NAMJOON'S SICHT:
Es war ein riesiger Schock für mich gewesen. Mittlerweile waren bereits auch drei Monate vergangen. Laut den Ärzten soll es sehr schlecht um Seokjin gestanden haben. Sie haben alles versucht ihn zu retten, doch dauerhaft litt er an Herzstillständen. Das war alles ganz und gar nicht gut. Wir dachten jeden Moment, dass wir ihn verlieren. Nach zwei Monaten waren Taehyung und Jungkook gar nicht mehr gekommen. Ich kann es ihnen auch nicht verübeln. Sein Anblick war schließlich sehr schrecklich. So haben wir ihn nie gesehen. Nach und nach waren auch Jimin, Yoongi und Hoseok nicht mehr gekommen. Und obwohl es mich innerlich zerriss und äußerlich ziemlich fertig machte, blieb ich jeden einzelnen Tag bei ihn. Ich konnte ihn nicht alleine lassen. Er war von selbst in ein tiefes Koma gefallen. Die Chancen standen sehr schlecht, dass er jemals aufwachen würde. Seine Wunde an seiner linken Wange war bereits geheilt und eine riesige und dunkle Narbe war zurückgeblieben. Einer der Ärzten meinte, wenn er jemals wieder aufwachen würde, dann könnte es sein, dass sein linkes Auge beschädigt wurden wäre, dass er darauf blind ist. Ich weiß es echt nicht. Gerade will ich nur endlich wieder meinen geliebten Seokjin wieder in meine Arme schließlich können. Ich will endlich wieder mit ihn reden, sowie früher. Eine gute Sache hatte der sehr lange Aufenthalt in Incheon. Mittlerweile mussten wir die Hotelzimmer nicht mehr bezahlen. Zum einen lebten Jungkook und Taehyung jetzt vorrübergehend auch nicht mehr im Hotel, sondern eher bei Jeongin. Er hatte es uns allen angeboten, aber wir anderen hatten da eher dankend abgelehnt. Ich war schon fast im Krankenhaus eingezogen. Ich durfte sogar bei Seokjin schlafen. Ein Bett hatten sie für mich extra hier reingeschoben. Ich war den Ärzten und Schwestern sehr dankbar. Offenbar konnten sie meine Situation ziemlich gut verstehen. Seokjin war in den drei Monaten an tausenden von Maschienen angeschlossen, die seinen Puls, sein Blutdruck und sein Herzschlag missen. Alles war nur sehr schwach verdeutlicht. Er könnte jederzeit einfach sterben. Aber das wollte ich nicht. Das wollte niemand.
Ich seufzte traurig aus und nahm sanft Seokjin's kalte, weiche und raue Hand in meiner. "Jinnie...du musst aufwachen. Ich kann das bald alles nicht mehr, also bitte. Du darfst jetzt nicht auch noch sterben, nachdem du Jungkook, Jimin und Yoongi immer wieder vor dem Tod gerettet hast. Gib dich nicht auf! Ich brauche dich! Wie soll ich denn ohne dich weiterleben? Mein Leben wäre ohne dich nicht mehr das selbe. Ich liebe dich, Kim Seokjin. Wir hatten doch noch soviel vor. Da darfst du jetzt nicht einfach sterben!" rief ich unter purer Verzweiflung aus und kurz danach piepten die Maschienen laut auf. Alle Werte stiegen wie verrückt nach oben. Lebt er etwa? War er doch nicht ganz Tod? Hab ich ihn zurückgebracht? "Seokjin, mach die Augen auf! Seokjin!" ermutigte ich ihn und stand aufgeregt von meinem Stuhl auf. Seine Hand ließ ich nicht los, die mit einem Mal meine umschloss, wenn auch nur sehr schwach. Und tatsächlich geschah es, dass Seokjin, der von allen schon Tod geglaubt wurde, seine Augen wieder öffnete. "Seokjin, hey! Ich bin es! Namjoon! Wach auf! Komm schon! Du kannst das!" Er rührte sich etwas und fasste sich mit der anderen Hand am Kopf. "Was..." fing er an, doch brach ab. Seine Stimme klang ja ziemlich rau und schwach, aber kein Wunder bei drei Monate Koma. "Hey, hey, hey! Mach langsam, okay? Du musst dich schonen. Ich hol einen Arzt." Seokjin nickte nur schwach und kurz danach kamen seine behandelnden Ärzte und Schwestern herein. Sie mussten mich kurz rausschicken, aber nicht lange, kam einer der vielen Ärzte direkt auf mich zu. "Ist alles soweit okay?" Der Arzt nickte leicht. "Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Gute ist, dass er wieder zu Käften kommen wird und kaum Schäden zurückbleiben, aber die schlechte Nachricht ist, dass er auf dem linken Auge sein Augenlicht verloren hatte." Irgendwie hatte ich es befürchtet, aber es zu hören, war umso schmerzhafter. "Sie können gerne zu ihn und bleiben Sie besser bei ihn. Er wird die Sache nicht so einfach verkraften." Damit ging der Arzt und die Ärzte traten alle aus dem Zimmer heraus. Sie nickten mir zu, was ich nur leicht erwiderte und dann wieder nach drinnen ging.
Seokjin saß aufrecht in seinem Bett und sah bedrückt aus dem Fenster. "Seokjin..." Er sah leicht auf. Sein linkes Auge war komplett weiß. "Es tut mir leid, dass ich nicht früher da gewesen war." Er schien verwirrt zu sein. "Erzähl mir alles! Von Anfang an! Was ist am Ort passiert?" Ich zögerte kurz, aber rückte dann mit der Sprache raus. "Ich hab einen Schrei gehört. Hoseok und ich mussten in der Nähe des Parkes gewesen sein. Ich rief die Polizei. Durch das Licht konnte ich nicht ganz erkennen, dass du es warst umd griff auch nicht ein. Es tut mir leid! Ich hätte es früher sehen sollen. Jedenfalls..." Du lagst jetzt seid drei Monaten in ein tiefes Koma und hast um dein Leben gekämpft." Jetzt konnte ich mich nicht mehr halten und brach erneut in Tränen aus. Er zog mich gleich in seine Arme, so gut es eben ging. "Jedenfalls...kam dein Vater ins Gefängnis." Er nickte nur schwach. Ein gute Sache hatte das Ganze ja. Aber trotzdem fühlte ich mich so schuldig wie noch nie zuvor in meinem Leben.
Fortsetzung folgt...
DU LIEST GERADE
BTS Universe Story - The Most Beautiful Moment In Life Pt.2
FanfictionZwei Jahren sind vergangen, seid Seokjin in den USA zurückgekehrt war. Durch seiner Arbeit hatte er jetzt endlich das Geld beisammen, um nach Korea und zu seinen Freunden zurückzukehren. Er hatte keine Ahnung wie sehr sich alle in den zwei Jahren do...