fenster und seufzte aus. Er freute sich zwar schon wieder nach Hause zurückzukehren, aber gleichzeitig hatte er auch Angst. Er hatte keine Ahnung wie stark sich seine Freunde verändert hatten oder ob sie noch in Kontakt standen. Er wusste gar nichts. Er hoffte nur, dass er sie finden würde. Mit diesen letzten traurigen Gedanken schlief er schließlich ein. Schon wegen seiner Arbeit war er erschöpfter und müder als man es so wirklich von ihn kannte.
Er schlief den ganzen Flug durch. Er wachte nur durch die Ansage auf, dass sie bald in Korea landen würden und sie schon mal ihr Gepäck nehmen durften. Seokjin brauchte noch etwas um richtig wach zu werden, aber dann nahm er sein Gepäck zur Hand und wartete schon fast ungeduldig darauf, dass er endlich landen würde. Zwei Jahre musste er warten, um endlich wieder zurückfliegen zu können. Er musste für viel Geld sehr hart arbeiten. Da sein Job oft auch in zwei oder manchmal drei Schichten eingeteilt war, übernahm er mal mehrere Schichten. Aber nicht nur das. Er hatte auch ungefähr zwei bis drei Jobs am laufen. Da blieb ihn kaum noch richtig Zeit um vernünftig eine Kleinigkeit zu essen oder zu schlafen. Wegen diesen Jobs war er ja so übermüdet und dies sahen sogar fremde Personen. Sahen dies schon fremde Personen, dann war es tatsächlich sehr schlimm.
Nachdem Seokjin eine Woche in den USA war, hatte er schon alle Nummern seiner Freunde gelöscht. Er wollte nicht dran erinnert werden, wie sein Vater ihn zurück in den USA schickte, nur um Ruhe zu haben. Bei Gelegenheit wird er diesen auch noch zur Rede stellen, aber jetzt braucht er erstmal Ruhe von alldem Stress.
Das Flugzeug landete langsam am Flughafen von Seoul. Alle mussten noch sitzen bleiben, bis das Flugzeug ganz gelandet war. Danach konnten sie nach und nach aussteigen. Seokjin brauchte erstmal eine Weile, da er sich erstmal wieder an die wunderschöne Korealuft gewöhnen musste. Er atmete sie paar Mal ein, bevor er nach einer gefühlten Zeit dann auch endlich mal den lauten Flughafen verließ.
Er hatte sich ein Taxi gemietet, was auch schon direkt vor ihn stand. Seokjin begrüßte den Fahrer mit einer kleinen Verbeugung, bevor er seinen Koffer in den Kofferraum lud und dann selber einstieg. Er hatte sich schon vorher eine Wohnung gemietet, wo er heute endlich einziehen konnte. Durch seine vielen Jobs kann er die Miete zumindest sechs Monate bezahlen, aber das wird schwierig, ohne sich was anderes kaufen zu können. Also musste jetzt erstmal ein Job her, wo er soviel verdiente, dass es wenigstens für die Miete reichte. Er fand, dass die Miete wichtiger war als Essen, aber im Endeffekt nahm sich das nicht viel. Ohne Essen kein Leben und ohne Miete würde er auf der Straße landen. Da konnte er auch gleich tausend Jobs annehmen. Er war es mittlerweile gewohnt, doch ohne es zu merken, leidet seine Gesundheit drunter.
Sie kamen langsam bei seiner neuen Wohnung an. Er bedankte sich beim Fahrer und holte seinen Koffer heraus. Er verabschiedete sich noch und ging dann in sein neues Zuhause hinein. Trotzallem hatte Seokjin das komische Gefühl, dass er den Taxifahrer von irgendwoher kannte. Er wusste nur nicht wo, aber das fand er jetzt nicht mehr wichtig, da er ihn sowieso nie wiedersehen sollte...aber das Schicksal entscheidet sich da anders.
Er sah sich in seiner Einraumwohnung um. Mehr konnte er sich schließlich nicht leisten. Er hatte alles, was er auch brauchte. Eine Küche, eine Couch, ein Fernseher, ein Schreibtisch, kleines Badezimmer und letzendlich ein Bett. Alles befand sich auf dem riesigen Bereich, wenn man gleich reinkam. Achja und er hatte sogar eine kleine Umkleideecke. Alles in allem war alles sehr schlicht gehalten. Hier ließ es sich immerhin wunderbar leben. Allerdings konnte er sich noch inmer nicht auf seinen neuen Lorbeeren ausruhen. Er brauchte einen Job und das dringend. Vielleicht nicht nur einen, sondern auch gleich zwei oder drei. Seokjin überlegte nicht mehr lange, setzte sich und holte seinen Laptop heraus, den er für sowas extra mitgenommen hatte und suchte schließlich nach zwei oder drei gutbezahlten Jobs.
Im Endeffekt suchte er bis spät in die Nacht hinein und er merkte, wie ihn so langsam die Augen zu fielen. Er hatte jetzt sogar insgesamt drei Jobs im Überblick. Einer von diesen Jobs war sogar ein kleiner gutbezahlter Minijob an einer Tankstelle. Er überlegte dort ebenfalls anzufangen. Er würde jeden Tag um den Dreh so 5000 Won bekommen. Die anderen Jobs waren schon etwas umfangreicher. Einer der anderen Jobs war noch ein Teilzeitjob in einem Supermarkt. Fast sogar das Selbe. Der letzte Job war wiederrum Vollzeit. Er musste dort in einem Restaurant arbeiten. Zu den einen Job konnte er in der Nacht hin, zu dem anderen am Morgen und zum letzten konnte er Mittags hin. Somit wäre sein Geld schon mal drinnen und er musste sich keine Gedanken mehr drum machen, wie er die Miete bezahlen sollte und an Essen kommen würde. Das einzigste Problem war nur seine Gesundheit, die er zu diesem Zeitpunkt noch außer Acht ließ.
Er schaltete den Laptop aus und stellte ihn beiseite. Er streckte sich und gähnte einmal, bevor er langsam aufstand und sich langsam auszog. Nur in Boxershorts bekleidet, ließ er sich aufs Bett plumpsen und schlief auch schon auf der Stelle ein. Der Tag war ja auch anstrengend gewesen, aber die nächsten Tage sollten über sein Limit hinausgehen. Das war ihn zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal klar gewesen, weil er nur aufs Geld fokussiert war, aber genau das sollte ihn eines Tages zum Verhängnis werden.
Fortsetzung folgt...
DU LIEST GERADE
BTS Universe Story - The Most Beautiful Moment In Life Pt.2
FanfictionZwei Jahren sind vergangen, seid Seokjin in den USA zurückgekehrt war. Durch seiner Arbeit hatte er jetzt endlich das Geld beisammen, um nach Korea und zu seinen Freunden zurückzukehren. Er hatte keine Ahnung wie sehr sich alle in den zwei Jahren do...